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    Hoffenheim-Leverkusen


    Erst vorlegen, dann die Konkurrenz beobachten: Am 20. Spieltag will Bundesliga-Spitzenreiter 1899 Hoffenheim heute mit einem „Dreier“ gegen Leverkusen den Spitzenplatz behaupten.


    Für Trainer Ralf Rangnick zählt nur ein Sieg, und auch die Spieler strotzen vor Selbstbewusstsein: 1899 Hoffenheim hat seine Zurückhaltung abgelegt und will das Fußball-Märchen in der Bundesliga mit Mut und Leidenschaft auch gegen Bayer Leverkusen fortsetzen. „Wir wollen attackieren und Leverkusen auf neun Punkte Distanz bringen“, verkündete Rangnick vor dem heutigen Spitzenspiel.


    Angenehmer Nebeneffekt: Mit einem Sieg beim zweiten Auftritt in der neuen Rhein-Neckar-Arena würde Hoffenheim die Tabellenführung am 20. Spieltag auf jeden Fall erfolgreich verteidigen und die weiteren Rivalen zusätzlich unter Druck setzen. „Wenn man oben ist, will man auch da bleiben“, sagte Neu-Nationalspieler Andreas Beck, der am Mittwoch beim 0:1 gegen Norwegen in der zweiten Halbzeit sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft feierte.


    Timo Hildebrand zurück im Tor


    Der Optimismus bei 1899 hat seine Gründe. Zum einen sind die Kraichgauer als erfolgreichstes Heimteam zu Hause noch ungeschlagen, zum anderen kann Rangnick bis auf den am Kreuzband operierten Toptorjäger Vedad Ibisevic auf seine Bestbesetzung zurückgreifen.


    Der in der Winterpause vom FC Valencia verpflichtete Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand kehrt nach überstandener Schambeinprellung zurück und will sich im Duell gegen Bayer-Keeper Rene Adler auch wieder für die Nationalmannschaft empfehlen. Offensivspieler Carlos Eduardo steht nach zwei Spielen Rot-Sperre erstmals in der Rückrunde wieder zur Verfügung.


    Zudem hat Rangnick in Chinedu Obasi eine weitere Alternative für die Anfangsformation. Der Stürmer, der zuletzt beim 1:1 bei Borussia Mönchengladbach nach auskuriertem Muskelfaserriss ein 30-minütiges Comeback gefeiert hat, soll den Gastgebern zusätzlichen Schwung verleihen. „Joker“ Wellington, der in Gladbach in der 89. Minute den Ausgleich erzielt hatte, muss sich zunächst erneut mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen.


    Im Hinspiel bezahlte Hoffenheim Lehrgeld


    Rangnick erwartet einen „offenen Schlagabtausch zweier spielerisch und offensivstarker Mannschaften“. Beim Hinspiel hatte Hoffenheim noch viel Lehrgeld gezahlt und 2:5 verloren.


    Doch Beck spricht einen möglichen Pluspunkt für Hoffenheim an. „Wir sind vielleicht etwas frischer, weil Leverkusen mehr Spieler zu den Länderspielen abgestellt hat“, erklärte der 21-Jährige. Zudem befinden sich die lange Zeit als Meisterschaftsanwärter gehandelten Leverkusener nach nur einem Sieg in den letzten sechs Spielen und dem 2:4 vor Wochenfrist gegen den VfB Stuttgart in einer Schwächeperiode.


    Bayer-Coach Labbadia baut wohl auf Thomas Zdebel


    „Für uns gilt es nun, die Partie gegen den VfB zu vergessen. Wir stellen uns der Kritik, aber wir werden aufgrund eines Spiels nicht alles Gute wegreden“, erklärte Bayer-Coach Bruno Labbadia. Vor neun Monaten hatte Labadia noch als Trainer der SpVgg Greuther Fürth mit 0:5 in Hoffenheim verloren.


    Quelle: focus

    Labbadia stöhnt über Chaosvorbereitung


    Leverkusen – Die guten Nachrichten bei Bayer reihen sich im Moment nicht gerade aneinander. Immerhin: „Nach den Länderspielen unter der Woche sieht es so aus, dass sich alle Spieler gesund zurückgemeldet haben“, sagte Trainer Bruno Labbadia, als ihn der EXPRESS im Mannschaftsbus auf dem Weg nach Sinsheim telefonisch erreichte.


    Doch die Vorbereitung vor Bayers Weichenspiel lief alles andere als nach den Wünschen des Trainers. Neun Spieler waren mit ihren Nationalmannschaften auf Länderspielreise (Bei Spitzenreiter Hoffenheim waren es nur zwei), Gonzalo Castro musste angeschlagen pausieren.


    Labbadia war deshalb im Training zum Improvisieren gezwungen. Erst Donnerstagabend im Quartier in Sinsheim konnte der 43-Jährige wieder alle seine Spieler begrüßen, die zum Teil erst am Nachmittag am Flughafen Frankfurt gelandet waren.


    Zudem musste Labbadia auch noch seine Tagesplanung über den Haufen werfen. Bayer wollte am Donnerstag in Sinsheim trainieren. „Doch der Platz dort war derart vereist, dass das kein Sinn gemacht hätte“, erklärte Labbadia, der deshalb vormittags in Leverkusen zur Einheit bat.


