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    LEVERKUSEN: Bruno Labbadia lässt sich die gute Vorbereitung nicht schlechtreden


    Noch ist das Kratzen im Hals stärker als das Kribbeln im Bauch. „Ich freue mich auf Mittwoch“, sagt Bruno Labbadia (42), doch die typische Nervosität vor dem Spiel wird später einsetzen. Wobei: Einen Grund zur Nervosität gibt es eigentlich nicht. „Wir haben“, sagt der Trainer, „unsere Hausaufgaben gemacht.“ Dies gelte für alle im Verein, insbesondere aber für die medizinische Abteilung, vor der Labbadia ganz tief den Hut zieht: „Es gab keine einzige ernsthafte Muskelverletzung. Das ist, angesichts der Intensität der Einheiten, eine tolle Bilanz. Und für die ist richtig hart gearbeitet worden.“
    Benedikt Fernandez (24) trug „Altlasten“ am Außenmeniskus mit sich herum, er war der einzige, der die Vorbereitung nicht durchziehen konnte. Ein Ersatz für ihn soll in diesen Tagen präsentiert werden.


    Einwänden von Skeptikern, die Vorbereitung sei zu ruhig verlaufen angesichts von vier Siegen und keinen ernsthaften Störfällen, begegnet der Trainer entschieden: „Warum soll ich denn unbedingt etwas Negatives suchen? Da mache ich nicht mit. Die Jungs haben gut, konzentriert und diszipliniert gearbeitet.“ Sie hätten in den Spielen gegen Galatasaray (3:1), Bursaspor (3:1) und den FSV Frankfurt (6:0) nach harten Trainingseinheiten vormittags trotzdem noch starke Leistungen abgerufen: „Das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass die Jungs bereit sind, über Grenzen zu gehen.“ Nun ginge es eben darum, das Erarbeitete auf dem Rasen umzusetzen. Auf ungewohntem Rasen übrigens, der Umzug nach Düsseldorf steht bevor, „das ist ja auch eine spannende Sache“, sagt Labbadia.


    Damit diese so unproblematisch wie möglich über die Bühne geht, haben sich die Leverkusener einiges einfallen lassen. Unter anderem wird die Bayer-Kabine in der LTU-Arena ähnlich gestaltet wie die gewohnte Umkleide in der BayArena: „Das ist sicher nur ein Detail, aber vielleicht hilft es, dass der Eingewöhnungsprozess erleichtert wird und schneller Normalität einkehrt“, so Sportdirektor Rudi Völler (48). Keine Diskussionen lässt Patrick Helmes zu: „Die Tore sind da auch nicht kleiner“, sagt der Stürmer, für den das Stadion in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt über Bayer hinaus aktuell von Bedeutung ist: Am 11. Februar trifft die Nationalmannschaft dort auf Norwegen. Und Helmes will ein „Heim“-Tor schießen.
    F. LUSSEM


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 26.01.09

    Völler ist gegen Aufstockung der Bundesliga


    Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ist gegen eine Aufstockung der Fußball-Bundesliga von 18 auf 20 Vereine. "Es hat die Bundesliga stark gemacht, dass sie überzeugt davon ist, was das Beste für die Liga ist und nicht geschaut hat, dass die Italiener oder Spanier 20 Clubs haben. Die 18 Vereine sind eine ideale Lösung. Warum sollen wir etwas ändern, nur des Veränderns willen."


    sportal


    Bayers Ziel: Internationale Bühne


    Bayer 04 Leverkusen will trotz des notgedrungenen Umzugs (wegen Modernisierungsmaßnahmen der BayArena) ins Stadion nach Düsseldorf in der Rückrunde weiter ganz oben mitmischen. "Wenn man so eine Vorrunde gespielt hat, drei Punkte hinter dem Ersten ist, muss man versuchen, soweit wie möglich nach vorne zu kommen", sagte Bayer-Chefcoach Bruno Labbadia. "Wir haben keine Angst davor, ganz vorne anzugreifen. Doch zu sagen: Projekt Titel! Da muss man doch relativ bescheuert sein, wenn du mit den Bayern in einer Liga spielst. Wir sagen nicht, dass wir Achter werden wollen, sondern wir wollen unter die ersten Fünf", ergänzte Rudi Völler.


    sportal

    Super-Mario und sein Super-Lob für den Bayer-Kapitän.


    „Simon Rolfes hat das Potenzial, um ein neuer Ballack zu werden. Wenn der sich jetzt weiter reinhängt und wichtige Erfahrungen auf internationaler Ebene sammelt, dann gehört der in Kürze zur Weltklasse“, schrieb Mario Basler gestern in seiner BILD-Kolumne.


    Rolfes freute sich riesig über Baslers Meinung: „Schön, dass Basler so über mich denkt. Und es ist ja richtig, dass ich meinen Weg weiter gehen muss und internationale Erfahrung brauche, um mich zu entwickeln. Diese Erfahrung will ich mit der Nationalelf und mit Leverkusen im nächsten Jahr im Europapokal sammeln.“


    Quelle: bild.de

    Bruno Labbadia ging sofort nach Schlusspfiff in Koblenz zu Theofanis Gekas und klatschte den Griechen ab: „Gut so, Fanis!“


    Jeder bei Bayer hatte dem Nationalspieler seinen Treffer zum 1:0-Sieg gegönnt.
    „Er war da, hat nachgesetzt und sich das Tor erarbeitet“, erklärte Labbadia und lobte den Ersatz-Stürmer für seine „Stocher-Bude“. Koblenz-Coach Rapolder: „Das war ein klassisches Torjäger-Tor.“


    Und ein Tor für die Seele.


    Denn Gekas hat schwere Monate hinter sich: Bankdrücker und zwei Knie-Operationen.


    Ein Tor auch für den Verkauf.


    Gekas würde Bayer am liebsten noch im Winter verlassen. Aber die hohe Ablöse (2,5 Mio Euro) schreckt bisher viele Interessenten ab. Sein Berater Paul Koutsoliakos sagt: „Bei einem Leihgeschäft wäre alles leichter. Aber das wollen der Spieler und Bayer nicht.“


    Labbadia sieht den Ex-Bochumer weiter als Absicherung für das gesetzte Duo Patrick Helmes (seit gestern wieder im Training) und Stefan Kießling: „Wir sind auch auf seine Torgefahr angewiesen. Ich hoffe, dass Fanis seinen körperlichen Rückstand aufholen kann.“


    Quelle: bild.de

    VON STEFAN KAUFMANN


    Düsseldorf (RP). Mit viel Optimismus und ein klein wenig Psychologie geht Bayer Leverkusen die Rückrunde der Fußball-Bundesliga an. Wenn die Spieler in der nächsten Woche das erste Mal die Kabine in der Düsseldorfer LTU-Arena betreten, wird ihnen manches vertraut vorkommen. So hängen beispielsweise Fotos der Fußballprofis vom Bayerkreuz an den Wänden. „Wir wollen uns hier heimisch fühlen und uns mit der Stadt und dem Stadion identifizieren“, sagt Trainer Bruno Labbadia. „Deshalb haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen.“


    Sein Team zieht für das nächste halbe Jahr in die Landeshauptstadt, weil ein Umbau die Heimspielstätte in Leverkusen unbespielbar macht. Die Generalprobe ist am kommenden Mittwoch das Pokalspiel gegen Energie Cottbus, am 7.Februar folgt mit der Partie gegen den VfB Stuttgart das erste von acht Bundesliga-Heimspielen.


