Der "Schwatte" trifft "Super-Mario"
In der Regionalliga-Vorrunde verlor Eintracht Trier unglücklich bei Bayer Leverkusen II. Heute Abend will das Team von Trainer Mario Basler "Revanche" nehmen (19 Uhr, Moselstadion).
Trier. (bl) Als Spieler bei der Fußball-Nationalmannschaft waren sie einst Nachbarn am Essenstisch. Mario Basler und Ulf Kirsten - zwei Typen der Bundesliga - haben nach ihrer Profi-Karriere inzwischen die Trainerlaufbahn eingeschlagen. Ihr Ziel ist die Bundesliga, ihr derzeitiges Revier die Regionalliga. Beide verbindet der Spaß an der Arbeit mit jungen Menschen. Aber es gibt auch Unterschiede: "Im Gegensatz zu mir raucht er so viel", sagt Kirsten über Basler. "Er ist so viel brauner als ich. Ob er ins Solarium geht?", fragt "Super-Mario" in Richtung des "Schwatten", der seit Sommer 2005 Bayer Leverkusen II trainiert.
Heute Abend im Moselstadion treffen sich beide wieder - an der Seitenlinie, beim Regionalliga-Duell zwischen Eintracht Trier und den Rheinländern. Im Vergleich zum jüngsten 4:1-Sieg in Mönchengladbach dürfte es in Triers Startelf nur eine Änderung geben: Für den gelb-gesperrten Michael Dingels kehrt Kapitän Josef Cinar nach abgesessener Rot-Sperre in die Innenverteidigung zurück.
Klar zur Sprache nach dem Erfolg am Niederrhein kamen die teils großen Lücken in der Abwehr. Basler: "Pero Miletic im Tor hat uns mit Paraden im Spiel gehalten. Vor allem Lars Schäfer weiß, dass ich mit seiner Leistung als Rechtsverteidiger nicht zufrieden war. Er steht auf dem Prüfstand."
Als Belohnung für zuletzt gute Leistungen im Bezirksliga-Team rückt Max Herres in den Eintracht-Kader. Wer im Leverkusener Team stehen wird, war gestern noch unklar. So war unter anderem offen, ob Bernd Schneider (der Vize-Weltmeister versuchte sich nach langer Bandscheiben-Verletzung zuletzt über die Bayer-Reserve wieder heranzukämpfen) oder U-19-Europameister Richard Sukuta-Paso mit dabei sind. Nicht ausgeschlossen war, dass sie am Samstag im Erstliga-Team auf der Bank sitzen. Aus familiären Gründen wird Abwehr-Routinier Markus Happe laut Kirsten (182 Bundesliga-Tore) nicht zur Verfügung stehen.
Ins Blickfeld beim Tabellen-Siebten hat sich zuletzt neben dem Wolsfelder Oliver Petersch (siehe Interview links) auch Kevin Kratz gespielt. Kirsten: "Er ist unheimlich zweikampfstark, leidenschaftlich und war in den vergangenen Wochen der Mann für die wichtigen Tore."
Quelle: [URL=http://www.volksfreund.de/sport/fussball/eintracht/Eintracht-Trier-eintracht-Trier-Fu-223-ball-Regionalliga-Bayer-Leverkusen-Eintracht-Trier;art5073,2053766]Trierischer Volksfreund[/URL]