    Doch wenn der Trainer die Fakten aufzählt, klagt er nicht. „Was nützt es zu jammern? Nichts. Wir brauchen in Hoffenheim einen guten Tag. Und meine Elf ist in der Lage, genau diesen zu erwischen“, gibt sich Labbadia kämpferisch und erinnert ans Hinspiel, als Bayer ein grandioser 5:2-Sieg gelang.


    Die Werkself ist in Punkto Kampf auch geforderter denn je. Es ist ein Hopp- oder Topspiel. „Nach der Niederlage gegen Stuttgart liegt der Druck ganz klar auf Seiten von Bayer“, meint 1899-Coach Ralf Rangnick. Das kann man unterschreiben. Denn gewinnt die Mannschaft von Milliardär Dietmar Hopp, hat sie bereits neun Punkte Vorsprung auf Bayer – was wohl das Ende aller Titel-Träume für Leverkusen wäre.


    Quelle: express

    LEVERKUSEN: Innenverteidiger Henrique soll gehalten werden


    Das voll gestopfte Testspielprogramm in ganz Europa nutzten Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler (48) und Manager Michael Reschke (52) zu einem Trip nach Marseille, wo sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbanden. Gestern Abend sahen sie sich im ausverkauften „Stade Vélodrom“ völlig entspannt die Testpartie zwischen Frankreich und Argentinien an, vorher freilich hatten sie ernste Gespräche geführt. Partner war in diesem Fall Txiki Beguiristain (44), Sportdirektor des FC Barcelona, und das Thema hieß natürlich Henrique.
    Ein Ergebnis zeitigte die Unterredung noch nicht, doch Bayers Absichten sind klar: „Wir wollen ihn halten“, betont Völler seit Monaten. Der Brasilianer vom FC Palmeiras wurde im Sommer zunächst von Barcelona gekauft, dann ablösefrei nach Leverkusen ausgeliehen. Dort schwang er sich ohne Integrationsschwierigkeiten und dank fußballerischer Klasse und Konstanz zum Stammspieler auf. Eine Grippe während der Vorbereitung kostete ihn diesen Status.
    Ab Freitag soll er wieder hergestellt werden. Mit seiner Rückkehr ins Team wird gerechnet.
    F. LUSSEM



    NACHGEHAKT
    kicker: Herr Labbadia, Toni Kroos trainierte mit der Mannschaft. Warum spielt er in Hoffenheim nicht?
    Bruno Labbadia (43): Weil es erst Sinn macht, ihn spielen zu lassen, wenn er hundertprozentig fit ist. So weit ist er nach seiner Verletzung leider noch nicht.


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 12.02.09

    Der Hit am Freitag: Hoffenheim empfängt Leverkusen. Der kicker traf die Nationalspieler SIMON ROLFES (27) und ANDREAS BECK (21) zum Schlagabtausch.