    Mit drei Punkten Rückstand auf die Spitze startet Leverkusen als Tabellenfünfter in die Rückrunde. „Wir wollen angreifen, nicht nur unseren Platz sichern“, sagte Labbadia gestern bei einer Talkrunde der Rheinischen Post. Auf der Bühne in den Düsseldorfer Schadow Arkaden stellte er sich mit Rudi Völler den Fragen der RP-Redakteure Robert Peters und Martin Beils. Und Bayers Sportdirektor konnte gleich mit einem Klub-Rekord aufwarten: „Wir haben für das Stuttgart-Spiel schon 31000 Karten abgesetzt.“ In der alten BayArena fanden höchstens 22500 Fans einen Platz.


    Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Halbserie sind gut. Personell - Verteidiger Lukas Sinkiewicz meldete sich nach langer Verletzungspause zurück, außerdem verstärkt Zugang Thomas Zdebel den Kader - wie sportlich. Unbesiegt blieb die Werkselfin der Vorbereitung, beim letzten Test gegen die TuS Koblenz erzielte Theofanis Gekas kurz vor Schluss den Siegtreffer. Ausgerechnet der Grieche, dem Rudi Völler keine Steine in den Weg legen würde, sollte noch vor Ablauf der Transferperiode Ende Januar ein akzeptables Angebot auf seinem Schreibtisch landen. Gekas’ Platz in Leverkusens Kader könnte der Schweizer Nationalstürmer Eren Derdiyok (22), zurzeit beim FC Basel unter Vertrag, übernehmen. „Wir sind an ihm interessiert“, sagt Völler. Verhandeln will der Sportdirektor auch mit den Verantwortlichen des FC Barcelona: In den kommenden Wochen soll eine Entscheidung fallen, ob der brasilianische Abwehrspieler Henrique (22), bislang für ein Jahr an den Rhein ausgeliehen, eine weitere Saison in Leverkusen spielt. Labbadia würde es freuen, könnte er doch seinen Weg, mit jungen Spielern zu arbeiten, fortsetzen.


    An der offensiven Spielweise seiner Elf soll sich nun auch das Düsseldorfer Publikum begeistern. Mit einem Schnitt von 25000 rechnen Leverkusens Verantwortliche, sie hoffen auf mehr. Als Ausrede für sportliches Scheitern soll der Umzug jedenfalls nicht herhalten, auch wenn Völler nicht unerwähnt lässt, dass es für die Qualität des Rasens in der LTU-Arena nicht von Vorteil sei, wenn er von zwei Mannschaften regelmäßig beackert würde. Auch Drittligist Fortuna Düsseldorf trägt seine Heimspiele dort aus.


    „Wir können es nicht ändern“, sagt Völler. Er hofft vielmehr, dass sich der Gang nach Düsseldorf noch als entscheidender Vorteil erweist. In der Hinrunde errang Leverkusen in fremden Stadien mehr Punkte als in der heimischen Arena.


    Quelle: RP-online

    LEVERKUSEN: Portsmouth will Barnetta


    Die Feier zum 27. Geburtstag am Mittwoch fiel eher spärlich aus. Simon Rolfes schob Dienst – von morgens (Training) bis abends (Testspiel in Koblenz, bei Redaktionsschluss nicht beendet). Und war kein bisschen sauer: „Es macht richtig Spaß im Moment!“


    Wohin man hört in Leverkusen – Spaß und Harmonie regieren. Läuft Bayer Gefahr, harmonisch einzuschlafen, bevor es so richtig ernst wird? „Hier pennt keiner ein“, lacht Rolfes. Man dürfe die „Superstimmung“ nicht falsch interpretieren. Jeder Spieler wisse, „dass es einen ganz harten Konkurrenzkampf gibt, dass ganz schnell Bewegung in die Mannschaft kommen kann. Nein, man merkt in jedem Training, dass sich jeder eine Menge vorgenommen hat. Und dementsprechend geht es zur Sache. Was nichts an der guten Atmosphäre beim Essen oder in der Kabine ändert.“


    Die von Trainer Bruno Labbadia (42) geforderte Fokussierung auf das erste Pflichtspiel des neuen Jahres am kommenden Mittwoch in Düsseldorf gegen Energie Cottbus (DFB-Pokal-Achtelfinale) scheint gelungen: „Cottbus kommt uns gerade recht“, sagt Rolfes und denkt dabei an das letzte Spiel der Hinrunde, als es lediglich zu einem 1:1 reichte – ein Ergebnis, das die Werkself auf Platz fünf der Tabelle rutschen ließ. Jetzt also geht es um das Viertelfinale des Pokals, und Rolfes kündigt Revanche an: „Wir wollen den schlechten Eindruck aus dem Bundesligaspiel wegwischen und das Spiel klar gewinnen.“


    Rolfes wird auch in diesem Spiel wieder den Part vor der Abwehr spielen, dank der Verpflichtung von Thomas Zdebel (35) ist es allerdings möglich, dass er – je nach Spielverlauf – demnächst etwas offensiver agieren kann: „Mit seiner Verpflichtung sind wir variabler und breiter aufgestellt. Das ist gut so“, sagt Rolfes, der beim aus Bochum gekommen Routinier überhaupt keine Integrationsprobleme sieht: „Im Gegenteil. Wir bekommen ein richtig dickes Pfund Erfahrung dazu, das ist gerade für unsere junge Mannschaft enorm wichtig.“


    Zdebel ist gekommen, ein anderer bleibt da. Wie der kicker erfuhr, schlug Tranquillo Barnetta (23, Vertrag bis 2010) ein Angebot des englischen Premier-League-Klubs FC Portsmouth aus. Die Briten boten acht Millionen Euro Ablöse.
    Barnetta: „Ich musste keine zwei Sekunden überlegen, um mich für Bayer zu entscheiden.“ :bayerapplaus


    FRANK LUSSEM


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 22.01.09

    Zitat

    Original von doktormarius
    Schauts euch einfach an...die spinenn total...



    Leider sind die FC Fans bescheuert genug diese Shitrs so massenhaft zu kaufen, dass sie allein dait das nötge Geld reinholen...


