Original von ElFundi
Jippie...die Frau Roth...hüpft als blondierte Pseudo-Alternative durch alle Bertelsmann-Shows und will auf einmal wieder ernstgenommen werden. Brilliant...
Unter der Prämisse, dass das Gespräch so abgelaufen ist, wie es die RP interpretiert (und ich stimme Rheinländer bei der Auffassung der politischen Ausrichtung der RP absolut zu), hat Claudia Roth nichts verstanden und die Gelegenheit verpasst, das Thema sinnvoll aufzugreifen und differenziert zu diskutieren.
Ich bin selbst jemand, den die Flaggenflut eher ankotzt als begeistert. Mir übrigens egal, welche Flaggen da gewunken werden, auch wenn die deutsche einen besonders bitteren Beigeschmack auslöstauch wenn die deutsche einen besonders bitteren Beigeschmack auslöst.. Trotzdem fiebere ich bei allen DFB-Spielen mit und freue mich über gewonnene Spiele. Eben nicht, weil die Jungs für mich Deutschland repräsentieren, sondern weil eine Sympathie gewachsen ist für Spieler, die man größtenteils aus der BL kennt und zu denen man durch ihre Medienpräsenz einfach ein anderes Verhältnis aufbaut. Freuen wir uns lieber, dass es für den DFB mittlerweile absolut selbstverständlich ist, dass sich die Asamoahs, Odonkors und Owomoyelas das DFB-Trikot anziehen können und dass von fünf Stürmern nur einer in Deutschland geboren wurde und dieser auch noch spanische Wurzeln hat, auch wenn die Schweiz in dieser Hinsicht weiter ist. Die deutsche Integrationspolitik ist spätestens seit der faktischen Abschaffung des Asylrechts 1993 alles andere als gelungen. Fußball ist da aber ein schlechter Indikator!
Wer einen guten und differenzierten Beitrag zum Thema lesen will, dem/der empfehle ich [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/EM-2008-Stroebele;art17481,2546611]diesen Essay [/URL]von Roths Parteigenossen Christian Ströbele!!