    kicker: Herr Beck, Herr Rolfes, schon am Freitag stehen Sie sich mit Hoffenheim und Leverkusen im Spitzenspiel der Bundesliga gegenüber. Hatten Ihnen da Ihre Vereinstrainer befohlen, sich bei der Nationalelf ja nicht zu verausgaben?
    Andreas Beck: Nein, es gab keine Ansagen. Wahrscheinlich ist es dem Klub in so einem Fall aber am liebsten, wenn man möglichst kurz eingesetzt wird. Für mich war es toll, dass ich mein Debüt in der Nationalmannschaft geben konnte.
    Simon Rolfes: Es ist eine Gratwanderung, ganz klar. Aus Vereinssicht ist das Spiel am Freitag extrem wichtig. Aber für mich persönlich ist auch jeder einzelne Länderspieleinsatz sehr wichtig. Schließlich stehe ich vor der Herausforderung, in der Nationalmannschaft bis zur WM den nächsten Schritt zu schaffen.
    kicker: Was halten Sie überhaupt von der Ansetzung der Top-Partie nur 48 Stunden nach einem Länderspiel?
    Rolfes: Grundsätzlich finde ich es gut, so eine Begegnung am Freitagabend anzusetzen. Aber ausgerechnet in einer Länderspielwoche sollte die DFL schon darauf achten, dass es nicht unbedingt Klubs mit vielen Nationalspielern trifft.
    Beck: Da kann ich nur zustimmen. Es geht für beide Vereine um sehr viel. Und wer frischer ist, hat letztlich die besten Chancen, sich durchzusetzen. Vielleicht ist das am Freitag unser Vorteil, weil von uns weniger Spieler unterwegs waren.
    kicker: Sehen Sie Leverkusen überhaupt noch als Konkurrenten um den Titel, Herr Beck?
    Beck: Bayer gehört zu den Titelaspiranten. Wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen. An der Spitze ist alles sehr eng, und es gibt mehrere Teams, für die alles möglich ist.
    kicker: Der Rückrundenstart deutet allerdings eher auf den üblichen Einbruch hin, Herr Rolfes.
    Rolfes: Mit einem Punkt bisher können wir nicht zufrieden sein. Aber: Unser Ziel ist der internationale Wettbewerb. Und da befinden wir uns im grünen Bereich. Wir müssen manches eben wieder verbessern.
    kicker: Was konkret?
    Rolfes: In den entscheidenden Situationen wieder cleverer sein: Die Torchancen eiskalt nutzen. Und den Gegnern das Toreschießen
    nicht mehr so einfach machen.
    kicker: Das Problem hatte Hoffenheim diese Saison auch schon. Zum Beispiel beim 2:5 in Leverkusen ...
    Beck: Stimmt. Aber trotz allem war das ein wichtiges Spiel für uns, genau wie das 4:5 in Bremen. Das war lehrreich, weil wir vor Augen geführt bekamen, woran wir arbeiten müssen. Und es ist uns danach gelungen, uns zu festigen.
    kicker: Hoffenheim wie Leverkusen stehen für „schönen“ Fußball. Wird der auch am erfolgreichsten sein?
    Rolfes: Ich denke, man ist am erfolgreichsten, wenn man auf seine ureigenen Stärken setzt. Das ist bei uns das Spielerische. Was größtmögliche Konsequenz ja nicht ausschließt.
    Beck: Ich finde es hilfreich, wenn man mehrere Stilmittel zur Verfügung hat. Wir haben es zuletzt ja auch mal auf etwas andere Art
    versucht, weg vom reinen Kombinationsspiel, und haben lange Bälle eingestreut. Das empfinde ich nicht als Schwäche, im Gegenteil. Was dann in welcher Situation am besten ist, entscheidet der Trainer.
    kicker: Beim Thema „Titel“ nehmen die Hoffenheimer eine Abwehrhaltung ein. Warum eigentlich?
    Beck: Wir sind als unerfahrene Mannschaft nicht in der Position, vom Titel zu reden. Wir wollen frech aufspielen. Aber wenn man oben
    dabei ist, will man natürlich auch da bleiben. Wir spielen auf sehr hohem Niveau – mit dem Anspruch, uns immer weiterzuentwickeln.
    kicker: Wie bewerten Sie den Titelkampf, Herr Rolfes?
    Rolfes: Bayern bleibt der Top-Favorit. Aber die Hoffenheimer können sich auch nicht mehr davon freisprechen, ein Titelkandidat zu sein.
    kicker: Obwohl Bayern „nur“ Zweiter ist, wiederholt Philipp Lahm seit Wochen, die Münchner würden eh Meister. Gesundes Selbstbewusstsein oder schon Dreistigkeit?
    Beck: Wenn jemand solche Aussagen machen kann, dann die Bayern.
    Rolfes: Philipp hat halt den Vorteil, schon öfter Meister geworden zu sein. Deshalb darf er dieses Selbstbewusstsein auch zeigen.
    kicker: Ist das Ausdruck der bayerischen Siegermentalität, von der andere gerne auch etwas hätten?
    Rolfes: Sicher kann man sich vom Auftreten der Bayern etwas abschauen. Denn sie gewinnen durch ihre Ausstrahlung, ihre Aura, schon manche Spiele, die andere nicht gewinnen würden. Es ist clever von den Bayern, dieses Phänomen am Leben zu halten.
    kicker: Fühlt man sich also doch ein wenig eingeschüchtert, Herr Beck?
    Beck: Ich finde nicht. Wir kommen mit den Sprüchen bisher gut klar.
    kicker: Leverkusen und erst recht Hoffenheim sind für viele Fans sogenannter Traditionsvereine ein rotes Tuch. Wie reizvoll wäre es für Sie, mal für einen Klub mit Fanpotenzial und Historie wie Schalke oder Dortmund zu spielen?
    Rolfes: Entscheidend wäre für mich immer die sportliche Perspektive. Ich hätte keine Lust, mit einem noch so tollen Traditionsklub auf Platz neun oder zehn zu stehen.
    Beck: Geht mir ähnlich. Das Reizvolle in Hoffenheim ist ja gerade, etwas Neues mit aufzubauen. Und zu erleben, wie sich sportlich, aber auch in der Fankultur, vieles sehr schnell und positiv entwickelt.


    INTERVIEW: THIEMO MÜLLER


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 12.02.09

    LEVERKUSEN: Trainer Labbadia war am Geburtstag nicht in Feierlaune


    ES BERICHTEN FRANK LUSSEM UND GEORGE MOISSIDIS


    Nach feiern war Bruno Labbadia an seinem 43. Geburtstag gestern selbstredend nicht zumute. Zu tief saß der Ärger über die Pleite vom Samstag, über die Art und Weise, „in der wir uns in dieser Saison noch nicht präsentiert haben“, so der frustrierte Trainer.


    Was genau passiert ist mit dieser Mannschaft, weiß niemand exakt zu beantworten. Eine gute und harmonische Vorbereitung auf die Rückrunde mündete in einem phasenweise begeisternden 3:1-Sieg gegen Angstgegner Cottbus. Diesem Pokalspiel folgte mit dem 1:1 in Dortmund ein Spiel, „das wir hätten gewinnen müssen“, so Sportchef Rudi Völler (48) und nun
    in Düsseldorf ließ sich die Mannschaft klassisch auskontern. Ist das eine Krise? „Nein“, sagt Völler, „dazu waren wir zuletzt zu gut.“ Bruno Labbadia ergänzt: „Mit diesem Wort tue ich mich schwer.“


    Fakt aber ist, dass René Adler an gewohnter (zugegeben mitunter auch unmenschlich anmutender) Sicherheit eingebüßt hat. Mit Lukas Sinkiewicz (23) stand vor ihm ein Verteidiger, der nach seiner langen Verletzungspause (Kreuzbandriss) schlicht und einfach noch nicht ins Team gehört. Sinkiewicz ist fit eine Bereicherung für dieses Team. Ein guter Innenverteidiger, ein Typ, der mitreißt, den Mund aufmacht auf dem Platz. Ein Führungsspieler. Doch in Dortmund verschuldete er das 1:0, gegen Stuttgart war er an drei Gegentoren nicht schuldlos. Die Frage stellt sich: Warum sitzt der Brasilianer Henrique (22) auf der Bank, der in der Hinrunde keine Minute verpasste? Labbadias Antwort: „Henrique kam in körperlich schlechter Verfassung aus dem Urlaub und erkrankte dann auch noch. Und Lukas war bärenstark in der Vorbereitung.“ Dies war er nun nicht mehr, möglicherweise zollt er den Anstrengungen des harten Aufbaus Tribut. Und konnte der Mannschaft nicht mehr helfen.