    Oh Mann, sind die peinlich!!! Nicht, dass man das aus ´m Ziegenstall nicht gewohnt wäre aber das toppt natürlich mal wieder alles!
    Ob die das wirklich nicht merken oder sind die so vom eigenen Narzissmus verblendet !!!???
    Jetzt nur noch Stadion in "Prinz P. Manege" umtaufen & Dschungel-God Peter "The One & Only" Bond als Pressesprecher verpflichten...
    :LEV9 :LEV14 :LEV9 :LEV14 :LEV9 :LEV14 :LEV9 :LEV14


    Sehr, sehr amüsanter Beitrag... :LEV5
    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

    Was´n hier los ...???
    Hab vor nich mal ganz ´ner dreiviertel Stunde die News aus´m kicker "Kirschstein oder Jehle bald hinter Adler?" und "Zdebel ist mehr als nur ein Lückenbüßer" unter B04-Nachrichten eingestellt und die wurden jeweils schon an die 2000 mal angeklickt!
    Hat sich hier etwa die ganze W11-Community zur gemeinsamen Mittagspause versammelt oder wie...!?
    Ich fass es ja kaum... :LEV5

    Das Krankenhaus in Köln-Merheim konnte er bereits verlassen, die Operation am rechten Außenmeniskus verlief ohne Probleme. In den kommenden Wochen wird Benedikt Fernandez (24), René Adlers Stellvertreter, die Reha absolvieren, „in sechs bis sieben Wochen will ich wieder fit sein.“ Obwohl die Genesung absehbar ist und Zweifel an Fernandez’ Leistungsstärke ohnehin nicht bestehen, sucht Bayer einen Ersatztorhüter. Ohne Hektik, weil die Transferperiode noch lange genug läuft und René Adlers Rückenprobleme sich als harmlos entpuppten. Der Neue muss sich einordnen und soll wohl lediglich bis Saisonende unter Vertrag genommen werden.


    Namen werden gehandelt, Sascha Kirschstein (28) etwa, in der vergangenen Saison Stammkeeper unter Bruno Labbadia bei der SpVgg Greuther Fürth, dort aktuell auf der Bank und ab Sommer wieder beim Hamburger SV unter Vertrag, der ihn ausgeliehen hatte. Ebenfalls in der Diskussion: Peter Jehle (26), Nationaltorhüter von Liechtenstein (70 Länderspiele), ist aktuell Stammkeeper beim französischen Zweitligisten FC Tours und bekäme für ein Engagement bei einem höherklassigen Klub die Freigabe.
    flu


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 19.01.09

    LEVERKUSEN: Routinier sorgt für Flexibilität


    Als Bayer Leverkusen Thomas Zdebel (35) verpflichtete, waren alle überrascht. Doch schon im Trainingslager in Belek wurde klar, warum Bruno Labbadia ihn im Kader haben wollte. Zentral vor der Abwehr eingesetzt, überzeugte er in den Testspielen und zeigte sich zufrieden: „Ich habe bewiesen, dass ich nicht nur Lückenbüßer bin.“


    Diese Rolle ordneten ihm viele auf den ersten Blick zu. Doch Zdebel bringt Labbadia neue Optionen. „Ich kann noch nicht sagen, ob er Stammspieler wird oder von der Bank kommt, aber mit ihm sind wir flexibler geworden“, erklärt der Trainer. In der Tat: Gegen Galatasaray nahm Zdebel zur Halbzeit die Position vor der Abwehr ein, Simon Rolfes rückte ins zentral offensive Mittelfeld. Mit diesem Schachzug kann Labbadia bei Bedarf – wenn sein Team unter Druck gerät – die Ballsicherheit im Herzstück des Teams erhöhen, ohne an Griffigkeit einzubüßen. „Mit Zweikampfstärke und Aggressivität kann ich Reizpunkte setzen“, sagt Zdebel.


    Dass er nicht alle Rückrundenspiele bestreiten wird, ist ihm auch klar. Bezüglich eines Stammplatzes „mache ich mir keine großen Illusionen“, so der Rechtsfüßer, der dennoch überzeugt ist, „dass ich der Mannschaft helfen kann.“


    Egal, wie oft und wie lange er eingesetzt wird, eines ist für ihn nach seiner Zeit als Bochumer Kapitän klar: „Ich bin nach wie vor ein Führungsspieler – auch wenn ich auf der Bank oder der Tribüne sitze. Die Rolle wünscht man sich von mir. Daran wird sich nichts ändern. Die Jungen brauchen vielleicht jemanden, der ihnen den Weg weist.“ Labbadia fordert: „Thomas soll im Training und auch im Spiel seine Erfahrung einbringen.“


    Ob er dies übers Saisonende hinaus darf, hängt vom Erfolg ab. Kommt Zdebel („Ich fange hier wieder bei Null an“) auf fünf Einsätze über eine bestimmte Spieldauer oder qualifiziert sich Bayer für einen internationalen Wettbewerb, verlängert sich sein bis Ende Juni 2009 laufender Vertrag automatisch um ein Jahr.


    „Wenn wir unsere Ziele erreichen und ich meinen Teil dazu beitrage, dann bin ich zufrieden“, sagt der Stratege. Seine bisherigen Auftritte sprechen dafür, dass er länger bleibt. Die seiner Mannschaft auch. „Sie ist stark genug, um ganz oben mithalten zu können“, urteilt Zdebel, „man sollte sich bewusst sein, wie minimal der Abstand zur Spitze ist.“ Damit am Saisonende vielleicht nochmal alle überrascht sind. Und am besten positiv.
    STEPHAN VON NOCKS


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 19.01.09

    Frankfurter Rundschau: Die Kälte hat Deutschland fest im Griff. Fast alle Fußball-Bundesligisten sind dem deutschen Winter durch ein Trainingslager entkommen – Bayer Leverkusen ist wieder nach Belek in die Türkei gereist. Vielleicht das letzte Mal. Nächstes Jahr soll die Saison schon wieder am 15. Januar beginnen und am 8. Mai enden. Heißen Sie das gut?


    Rudi Völler: Wir müssen umdenken und genau abwägen, ob man noch ins Trainingslager fährt. Vielleicht muss man dann auch kurzfristig reagieren. Eines ist klar: Bei Minusgraden wie zuletzt, kann man nicht in Deutschland bleiben. Da geht trotz Rasenheizung nichts. Das Problem ist ja der Rahmenterminplan, den Uefa und Fifa machen – der tut weh. Nächste Saison ist ja das Champions-League-Endspiel an einem Samstag, das wollte ja Michel Platini unbedingt. Dadurch reißt man allen Ligen im Mai, zur besten Spielzeit, einen Spieltag weg. Es ist ja eigentlich ein Wahnsinn, dass den halben Mai und den ganzen Juni nicht gespielt wird.


    Der nächste Spielplan ist also eine Fehlplanung?


    Das kann im Januar gut gehen, das kann aber ein großer Reinfall werden. Es kann mir keiner erzählen, dass es im Januar bei dieser Witterung Spaß macht, im Stadion zu sitzen. Da verstehe ich jeden Zuschauer, der zuhause bleibt.


    In Spanien oder Italien kennt man nur eine kurze, in England gar keine Winterpause. Das ist also auch nicht der Idealzustand?


    Nein. Zu England und zur Premiere League muss ohnehin mal was gesagt werden.


    Was?


