Ich sehe das rein betriebswirtschaftlich als gute Maßnahme der Geschäftsführung an, anbei verglichen mit einem Beispiel aus der Industrie:
Maschine A ist seit Jahren in Betrieb, jedoch fiel sie immer wieder aufgrund von Schäden für einen ungewissen Zeitraum aus, dennoch bleiben die verhältnismäßig hohen laufenden Kosten für die Maschine A nicht aus!
Aktuell ist Maschine A wiederum für längere Zeit ausgefallen!
Dafür musste eine Ersatzmaschine G (aus dem Lager) herangezogen werden, die Ihren Job gut verrichtete, jedoch nicht die Produktivität der Maschine A erreicht.
Um jedoch davor gewappnet zu sein, dass auch Maschine G ausfällt, muss eine Ersatzmaschine extern gekauft werden und wird ins Lager gestellt - die Rede ist von Maschine Y.
Jedoch hatte diese nach ersten Probeläufen schlechte Ergebnisse erzielt und sollte nur für den absoluten Ernstfall in die Produktionskette eingegliedert werden.
Daher entschied man sich eine Neuentwicklung zu testen: Eine Moderne Maschine die neben der hohen Produktivität sogar vergleichsweise geringe laufende Kosten mit sich bringt!
Nach ersten Tests konnte diese Maschine L vollends überzeugen und erreichte die Produktionswerte der Maschine A.
So entschied man sich die Maschine L und nahm den sehr hohen Invest ist Kauf, der sich jedoch aufgrund der geringeren laufenden Kosten gegenüber Maschine A und der zu erwartenden höheren Produktionsleistung, schnell armortisieren wird!
Parallel wird die Maschine A aus dem Betrieb genommen, da man a) ein mind. gleichwertiges, b) moderneres und c) kostengünstigeres Pendant gefunden hat.
Mittelfristig, wird man sich wahrscheinlich auch von der unproduktiven Maschine Y trennen!