    Unabhängig von ihm aber lässt die Vorstellung vom Samstag die Frage zu, ob in der LTU-Arena alle Hoffnungen auf den Durchbruch dieser Ansammlung von Hochveranlagten schwinden. Sechs Niederlagen in 19 Spielen sind eine Menge Holz, 26 Gegentore ebenso. Von hinten drängen Stuttgart, Wolfsburg, Schalke und Dortmund – es wird eng und es werden Nervenspiele für Bayer Leverkusen. Zunächst in Hoffenheim, dann gegen den Hamburger SV. Zwei Spiele, in denen vieles begradigt werden kann. An die andere Möglichkeit mag man in Leverkusen momentan nicht denken.


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 09.02.09

    Hyperaktiver Chilene korrekt bestraft


    Bereits in der vergangenen Woche hätte es ihn erwischen müssen. Doch beim Leverkusener Gastspiel in Dortmund ließ Schiedsrichter Florian Meyer Gnade vor Recht ergehen und zeigte Arturo Vidal (21) nur eine Gelbe Karte trotz zweier gelbwürdiger Aktionen. Am Samstag agierte der Kollege Günther Perl konsequenter: Zunächst Gelb für einen Check gegen Thomas Hitzlsperger, kurz nach der Pause Gelb-Rot nach einem Foul an Mario Gomez. Vidal, der sich gerne in der Rolle des „Aggressiv-Leaders“ sieht und keinem Scharmützel aus dem Wege geht, offenbart freilich Probleme mit der Wahrnehmung seines Handelns. „Die erste Gelbe Karte war nicht berechtigt“, schimpfte der hyperaktive Chilene und lag damit komplett daneben. Die Fernsehbilder entlarvten diese Meinung als Irrtum, Perl hatte richtig gehandelt. Und Vidal sollte demnächst erst schauen und dann reden.



    Bayer: Zweifelhafter Rekord


    Der Platzverweis von Vidal war der 100. Platzverweis in Leverkusens Bundesliga-Geschichte. Bayer ist der erste Verein, der diese Marke erreicht hat.


    100 Bayer Leverkusen
    99 VfB Stuttgart
    93 Hamburger SV
    87 1. FC Köln
    83 1. FC Kaiserslautern
    82 Werder Bremen
    80 Borussia Dortmund
    74 Bayern München
    72 FC Schalke 04
    70 Borussia M’gladbach


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 09.02.09

    Bayer Leverkusen: Talent will die Chance nutzen


    Um die Fußball-Künste von Toni Kroos (19) zu bewundern, müssen sich die Leverkusener Anhänger noch gedulden. Der prominente Last-Minute-Zugang von Bayern München laboriert an den Folgen eines Bänderrisses im Sprunggelenk und absolviert ein Aufbauprogramm.


    Bis 2010 ist das Mittelfeld-Talent ausgeliehen; die Münchner können Kroos - gegen eine Aufwandsentschädigung - schon im Sommer zurückholen. Alle Parteien gehen jedoch davon aus, dass der Youngster die nächsten eineinhalb Jahre bei Bayer bleibt. Im kicker spricht Kroos über seinen Abschied aus München und seine Pläne.


    kicker: Herr Kroos, wie geht es dem lädierten Fuß?


    Toni Kroos: So weit gut. Ich setze erst einmal das Aufbautraining fort, das ich in München begonnen habe.


    kicker: Wann ist mit Ihrer Rückkehr zu rechnen?


    Kroos: Ich hoffe, dass es nicht mehr so lange dauert und ich in zehn Tagen mit der Mannschaft trainieren kann.


    kicker: Sind Sie erleichtert, dass der Wechsel noch zustande kam?


    Kroos: Ich war in München mit meinen Einsatzzeiten nicht zufrieden. Ich hatte den FC Bayern schon zu Beginn der Winterpause um die Freigabe gebeten. Sie wurde zunächst verweigert, bis es kurzfristig doch geklappt hat. Für junge Spieler ist Spielpraxis am wichtigsten - diese Möglichkeit war beim FC Bayern nur bedingt gegeben.


    kicker: Haben Sie sich geweigert, in der zweiten Mannschaft zu spielen, wie Ihnen unterstellt wurde?


    Kroos: Nein. So etwas habe ich nie gesagt.


    kicker: Auch im Leverkusener Mittelfeld herrscht hochkarätige Konkurrenz. Wie beurteilen Sie Ihre Chancen?


    Kroos: Im Vordergrund steht zunächst, fit zu werden. Klar ist das Mittelfeld super besetzt. Aber wenn ich meine Chance über Einwechslungen bekomme oder jemand schwächelt, will ich da sein und sie so gut wie möglich nutzen.


    kicker: Passt Bayers Offensiv-Fußball zu Ihnen?


    Kroos: Das könnte mir entgegen kommen. Man macht sich ja vorher schon Gedanken, wo es bei einem Wechsel hingehen könnte. Bayer ist eine tolle Adresse, ambitioniert, und die Mannschaft braucht sich in puncto Attraktivität vor keinem zu verstecken.


    kicker: Die mögliche Rückkehr nach München im Sommer wird immer im Raum stehen, falls der FC Bayern Sie zurückbeordert. Ist das ein Problem?