    Wir machen uns in Deutschland ja gerne viel schlechter als wir sind. So genannte Experten behaupten oft ungeprüft, in England sei alles besser, da würde viel schneller und besser Fußball gespielt. Jens Lehmann behauptet das ja auch. Klar, das ist bei Manchester, Liverpool, Arsenal und Chelsea so. Aber warum? Das ist weder etwas mit den Trainern noch den Trainingsmethoden zu tun, sondern einzig und allein damit, dass dort das meiste Geld bezahlt wird und die besten Spieler der Welt unter Vertrag sind. Aber mir kann doch keiner erzählen, dass Middlesbrough, Portsmouth oder Aston Villa besser sind als unsere Vereine mit einer vergleichbaren Tabellenposition. Wir haben doch vor zwei Jahren gegen Blackburn im Uefa-Cup gespielt: Drei Stück haben die von uns bekommen. Wenn mir einer sagt, dass die schneller spielen als wir oder Hoffenheim, dann lache ich mich kaputt. Das stimmt einfach nicht.


    Wird die Premiere League von vielen Verantwortlichen der Liga, auch von der DFL, zu sehr glorifiziert?


    Warum, frage ich mich, ist kaum ein junger deutscher Nachwuchsspieler auf der Insel besser geworden? Warum kommen sie fast alle wieder zurück? Ganz zu schweigen von den Torhütern: Die Engländer sind seit 50 Jahren ja nicht in der Lage, einen vernünftigen Torwart auszubilden. Seit Gordon Banks haben die keinen gescheiten Keeper mehr hervorgebracht. Fast 15 Jahre lang sind die englischen Spieler der Musik hinterhergelaufen. Es ist ein Schwachsinn, dass in England alles bombig ist.


    Also kann sich die Bundesliga im Vergleich durchaus sehen lassen?


    Na klar, Aston Villa haut viel mehr Kohle raus als der Hamburger SV. Wir müssen uns nicht kleiner machen als wir sind. Die Uefa-Fünf-Jahreswertung gibt unser Standing ganz gut wieder, da sind wir auf Platz vier, was daran liegt, dass die ausländischen Topteams einen Vorsprung haben. Außer Bayern München kann keine deutsche Mannschaft auf absehbare Zeit die Champions League gewinnen. Die haben sich ihren wirtschaftlichen Background aber auch hart erarbeitet. Dafür können die Bayern mit einem Gehaltsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro hantieren – der nächste hat in der Bundesliga nur die Hälfte zur Verfügung. Wer in München einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreibt, wird wahrscheinlich drei- bis viermal deutscher Meister. Dagegen kann er sich gar nicht wehren. So viel kann ein Trainer oder Spieler gar nicht verkehrt machen. Die Bayern haben vielleicht ein schlechtes Jahr, dann gibt es ein bisschen Radau – und dann gewinnen sie wieder drei Titel hintereinander.


    Welchen Trend beobachten Sie in der Bundesliga?


    Den zur Drei-Klassen-Gesellschaft. Wir haben mittlerweile zehn Mannschaften, die um die internationalen Plätze spielen. Ein einziges Hauen und Stechen, wobei nur einer – Bayern München – wirklich die Garantie hat, dabei zu sein. Drei Vereine spielen die Mittelfeld-Mini-Meisterschaft aus – Eintracht Frankfurt, Hannover 96, und der 1. FC Köln. Das ist eine kleine Liga in der Liga. Und die restlichen Fünf kämpfen gegen den Abstieg. Das wird sich die nächsten Jahre nicht wesentlich ändern.


    In Deutschland ist nach der Hinrunde vor allem über Hoffenheim und Bayern gesprochen worden. Auch Leverkusen hat mit einer jungen Mannschaft begeisternden Fußball gespielt. Fühlt man sich ein bisschen unterbewertet?


    Nein. Wir haben es uns verdient, dass das ein bisschen untergegangen ist, weil wir in den letzten Spielen unter unseren Möglichkeiten geblieben sind. Wir haben tolle Spiele abgeliefert, aber am Ende war es dann nicht mehr so toll. Und man muss ja mal sagen: Hut ab vor Hoffenheim. Wer mit einer fast unveränderten Mannschaft durchmarschiert, der darf auch abgefeiert werden.


    Vor einem Jahr haben Sie sich von ihrem Freund und Vertrauten Michael Skibbe trennen müssen. Haben Sie gedacht, dass der Übergang so nahtlos klappt?


    Es geht ja immer weiter im Profigeschäft. Das ist der normale Lauf. Es war leider nicht mehr zu verändern, aber der Michael und ich haben trotzdem noch ein gutes Verhältnis. Als wir in Belek gegen seinen Verein Galatasaray Istanbul gespielt haben, haben wir uns danach mal wieder lange zusammengesetzt. Ich bin sicher, dass er in der Bundesliga wieder auftauchen wird. An seinem Nachfolger Bruno Labbadia beeindruckt mich seine Akribie, seine Passion, seine Verbissenheit, Trainer zu sein. Aber unsere Mannschaft ist auch nicht so schlecht: Wir haben eine Kader, mit dem man was bewegen kann.


    Ihr Anteil an deutschen Nationalspielern ist größer als der beim FC Bayern. Dazu kommen entwicklungsfähige Spieler mit beachtlichem Potenzial. Aber kann sich Leverkusen wirklich davor schützen, dass Leistungsträger wechseln, wenn ihnen Gagen von fünf, sechs Millionen angeboten werden?


    Das wird immer passieren – das ist ja auch zu Zeiten geschehen, als wir mehr Geld investiert hatten. Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir solche Spieler nicht mehr halten können. Da darf man auch nicht lamentieren. Deshalb ist es so wichtig frühzeitig, adäquaten Ersatz zu bekommen. Einen Patrick Helmes ablösefrei zu holen oder einen Renato Augusto unter seinem eigentlichen Wert zu kaufen. Diese Spieler wissen auch, dass Leverkusen eine Plattform bietet, um ein Weltstar zu werden.


    Der 20-jährige Renato Augusto ist eine der positiven Überraschungen. Der Brasilianer hat nun gerade seinen Vertrag bis 2014 verlängert, wobei es für die ersten drei Jahre keine Ausstiegsklausel gibt. Warum liegt Bayer bei den Brasilianern fast immer richtig?


    Wir liegen mit einigen Dingen schon seit vielen Jahren richtig; wir haben es nur nicht so herausposaunt und gleich zu allem eine Pressekonferenz gegeben. Und was funktioniert, ist eben auch unser Scouting; Norbert Ziegler ist da für Südamerika zu nennen. Manchmal nimmt es auch eine Eigendynamik an, die nicht zu steuern ist. Eigentlich wollten wir im Sommer ja den Verteidiger Thiago Silva verpflichten, der jetzt beim AC Mailand gelandet ist. Aber den konnten wir nicht bezahlen. Da haben wir uns entschieden, Renato Augusto zu holen, obwohl der eine ganze andere Position spielt. Aber seinen Weg hatten wir seit Jahren verfolgt und waren von seinem hohen Potenzial überzeugt. Kürzlich beim Hallenturnier in Köln haben ihm die FC-Fans Standing Ovations gespendet – ein größeres Lob für einen Spieler aus Leverkusen kann es nicht geben.