    Kroos: Ich gehe davon aus, bis 2010 bei Bayer Leverkusen zu bleiben. Was vor diesem Zeitpunkt passieren könnte, darüber mache ich mir keine Gedanken.


    Interview: Jan Lustig


    Quelle: kicker.de

    LEVERKUSEN: Bundesligisten standen Schlange


    Am vorigen Donnerstagmorgen wählte Uli Hoeneß die Nummer Michael Reschkes. Der Bayern-Manager erinnerte seinen Leverkusener Kollegen an ein Gespräch vor acht, neun Monaten. Bayer hatte damals den Bayern signalisiert: „Wenn irgendwann Toni Kroos ausgeliehen werden soll, dann stehen wir bereit. Denkt bitte zuerst an uns!“ Diese Situation war nun da. „Wenn Ihr euch schnell entscheidet“, so Hoeneß zu Reschke, „dann sehen wir Kroos in Leverkusen.“


    Reschke unterrichtete sofort Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser und Sportchef Rudi Völler. In der folgenden Besprechung, zu der auch Trainer Bruno Labbadia stieß, wurde sofort die Zusage beschlossen, Kroos (19) für anderthalb Jahre auszuleihen. In die Vereinbarung ließen die Münchner jedoch verankern, dass sie den Spieler bereits nach dieser Saison zurückholen können – falls er sich entsprechend entwickelt oder sich personelle Engpässe ergeben. Völler äußerte sich in jedem Fall gegenüber den Bayern „dankbar, dass sie diesen Transfer mit uns gemacht haben. Außerdem sind wir stolz, dass solch ein Spieler nur zu uns will“.


    Kroos, dem wegen eines Bänderanrisses, den er am 2. Januar beim Joggen erlitt, die komplette Vorbereitung fehlt, gilt als Alternative zu Renato Augusto oder Barnetta. Als offensive Variante hinter den Spitzen sieht man ihn bei Bayer eher nicht. Das heißt: Sollte Vidal ausfallen, würde eher Renato Augusto in die Zentrale vor Rolfes rücken und Kroos auf die rechte Seite. Einen Freifahrtschein wird der prominente Last-Minute-Neuzugang also nicht bekommen. Und es gibt im Vertrag auch keine festgeschriebene Garantie für Einsätze.


    Diese Aussichten haben bei einem Treffen am Donnerstagnachmittag Labbadia, Völler und Reschke Kroos aufgezeigt. An diesem Montag wird der bisherige Bayern-Spieler mit der 39 zur Bayer-Mannschaft stoßen – und dort seine neue Rückennummer erhalten. Ob sie in München die 10, als die ihn Hoeneß einst perspektivisch sah, für ihn reservieren?


    Der Manager ist noch immer überzeugt von Kroos’ außergewöhnlichem Können. „Wenn ich das nicht wäre“, sagt er, „hätten wir ihn verkauft.“ Das wäre „längst“ möglich gewesen. Es meldeten sich ausreichend Interessenten, für einen vorübergehenden wie für einen definitiven Transfer, die Bremer, die Stuttgarter, die Berliner, die jedoch aus wirtschaftlichen Gründen passen mussten, wie Dieter Hoeneß seinem Bruder, ebenfalls in einem Telefonat am Donnerstag, mitteilen musste. Leverkusen sei letztlich aber „bewusst“ ausgesucht worden, so Uli Hoeneß, „wir wollten ihn an einen Verein ausleihen, der ähnlich spielt wie wir, nämlich nach
    vorne“.
    F. LUSSEM/ K. WILD


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 02.02.09

    1 Welche Fußballregel würden Sie einführen?
    Ich würde die Winterpause abschaffen. Die nervt jedes Jahr.


    2 Was war Ihr größter Fehler?
    Dank meiner Eltern, Freunde und meines Beraters Gerd vom Bruch bin ich bisher von großen Fehlern verschont geblieben.


    3 Wem würden Sie gerne einen Beinschuss verpassen?
    Jedem Torwart in jedem Spiel.


    4 Welches ist für Sie das schönste Stadion der Welt?
    Nou Camp in Barcelona, das ich bisher leider nur bei einer Führung kennenlernen durfte.


    5 Mit wem würden Sie gerne einmal essen gehen?
    Egal! Hauptsache, es schmeckt.


    6 Was würden Sie nie essen?
    Die Spezialitäten, die im Dschungel-Camp serviert wurden.


    7 Wovor ekeln Sie sich?
    Münzgeld finde ich schrecklich. Geld stinkt doch.


    8 Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?
    Beim WM-Finale 1990.


    9 In welchem Film wären Sie gerne Star?
    In dem James-Bond-Film „Casino Royale“.


    10 Welchen Gegenstand würden Sie nie mehr hergeben?
    Mein Handy.


    11 Auf wessen Ratschläge vertrauen Sie?
    Siehe Antwort 2!


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 02.02.09

    Bayers Coach kritisiert den unbelohnten "Riesenaufwand" beim Remis in Dortmund. Dort wiederum stellt Klopp die Glaubensfrage.


    Dortmund - Den Verwantwortlichen der Werskelf fiel es schwer, den zurückliegenden Nachmittag einzuschätzen:
    Zwei Punkte und einen wichtigen Auswärtssieg hatte Bayer Leverkusen verspielt, dafür eines der größten deutschen Fußball-Talente für sich gewonnen.
    Doch auch der gelungene Transfer-Coup mit Toni Kroos vom FC Bayern konnte Trainer Bruno Labbadia unmittelbar nach dem 1:1 (0:1) im Verfolgerduell bei Borussia Dortmund nicht aufmuntern.
    "Wir sind tief enttäuscht. Die Mannschaft hat einen Riesenaufwand betrieben, sich aber nicht belohnt. Sie tut mir leid", meinte der einstige Torjäger.
    Dennoch bleiben die Rheinländer nach ihrem 17. Auswärtspunkt ein Aspirant auf einen UEFA-Cup- oder sogar Champions-League-Platz.


    Die nächsten Reifeprüfungen warten


    Dass selbst Bundestrainer Joachim Löw Bayer kürzlich den Top Vier der Liga zuordnete, hört Labbadia gern: "Es ist jedoch die Frage, ob wir das können und durchhalten."
    Weitere Reifeprüfungen stehen Leverkusen in den kommenden Wochen mit den Spielen gegen Stuttgart, in Hoffenheim und daheim gegen den Hamburger SV bevor.
    Neben Kroos als weitere Verstärkung für die Offensive haben die Leverkusener auch den Schweizer Nationalspieler Eren Derdiyok (FC Basel) im Visier - allerdings nur, wenn sie zum Ende der Transferperiode am Montagmittag noch Einnahmen aus dem Transfer von Theofanis Gekas erzielen würden.
    Interesse an dem Griechen soll Espanyol Barcelona angemeldet haben.


    Adler beeindruckt


    Vier Tage nach dem gelungenen Jahresauftakt im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Energie Cottbus präsentierten sich die Rheinländer nach Anlaufproblemen in der ersten Halbzeit als echtes Spitzenteam.
    "Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt, aber dann ein dummes Gegentor kassiert. Umso beindruckender war, wie wir zurückgekommen sind", resümierte Nationaltorhüter Rene Adler.
    Der Dortmunder Alexander Frei hatte in der 36. Minute seine Chance nach einem anfängerhaften Ballverlust von Lukas Sinkiewicz bei dessen erstem Bundesliga-Einsatz nach fast neunmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) zu seinem fünften Saisontreffer genutzt.


    Helmes' 13. Streich


    Dass nach dem Wechsel, als Bayer endgültig das Regiment übernommen hatte, Patrick Helmes sein 13. Tor in der laufenden Spielzeit gelang, empfanden schließlich selbst die BVB-Fans unter 73.700 Zuschauern als gerecht.
    Die stark ersatzgeschwächten Borussen (ohne Dede, Kehl, Blaszczykowski, Hajnal und Hummels) blieben zwar weiterhin im eigenen Stadion und auch im vierten Duell mit Leverkusen in Folge ungeschlagen.
    Doch der erneute Einbruch - wie schon beim 1:2 im Pokal gegen Bremen - nach der Pause gab Trainer Jürgen Klopp zu denken:


    Klopp stellt Glaubensfrage


    "Da haben wir wieder den Glauben an unsere eigene Leistungsstärke und an unser System verloren. Aber so ist das: Wenn sich eine Mannschaft entwickelt, dann man muss auch mit dem einen oder anderen Fehlverhalten leben."
    Angesichts der jungen Mannschaft und der zahlreichen Ausfälle bat Torjäger Frei um Verständnis: "Da kann man keinen Champagner-Fußball erwarten."
    Unterm Strich stand jedoch zumindest das siebte Heimremis, mit dem die Dortmunder weiterhin Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen halten.
    Doch angesichts der kommenden Aufgaben bei Bayern München, gegen Cottbus und in Schalke hofft Klopp auf die Rückkehr der einen oder anderen genesenen Stammkraft.


    Quelle: sport1

    Zitat

    Original von Scream92
    find ganz gut dass er gekommen ist


    hoffentlich is das kein anzeichen dafür dass die bayern adler wollen :P


    Glaub ich eher nicht, auch schon deshalb, weil er selbst schon mehrmals betonte, dass wenn er Bayer eines Tages verlassen sollte, er wohl lieber nach England wechseln wolle, vorzugsweise zu ManU.


    Mache mir da eher Sorgen, dass die Bauern schon mal mit einem Auge in Richtung Renato Augusto blinzeln.

    Find´s Klasse, dass er zum Bayer wechselt für die 1 1/2 Jahre und das ganze nach seinem eigenen Wunsch. Das sagt ja auch schon einiges aus.


    Jedoch kann ich mir nicht helfen ... irgendwie macht mich schon stutzig, wie´s plötzlich auf einmal zu der Trendwende von Hoeneß & Co. kam. Erst wurden sämtliche Anfragen interessierter Klubs sofort vehemment abgeblockt und es war kein Weg drin für einen Wechsel des Jungen. Und plötzlich bietet uns der Uli H. den ja noch selbst an (u. das auch noch zu einem unmittelbaren Konkurenten!).


    Wer weiß... , wer weiß ... ob da irgendwo ´n Haken dran ist.