    Interview: Frank Hellmann


    Quelle: fr-online

    München - Leverkusen - Es brannte mal wieder mit ihm durch.


    Der ehemalige DFB-Teamchef Rudi Völler hat unter anderem die Verkürzung der Winterpause in der kommenden Saison kritisiert.


    "Das Problem ist ja der Rahmenterminplan, den UEFA und FIFA machen - der tut weh. Nächste Saison ist ja das Champions-League-Endspiel an einem Samstag, das wollte ja Michel Platini unbedingt. Dadurch reißt man allen Ligen im Mai, zur besten Spielzeit, einen Spieltag weg", wettert er.
    "Es ist ja eigentlich ein Wahnsinn, dass den halben Mai und den ganzen Juni nicht gespielt wird", sagte der Sportchef von Bundesligist Bayer Leverkusen der "Frankfurter Rundschau".


    Nächste Saison endet bereits am 8. Mai


    In der Spielzeit 2009/2010 wird die Winterpause auf knapp vier Wochen verkürzt, die Saison endet wegen der WM in Südafrika bereits am 8. Mai 2010.


    Die Rückrunde startet bereits am 15. Januar 2010. Völler: "Das kann im Januar gut gehen, das kann aber ein großer Reinfall werden. Es kann mir keiner erzählen, dass es im Januar bei dieser Witterung Spaß macht, im Stadion zu sitzen. Da verstehe ich jeden Zuschauer, der zu Hause bleibt."
    Der Weltmeister von 1990 wehrt sich zudem dagegen, dass die englische Premier League im Vergleich zur Bundesliga häufig als leuchtendes Vorbild dargestellt werde.


    Nicht alles besser in England


    "Wir machen uns in Deutschland ja gerne viel schlechter als wir sind. So genannte Experten behaupten oft ungeprüft, in England sei alles besser, da würde viel schneller und besser Fußball gespielt", sagt er.


    Für ihn habe das aber weder etwas mit den Trainern noch den Trainingsmethoden zu tun, sondern einzig und allein damit, dass dort das meiste Geld bezahlt wird und die besten Spieler der Welt unter Vertrag stünden, sagte Völler.


    Auch die Ausbildung im Fußball-Mutterland wird vom einstigen Torjäger kritisiert.
    "Warum, frage ich mich, ist kaum ein junger deutscher Nachwuchsspieler auf der Insel besser geworden? Warum kommen sie fast alle wieder zurück?", fragte Völler.


    Bayern das Maß der Dinge


    In Deutschland, so der Bayer-Sportchef, sei Rekordmeister Bayern München das Maß aller Dinge.


    "Außer Bayern München kann keine deutsche Mannschaft auf absehbare Zeit die Champions League gewinnen. Die haben sich ihren wirtschaftlichen Background aber auch hart erarbeitet", behauptet er.


    "Dafür können die Bayern mit einem Gehaltsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro hantieren - der nächste hat in der Bundesliga nur die Hälfte zur Verfügung", erklärte der 90-malige Nationalspieler.


    Quelle: sport1.de

    Wie großartig Renato Augusto von Bayer 04 Leverkusen kickt, wurde zuletzt beim Hallenturnier in der Lanxess-Arena deutlich, als sogar die Fans des Erzrivalen 1. FC Köln den Bayer-Star bejubelten. „Ich weiß das zu würdigen“, grinst der 20-Jährige.


    BELEK - Constant Djakpa konnte einem wirklich leid tun. Der Verteidiger von Bayer 04 Leverkusen macht gerne Faxen und so wirkte seine Verzweiflung leicht übertrieben, aber schön ist es nicht, wenn man bei Eins-gegen-Eins-Übungen ausgerechnet gegen Renato Augusto antreten muss. Mit sechs Jahren hat Renato Soares de Oliveira Augusto angefangen, auf dem Kleinfeld Fußball zu spielen, erst mit 13 wechselte er auf das große Feld. Diesem Umstand und seinem herausragenden Talent hat der Brasilianer sein bemerkenswertes Feingefühl im Umgang mit dem Ball zu verdanken.


    Wie großartig er kickt, wurde zuletzt beim Hallenturnier in der Lanxess-Arena deutlich, als sogar die Fans des Erzrivalen 1. FC Köln den Bayer-Star bejubelten. „Ich weiß das zu würdigen“, grinst der 20-Jährige: „Ich kenne mich mit Derbys aus. Bei uns in Rio de Janeiro haben wir gleich vier große Vereine.“ Renato Augustos Familie gehört zum gehobenen Mittelstand der Stadt, aufgewachsen ist er in der Nähe des berühmten Maracana-Stadions. „Früher habe ich mir dort jedes Spiel angeschaut.“


    2005 wurde der laufstarke Mittelfeldmann selber Profi, bei Flamengo Rio de Janeiro. Ausgebremst wurde er nur einmal - nach einem schweren Zusammenprall Anfang 2008. Ein Gegenspieler traf ihn mit dem Schuh am Auge. „Ich hätte fast mein Augenlicht verloren“, erinnert sich Renato Augusto. Drei Mal war sein Jochbein gebrochen, ein Bruchstück wäre fast in der Augenhöhle gelandet. „Man hat mir nichts gesagt, um mich zu schonen. Nur meine Mutter wusste Bescheid.“


    Renato Augusto hatte Glück. Als nach zehn Tagen die Schwellung zurückging, konnte er wieder sehen und seine Karriere als Fußballer fortsetzen. Allerdings bestritt der Jungstar bis zum Sommer nur noch sechs Spiele für Flamengo. Dies wiederum war die Chance für Bayer. Denn die Ablösesumme für den zuvor unerschwinglichen Junioren-Nationalspielers sank auf einen Wert, der für den Werksclub machbar war. Zehn Millionen Euro überwiesen die Leverkusener. Davon gingen 52 Prozent an Flamengo, den Rest teilen sich eine Investorengruppe und eine Sportrechtefirma. „Trotzdem entscheide nur ich, wohin ich gehe und wie lange ich bleibe“, erklärt der ernsthafte junge Mann, der sich bekanntlich entschied, seinen Vertrag bis 2014 zu verlängern.


    „Ich fühle mich wohl bei Bayer, fast wie zuhause“, erklärt der Wahl-Kölner, der sich mit Hilfe der Leverkusener erstaunlich schnell eingelebt hat. Derzeit wohnt sein bester Freund bei ihm. Seine Mutter und seine Freundin, die in Rio studiert, besuchen ihn so oft sie können. „So habe ich ein wenig Brasilien in Deutschland“, schmunzelt der Nachbar von Bayer-Stürmer Patrick Helmes. Wie gut es von Beginn an lief - immerhin hat Renato Augusto in der Bundesliga jedes Spiel bestritten, ein Tor erzielt und fünf Vorlagen geliefert - hat ihn selbst überrascht. „Ich wollte erstmal ankommen und hätte nicht gedacht, dass ich so oft spielen würde.“ Und das, obwohl ihn Manager Michael Reschke mit eben diesem Versprechen an den Rhein gelockt hatte.


    „Viele meiner Landsleute sitzen nach einem Wechsel in Europa erstmal nur auf der Bank. Das wollte ich nicht“, erklärt der 20-Jährige: „Außerdem sind fast alle Brasilianer, die bei Bayer gespielt haben, in die Nationalmannschaft berufen worden.“ Das ist natürlich auch sein großes Ziel, auch wenn der offensive Mittelfeldmann weiß, dass es nicht leicht ist. „Ausgerechnet auf meiner Position spielen bei uns die Besten der Welt.“ Auf jeden Fall aber will Renato Augusto in die Leverkusener Vereinsgeschichte eingehen: „So wie Tita und Jorginho. Das würde mich stolz machen.“


    Quelle: rundschau-online

    Bayer-04-Coach Bruno Labbadia hält an seinen ehrgeizigen Zielen fest: Er hat die Meisterschaft noch im Hinterkopf. In Belek lässt er seine Spieler bis zu dreimal am Tag zum Training antreten.


    Leverkusen - Bayer Leverkusen hat die deutsche Meisterschaft noch lange nicht abgehakt. Trotz des Einbruchs am Ende vergangenen Jahres, als der Werksklub nur einen Sieg in vier Spielen verbuchte, hält Trainer Bruno Labbadia vor der Rückrunde an seinen ehrgeizigen Zielen fest. "Wir wollen den ein oder anderen Punkt mehr als in der Hinrunde mitnehmen. Außerdem sind es nur drei Punkte bis ganz oben, da sollte man auch Platz eins im Hinterkopf haben", sagte der Coach im Trainingslager der Leverkusener in der Türkei.


    Damit dies klappt, müsse seine Mannschaft aber zunächst mal "die gleiche Bereitschaft wie im ersten Halbjahr an den Tag legen", meinte Labbadia, der seinem Ruf als akribischer Arbeiter in Belek alle Ehre macht. Bis zu dreimal täglich lässt der 42-Jährige seine Spieler schwitzen. Doch die Vorbereitung hatte schon viel früher begonnen: "Wir haben den Jungs schon direkt nach dem letzten Hinrundenspiel Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben", berichtet Labbadia bei angenehmen 17 Grad und strahlendem Sonnenschein.


    Der Nachfolger von Michael Skibbe war grundsätzlich mit der Hinrunde zufrieden, zumal seinem Team neben 1899 Hoffenheim der attraktivste Fußball der Liga attestiert wurde. Auch die Fakten sprechen für sich. In Rene Adler, Simon Rolfes und Goalgetter Patrick Helmes hat Bayer wieder drei Nationalspieler. Stürmer Stefan Kießling spielte eine starke Hinserie und zählt genauso zum erweiterten Kreis der DFB-Elf wie Rechtsverteidiger Gonzalo Castro, der allerdings noch Luft nach oben hat.


    Für den neuerlichen Aufschwung sei aber auch das glückliche Händchen bei den letzten Transfers verantwortlich. Mit Michal Kadlec von Sparta Prag landeten Sportchef Rudi Völler und Manager Michael Reschke genauso einen Volltreffer wie mit Helmes sowie den Brasilianern Henrique und Renato Augusto, dessen Kontrakt bereits bis 2114 verlängert wurde. Die anderen Leistungsträger sollen ebenfalls längerfristig an den Verein gebunden werden.


    Zunächst gilt die Konzentration aber der Vorbereitung auf die Rückrunde, wobei Labbadia bislang sehr zufrieden sein kann. Die Testspiele gegen die türkischen Teams Galatastaray Istanbul und Bursaspor gewannen die Rheinländer jeweils überzeugend 3:1. "Ich möchte mit dieser Mannschaft den nächsten Schritt machen, und dafür bin ich bereit, enorm viel zu investieren. Wir haben einen starken Kader, wollen möglichst viele Siege in der Rückrunde erzielen und dazu schönen Fußball bieten", meinte der Coach.


    Ob Bayer nach dem Überraschungscoup mit Mittelfeldakteur Thomas Zdebel, der vom VfL Bochum an den Rhein wechselte, im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlägt, hängt auch stark mit der Personalie Theofanis Gekas zusammen. Der Grieche ist hinter Helmes und Kießling nur Ersatz. Bisher fand sich allerdings kein Klub, der die von Bayer geforderten 3,5 Millionen Euro zahlen wollte. Sollte sich für Gekas noch ein Käufer finden, würde das Geld in den Schweizer Eren Derdyok vom FC Basel investiert. Bleibt Gekas, muss sich Derdyok noch gedulden.


    Unabhängig davon kann Labbadia in der Rückrunde auf zwei "Neuzugänge" zurückgreifen. Neben Abwehrspieler Lukas Sinkiewicz, der nach zwei Kreuzbandrissen erneut den Anschluss finden will, ist auch Routinier Bernd Schneider wieder im Mannschaftstraining. Der 35-Jährige war nach seiner Bandscheiben-OP im April vergangenen Jahres außer Gefecht und wurde nach nur wenigen Trainingseinheiten im neuen Jahr gleich schon wieder von einer Grippe heimgesucht. Doch Labbadia gibt dem Nationalspieler alle Zeit der Welt: "Wir üben keinen Druck auf ihn aus und werden ihn behutsam aufbauen."
    (sid)


    Quelle: express

    LEVERKUSEN: Lukas Sinkiewicz im Interview


    Nach zwei Kreuzbandrissen in zwei Jahren startet Lukas Sinkiewicz (23) sein Comeback. Der kicker sprach mit Leverkusens Innenverteidiger.


    kicker: Herr Sinkiewicz, nach Ihrem zweiten Kreuzbandriss streben Sie Ihr Comback an. Wie fit sind Sie?


    Lukas Sinkiewicz: Ich habe viel gearbeitet. Jetzt kommt der Rest über die Spiele und das Mannschaftstraining. Körperlich bin ich auf einem guten Stand. Wenn ich fit bin und mich zeige, dann will ich auch spielen – schon im DFB-Pokal gegen Cottbus.


    kicker: Ist das realistisch?


    Sinkiewicz: Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen.


    kicker: Sie stehen für 100 Prozent Einsatz, ohne Rücksicht auf sich selbst …


    Sinkiewicz (lacht): … deswegen passieren auch meine Verletzungen.


    kicker: Denken Sie darüber nach, Ihren Stil zu ändern?


    Sinkiewicz: Nein. Ich bin so groß geworden. Nach dem Motto: Alles oder Nichts. In Bergheim, meinem Heimatort, haben wir immer um einen Döner gespielt. Der hat drei oder vier Mark gekostet. Schon damals ging es mit 100 Prozent zur Sache. Alles oder Nichts. Wenn man es nicht mit Überzeugung macht, kann man es auch sein lassen.


    kicker: Was machen Sie, um jetzt länger gesund zu bleiben?


    Sinkiewicz: Ich habe die Ernährung umgestellt, mein Gewicht reduziert, lasse mich mehr pflegen, stärke die Rückenmuskulatur. Ich spiele zehn Jahre als Profi , da muss man eben einiges zurückstellen.


    kicker: Trainer Bruno Labbadia hat eingefordert, dass Sie weniger auf Muskelmasse trainieren, dafür die Frequenz steigern.