    Hoffe, ich ich mache mir da grundlos Gedanken und freue mich erstmal auf die nächste Zeit mit dem Klasse Spieler und sage...
    HERZLICH WILLKOMMEN, TONI!
    :LEV2

    LEVERKUSEN: Sportdirektor dachte zurück


    Bayer Leverkusen meldete sich eindrucksvoll aus der Winterpause zurück. Und zelebrierte gegen Energie Cottbus eine Halbzeit lang Fußball zum Verwöhnen: Aggressivität, Spielwitz, Spielverständnis, Torgefahr – Bayer zog alle Register und überrannte die Cottbuser förmlich.
    Gegen den gleichen Gegner hatte es am letzten Spieltag der Hinrunde in der Bay-Arena nur zu einem enttäuschenden 1:1 gereicht, am Mittwoch untermauerten Simon Rolfes („Wir hatten etwas gut zu machen. Da kam Cottbus gerade recht!“) und Co. ihren Anspruch, in der Liga- Spitze mitmischen zu wollen und lieferten im ersten „Heim“-Spiel in der Düsseldorfer LTU-Arena eine reife Leistung ab. Bruno Labbadias Fazit: „Die Jungs haben umgesetzt, was gegen solch einen Gegner umgesetzt werden muss. Ich bin zufrieden mit diesem ersten Spiel in Düsseldorf!“ Zufrieden zeigte er sich auch mit den Gegebenheiten: „Es hat Spaß gemacht hier in Düsseldorf.“
    Auch der Rasen, über den vorher diskutiert wurde, bereitete keine Probleme. Labbadia: „Hier ist sehr gute Arbeit geleistet worden.“


    Der Coach hatte mit der Nominierung von Lukas Sinkiewicz für eine gelinde Überraschung gesorgt, der Innenverteidiger machte seine Sache bis zur letzten Minute gut, ehe ihm ein Foul an Jula unterlief, der Freistoß führte zum 1:3. Ein Gegentor, das außer „Sinke“ („Wir hätten 5:0 führen können, stattdessen kassieren wir eins, das ist blöde!“) keinen wirklich ärgerte: „Es ist normal, dass man einen Gang rausnimmt, wenn man so früh 3:0 führt und am Samstag ein schweres Auswärtsspiel hat“, resümierte Torschütze Patrick Helmes, der mit den Kollegen vor der Pause ein wahres Feuerwerk gezündet hatte – 18:0 lautete die Torschussbilanz pro Bayer. „Ein tolles Spiel“, freute sich auch Sportdirektor Rudi Völler, der mit ein bisschen Wehmut an die Partie am 17. Spieltag dachte: „Da haben wir zwei Punkte verschenkt. Das tat schon weh. Aber nach dem Spiel heute schmerzt das sogar noch mehr. Weil wir gesehen haben, zu was diese Mannschaft in der Lage ist.“ Was sie bereits am Samstag in Dortmund schon wieder bestätigen muss.


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 29.01.09

    Zitat

    Original von portello


    Ein tool wie Spybot- Search & Destroy ist in dem Zusammenhang generell zu empfehlen.


    Erstmal danke für den Ratschlag.
    Habe Spybot S&D früher auch benutzt, hab aber in letzter Zeit davon abgesehen, da laut Testberichten ein gutes Virenschutzprogramm den Einsatz dieses Programms wohl überflüssig machen soll. Hab es aber sicherheitshalber trotzdem neu installiert und eine Überprüfung damit durchgeführt nachdem ich den Rechner nochmal komplett mit meinem GData-AV gescannt habe und dieser nichts gefunden hat. Spybot S&D hat zwar drei als risikohaft eingestufte Elemente gefunden und beseitigt, welche nach genauerer Recherche meinerseits nicht unbedingt als besonders schadvoll gelten sollen. Ansonsten überprüfe ich immer noch regelmäßig mit dem Antispyware-Modul von Zonealarm-Pro nach Schädlingen.
    Habe jetzt auch probiert, mich jedesmal wieder auszuloggen nach dem Besuch bei W11, da ich sonst immer eingeloggt geblieben bin.
    Nichtsdestotrotz ist wohl nach den ganzen Maßnahmen keine Veränderung zu bemerken, nach einer neuen Einstellung unter B04-Nachrichten.
    Weiß auch nicht mehr weiter...

    Trainer Bojan Prasnikar plagen vorm Pokalspiel in Leverkusen starke Personalsorgen. Mit Mariusz Kukielka und Cagdas Atan sind beide etatmäßigen Innenverteidiger derzeit verletzt beziehungsweise noch nicht hundertprozentig fit. Der Energie-Coach muss daher mit Mario Cvitanovic und Ivan Radeljic auf ein Duo in der Defensive vertrauen, dass so noch nicht zusammen gespielt hat.


    Quelle

    Also jetzt nochmal: Irgendwie kommt es mir langsam wirklich unheimlich vor, wie oft die von mir eingestellten B04-Nachrichten angeklickt werden!
    Nicht, dass es mir nicht recht wäre aber ich frage mich langsam, ob es nicht evtl. irgendwelche technischen (oder wie auch immer) Ursachen hat?!
    Gerade im Hinblick wenn man die Anzahl der Hits mit den News der anderen User vergleicht ...


    Wie auch immer ... Is´mir ´n Rätsel

    Am Mittwoch bestreiten die Profis von Bayer 04 Leverkusen ihr erstes so genanntes Heimspiel in Düsseldorf. Zum Pokalspiel gegen Cottbus werden rund 20.000 Fans der Leverkusener erwartet.


    Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen lässt bereits seine Kabine in der Düsseldorfer LTU-Arena im Klubdesign streichen und Bilder der Spieler aufhängen. Die Werkself soll sich so heimisch wie möglich fühlen. Am Mittwoch beginnt nach der monatelangen Vorbereitung der Ernstfall: Das erste so genannte Heimspiel in der fremden Stadt. Der Klub meldet für das Pokal-Achtelfinale gegen Energie Cottbus (19 Uhr, Premiere) bisher fast 20.000 verkaufte Karten, so dass durchaus die vor dem Umbau gültige maximale BayArena-Zahl von 22 500 erreicht werden könnte. Das letzte Heimspiel im Pokal hatte Leverkusen am 3. Dezember 2003. Seitdem musste die Werkself stets auswärts antreten und kam seit jener Saison (Halbfinale) auch nie mehr über die dritte Runde hinaus - der Pokalsieger von 1993 hat in diesem Wettbewerb Nachholbedarf und außerdem mit Cottbus aus dem letzten Hinrundenspiel (1:1) eine Rechnung offen.


    Bayer 04-Trainer Bruno Labbadia (42) kann mit Ausnahme von Vratislav Gresko und Bernd Schneider (Trainingsrückstand) die beste Elf aufbieten. Sein Cottbuser Kollege Bojan Prasnikar (55) hat Sorgen: Die Innen-Verteidiger Mariusz Kukielka und Cadgas Atan fallen verletzt aus. Am Wochenende zog sich Kapitän Timo Rost im Training eine Außenbanddehnung im Knie zu. Sein Einsatz ist fraglich.


    Eine Tag vor den Leverkusenern eröffnen der HSV (gegen 1860 München) und Carl Zeiss Jena, der letzte verbliebene Drittligist (gegen Schalke 04) die dritte Pokalrunde. Titelverteidiger FC Bayern spielt am Dienstagabend (20.30, ZDF) beim VfB Stuttgart.


    Quelle: leverkusener-anzeiger.de

    Die Bundesliga ist kräftig auf dem Vormarsch. Nach einer britischen Studie ist der Rückstand auf die englische Premier League stetig am schrumpfen. In wichtigen Bereichen sei die Bundesliga sogar schon die Nummer eins.


    Geht es nach Untersuchungen der Unternehmensberatungsfirma AT Kearney, ist die Liga hierzulande bereits die profitabelste der Welt.


    Fanansturm in Deutschland größer


    Deutschland verfüge mittlerweile über mehr Zuschauer, erziele höhere Einnahmen auf dem Sponsorensektor und ein deutlich stärkeres Wachstum als die Premier League.


    Der Studie zufolge sind die englischen Klubs auch nicht mehr so rentabel wie noch vor einigen Jahren. Außerdem leiden viele Insel-Vereine an den horrenden Gagen, die an die Spieler bezahlt werden.


    In Deutschland hingegen sehe die Situation weitaus rosiger aus, nicht zuletzt durch die Weltmeisterschaft 2006. Durch das Großereignis entstand ein Boom, auch die Arenen wurden deutlich besser und morderner. Dies hatte zur Folge, dass auch wesentlich mehr Frauen und Kinder in die Stadien strömten.


    TV-Gelder nicht zu vergleichen


    Noch allerdings fließt in England das Geld in größeren Strömen, allein schon aufgrund der teureren TV-Rechte und der höheren Ticketpreise.
    Aber auch auf diesem Sektor könnte sich die Hierarchie laut der Studie bald ändern.


    Die These des Instituts lautet: Es besteht eine hohe Möglichkeit, dass die Bundesliga in fünf bis zehn Jahren die Nummer eins sei und über der Premier League throne.


    Quelle: spox

    Die Beteiligung an der KICKER-TELEFONAKTION mit 18 Stars aus 18 Vereinen war riesig. Hier die interessantesten Fragen und Antworten an und von Stefan Kießling ...


    Daniel Peters (Hamburg): Hat dich die Zdebel-Verpflichtung überrascht?


    Stefan Kießling (24, Bayer Leverkusen): Ja, ich lag mit Grippe im Bett, als ich die Nachricht bekam. Im Trainingslager hat sich dann schnell rausgestellt, dass es eine gute Entscheidung war.


    Sebastian Barré (Otterstadt): Warum klappt es mit Patrick Helmes so gut?


    Kießling: Wir verstehen uns gut, arbeiten füreinander – so kommen die Tore fast automatisch.


    Lennart Markwort (Köln): Wie viel Paar Schuhe verbrauchst du?


    Kießling: Manchmal halten sie drei Monate. Aber wenn es richtig hart kommt, dann muss ich schon nach zwei Wochen wechseln.


    Darius Mathies (Bremen): Bist du zufrieden mit der Hinrunde und schafft ihr den internationalen Wettbewerb?


    Kießling: Zufrieden bin ich auf jeden Fall. Ich habe acht Tore gemacht, ein paar aufgelegt und mit Patrick einen guten Partner gefunden. Und wenn wir noch ein paar Spiele mehr gewinnen, dann klappt’s auch mit dem Europapokal.


    Daniel Jeckel (Flensburg): Würdest du zum 1. FC Köln wechseln?


    Kießling: Ganz klar: Nein! Obwohl man ja nie weiß, was passiert.


    Jeckel: Gehst du, wenn Bayer nicht unter die ersten fünf kommt?


    Kießling: Nein, auf keinen Fall. Außerdem schaffen wir das!


    Carsten Rupsys (Rüdesheim): Befürchtest du einen Ausverkauf, wenn Bayer die Champions League nicht erreicht?


    Kießling: Es ist falsch, über so etwas nachzudenken. Wir müssen die Leistung bringen und haben es in der Hand.

    AUFGEZEICHNET VON FRANK LUSSEM


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 26.01.09