    Sinkiewicz: Nach dem ersten Kreuzbandriss habe ich bis zu 90 Kilo gedrückt. Von der Körpermasse kam ich schwer runter. Aber jetzt habe ich zweieinhalb Kilo weniger und fühle mich gut.


    kicker: Hadern Sie mit Ihrem Pech?


    Sinkiewicz: Es gibt Leute, denen geht es beschissener. Ich weiß: Nach einem Kreuzbandriss dauert es sechs Monate, dann bist du wieder da. Man lernt auch eine Menge.


    kicker: Was?


    Sinkiewicz: Wie schnelllebig Fußball ist. Dass du jetzt hinten dran bist und in zwei Monaten wieder im Vordergrund stehen kannst.


    kicker: Im Jahre 2005 haben Sie drei Länderspiele absolviert. Haben Sie die Weltmeisterschaft 2010 abgehakt?


    Sinkiewicz: Nein. Mittelfristig will ich wieder in die Nationalelf.


    kicker: In der Liga konnte Bayer begeistern, ließ aber Punkte liegen. Ist die Mannschaft zu grün?


    Sinkiewicz: Natürlich sind wir eine junge Mannschaft, aber wir haben viele Nationalspieler, und die meisten bei uns haben viele Bundesligaspiele. Woran es liegt, ist schwer zu sagen. Ob wir zu bequem geworden sind? Keine Ahnung. Wir müssen auf jeden Fall den Hebel umlegen.


    kicker: Fehlt der Beißertyp?


    Sinkiewicz: Ich glaube, ich bin so ein Typ. Vergangene Saison gegen St. Petersburg bin ich beim Stand von 1:4 reingekommen und habe sehr aggressiv gespielt. So bin ich wieder in die Elf gekommen. Ob das fehlt? Das müssen die sagen, die gespielt haben.


    kicker: Bayer liegt drei Punkte hinter der Spitze. Ist der Titel realistisch?


    Sinkiewicz: Man muss sich immer das Maximum als Ziel setzen. Also um die Meisterschaft zu spielen. Es ist machbar, wenn man die Hinrunde betrachtet. An den Bayern geht zwar kein Weg vorbei, aber sie haben keinen Freifahrschein zum Titel. Wir müssen attackieren.


    INTERVIEW: STEPHAN VON NOCKS


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 15.01.09

    LEVERKUSEN: Weichen für die Zukunft gestellt


    Bereits vor einem Monat verlängerte Bayer Leverkusen den Kontrakt mit seinem brasilianischen Mittelfeldspieler Renato Augusto (20) bis 2014 und sicherte sich die Dienste des Supertalents damit bis mindestens 2011. Die bereits im ersten Papier eingebaute Ausstiegsklausel greift nunmehr erst nach drei, nicht mehr nach zwei Vertragsjahren.


    Über ein Dutzend Bayer-Profis – darunter die meisten Leistungsträger bis auf Simon Rolfes (26) und Tranquillo Barnetta (23), deren Verträge 2010 auslaufen – stehen damit langfristig unter Vertrag. Teilweise können Ausstiegsklauseln greifen, allerdings werden, wie beispielsweise im Falle René Adler (feiert heute, Donnerstag, im Trainingslager seinen 24. Geburtstag), bei vorzeitigem Wechsel Transferentschädigungen in zweistelliger Millionenhöhe fällig. Der Nationaltorhüter denkt freilich nicht an Abschied: „Mir ist es wichtig, mit dieser Mannschaft etwas zu holen. Und das ist mir wichtiger als mehr Geld.“


    Unterdessen ist Bayer weiter auf dem Markt tätig und wurde mit Mittelfeldspieler Lars Bender (19) fündig (kicker-online berichtete exklusiv am Montag). Der Junioren-Nationalspieler von 1860 München soll 2010 an den Rhein wechseln, seine Ablöse ist im bis 2011 laufenden Vertrag für diesen Fall auf zwei Millionen Euro festgeschrieben.
    flu


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 15.01.09

    Bernd Schneider im Porträt


    Nach 265 Tagen stand Bernd Schneider Anfang Januar erstmals wieder mit der Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen auf dem Platz. Der 35-Jährige hat schwere Monate hinter sich, in denen er um seine Karriere bangen musste. Für sein Comeback hat Schnix hart geschuftet und sich gequält. Er will noch einmal die Form vergangener Tage erlangen.


    Schneider ist gut. Klar, Müller oder Meier wäre vielleicht noch besser, aber unter rund 330.000 Schneiders in Deutschland fällt man nun auch nicht gerade auf.


    Zu Bernd Schneider, wäre er nicht Fußballprofi, passt sein Nachname also eigentlich perfekt, denn Bernd Schneider will überhaupt nicht auffallen.


    Kein Mann für die Öffentlichkeit


    Der 35-Jährige schmiert sich kein Gel in die Haare, um besonders gut auszusehen. Er trägt keine Designerklamotten, um immer trendy zu sein. Schneider haut auch keine Sprüche raus. Er sagt lieber so Sachen wie: "Mich stört es nicht, wenn ich nicht erkannt werde."
    Schneider will nicht ständig in der Öffentlichkeit stehen und zu allem und jedem etwas sagen, Schneider will einfach nur das tun, was der gelernte Stahlbetonbauer am besten kann: Fußball spielen.


    Operation zwingend notwendig


    In den vergangenen neun Monaten durfte der Bayer-Profi allerdings nicht kicken. Schneider war verletzt. Ein Bandscheibenvorfall am fünften und sechsten Halswirbel zwang den 81-fachen Nationalspieler im April 2008 zu einer Operation.
    Ein Eingriff, der in dieser Form zuvor noch bei keinem anderen Bundesliga-Profi vorgenommen werden musste, der allerdings zwingend notwendig war. "Hätte ich die OP nicht gemacht, hätte es gefährlich werden können", sagt Schneider.


    Einige sprechen davon, dass dem Leverkusener im schlimmsten Fall gar der Rollstuhl gedroht hat. Freilich ist dies nur Spekulation, zumindest aber musste man um die Fortsetzung von Schneiders Karriere bangen.


    Auch der Mittelfeldspieler selbst blickte damals in eine ungewisse Zukunft: "Man muss sich das vorstellen wie bei einem Bruch. Es ist eine innere Verletzung, die bei jedem anders abheilt. Es war eine sehr schwere Zeit für mich."


    Comeback nach 265 Tagen


    Ein vorzeitiges Karriereende ist nun wohl erstmal vom Tisch. Anfang Januar stand Schneider bei Bayers Trainingsauftakt nach 265 Tagen wieder auf dem Platz.


    Wann er sein 296. Bundesligaspiel bestreiten wird, darauf will sich Schneider allerdings nicht festlegen. "Ich habe keine Beschwerden, aber wir werden nichts überstürzen", sagt er, und: "Man darf jetzt nicht so schnell alles wollen. Es fehlt noch alles: die Grundlagen, das Gefühl für den Ball, die Spritzigkeit und das Gefühl für die Zweikämpfe - alles weg. Das Wichtigste ist, dass ich wieder zu 100 Prozent fit werde."


    Nichts Spektakuläres, keine Kampfansage, typisch Bernd Schneider eben. Ihm nimmt man das allerdings ab. Schneider weiß, dass er mit 35 Jahren absolut fit sein muss, um noch mal dort hinzukommen, wo er zu seiner besten Zeit schon mal war.


    Bald wieder der "weiße Brasilianer"


    Damals als er als unermüdlicher Dauerrenner und brillanter Techniker im Mittelfeld von Bayer Leverkusen und der deutschen Nationalmannschaft für die Trainer unverzichtbar war, egal ob seine Chefs Christoph Daum, Klaus Toppmöller, Rudi Völler, Jürgen Klinsmann oder Jogi Löw hießen.


    Damals als internationale Top-Stars auf die Frage, wer denn der aktuell beste deutsche Fußballer sei, seinen Namen nannten. Damals als er auf der Wunschliste des FC Barcelona stand, oder damals, als Schneider von allen nur "der weiße Brasilianer" genannt wurde.


    Der will er nun wieder werden. Aussprechen wird Schneider das freilich nie. Geschuftet hat er dafür in den Monaten nach seiner OP allerdings umso mehr.


    Harte Arbeit in der Reha


    Fast jeden Werktag stand der zweifache Familienvater morgens um sieben auf, um sich auf den Weg nach Köln-Merheim in die Spezial-Klinik von Dr. Achim Münster aufzumachen, wo für Schneider Reha-Maßnahmen auf dem Programm standen.


    Statt Übungen mit dem Ball wurden 90 Minuten lang Nacken und Hals trainiert, um das Muskelkorsett zu stärken, wodurch sich die empfindliche Nervenstruktur regenerieren konnte. Anschließend ging es aufs Rad, mal im Kraftraum, mal im Freien. Mindestens 50 Kilometer spulte Schneider tagtäglich herunter.


    Hinzu kam nach einigen Wochen die Arbeit mit Leverkusens Physiotherapeut Holger Broich, der Schneider mit Ausdauer- und Intervalltraining sowie Koordinationsübungen trimmte. Für Schneider hieß das, raus aus der Klinik in Köln, rein ins Auto, schnell die rund 15 Kilometer über die A4 und A3 zurückgelegt und ab in die Turnhalle neben der BayArena in Leverkusen.


    Gemeckert hat Schneider ob der Strapazen und Schinderei nie. "Klar, es ist mit zunehmendem Alter schwerer, Defizite aufzuholen, aber du musst dann eben Willensstärke zeigen", sagt er dazu nur.


    Vertragsverlängerung bei Bayer


    Auf den Platz hat sich Schneider nun also erstmal zurückgekämpft. Die Frage, ob er allerdings jemals wieder der alte Schnix werden wird, werden erst die nächsten Wochen vielleicht auch Monate beantworten.


    In Leverkusen baut man noch immer auf Schneider und verlängerte seinen Vertrag während der Verletzungspause vorzeitig bis 2010.


    Nur eine gutgemeinte Geste gegenüber einem verdienten Spieler sei das nicht gewesen, erklärt Trainer Bruno Labbadia, sondern "weil ich sportlich auf Bernd setze. Er wird uns sicherlich noch sehr helfen. Er ist im Prinzip wie ein Neuzugang."


    Löw hat Schneider noch auf der Rechnung


    Kann er wieder an vergangene Leistungen anknüpfen, ist Schneider vielleicht sogar der beste Winterzugang aller Bundesliga-Topklubs? Ein wohl nicht unerheblicher Aspekt im Kampf um die Spitzenplätze.


    Und auch Bundestrainer Jogi Löw setzt auf Schneiders Rückkehr. "Ich hoffe, dass er zurückkommt, erst im Verein und dann bei uns. Einen Abschied im Stillen hätte er nicht verdient."


    Verdient hätte Schneider den ganz sicher nicht, gefallen würde ihm ein solcher wohl irgendwann aber ganz gewiss.


    Quelle: spox.com

    Leverkusen/1860: Mittelfeldmann kommt 2010 - Zwei Millionen Euro Ablöse


    Bayer Leverkusen setzt weiterhin auf hochbegabte, deutsche Nachwuchsspieler. Wie der kicker erfuhr, wird Lars Bender vom Zweitligisten 1860 München ab der Spielzeit 2010/11 zu den Westdeutschen wechseln. Der 19-Jährige soll sich mit Bayer bereits einig sein. Der Mittelfeldspieler gilt als eines der größten deutschen Talente, wurde 2007 mit der U17 EM-Vierter und ein Jahr später mit der U19 Europameister.


    Vor drei Jahren war es Stefan Kießling, den man vom 1. FC Nürnberg loseiste. Vor zwei Jahren einigte man sich frühzeitig mit Stürmer Patrick Helmes, der gar ablösefrei vom 1. FC Köln kam. Vor knapp einem Jahr bereits machte Bayer für die kommende Saison mit U21-Nationalspieler Daniel Schwaab vom SC Freiburg alles klar, der Defensivallrounder wechselt im kommenden Sommer unters Bayer-Kreuz.


    Die Personalpolitk, deutsche Talente möglichst früh langfristig zu binden, besitzt Tradition in Leverkusen. Und diese wird fortgeführt: Nach Informationen des kicker steht bereits jetzt fest, dass 2010 der nächste Rohdiamant verpflichtet wird: Lars Bender (19) vom TSV 1860 München soll sich mit Bayer bereits einig sein. Der Mittelfeldspieler gilt als eines der größten deutschen Talente, wurde 2007 mit der U17 des DFB EM-Vierter und ein Jahr später mit der U19 Europameister.


    Benders Ausstiegsklausel ist zwei Millionen Euro wert


    Bender, bis 2011 bei den "Löwen" unter Vertrag, soll per Ausstiegsklausel ein Jahr vor Ablauf des Arbeitspapieres rund zwei Millionen Euro Ablöse kosten. Für den Münchner Traditionsverein ist dies ein weiterer herber Schlag, nachdem er nun in der Winterpause aus finanziellen Gründen mit Timo Gebhart bereits ein Top-Talent an den VfB Stuttgart hatte verkaufen müssen.


    Löwen müssen doch ihre Zukunft verkaufen


    Im Sommer noch hatte 1860-Präsident Rainer Beeck einen Verkauf der Nachwuchskräfte kategorisch abgelehnt. "Wir verkaufen doch nicht unsere Zukunft." Bei Lars Bender hingegen sind den "Löwen" aufgrund der Ausstiegsklausel die Hände gebunden. Dass die Münchner noch eineinhalb Spielzeiten auf den hochbegabten Mittelfeldmann zurückgreifen können, ist der große Trost für die Blau-Weißen, für die alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen ein baldiger Aufstieg in die Bundesliga Pflicht ist, Der rund drei Millionen Euro teure Unterhalt der Allianz-Arena ist mittelfristig in der 2. Bundesliga kaum zu stemmen.


    Chris Biechele/Frank Lussem


    Quelle: kicker