Beiträge von F4ker


    Wieso ist man erst ein Verbrecher, wenn man mehr als ein Jahr Haft bekommt? Für mich ist das Wort Verbrecher definiert mit dem Brechen des Gesetzes. Dass er das getan hat, hat er längst selbst zugegeben. Daher ist die Bezeichnung "Verbrecher" meiner Meinung nach nicht nur zulässig sondern absolut passend!

    Dann befass dich mal mit der juristischen Definition eines Verbrechens/Vergehens gemäß §12 StGB. Schon ein Blick in Wikipedia hätte gereicht, um den Unterschied zwischen Verbrechen und Vergehen zu begreifen:


    "Im deutschen Strafrecht werden gemäß § 12 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) als Verbrechen alle gesetzlich normierten Delikte bewertet, die im Mindestmaß mit Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber bedroht sind. (z. B. Raub, Körperverletzung mit Todesfolge, schwere Brandstiftung, schwerer sexueller Missbrauch, Rechtsbeugung).


    Delikte mit Androhung einer geringeren Mindeststrafe werden gemäß § 12 Abs. 2 StGB als Vergehen bezeichnet.


    Ist ein Vergehen in besonderen Fällen mit höherer Strafe bedroht,
    sodass eine Mindeststrafe von über einem Jahr vorgesehen ist, bleibt die
    Tat dennoch ein Vergehen - Gleiches gilt entsprechend auch umgekehrt (§ 12 Abs. 3 StGB)."

    Drecks Staat ich hasse den Deutschen Staat so.

    Dann verlasse diesen Staat doch und geh in einen anderen. Mir fällt auf die schnelle kein Staat ein, in dem ich lieber leben würde. Nur weil manches nicht so läuft, wie es laufen müsste, wird es in anderen Staaten nicht automatisch besser. Aber es steht jedem frei zu gehen. Solange Leute wie du mir keine Staaten nennen, in denen es wesentlich besser läuft als bei uns (trotz Finanzkrise usw.) und wirkliche Absichten hegen, dorthin auszuwandern, sind solche Parolen für mich nichts als hohle Phrasen. Ist vielleicht doch nicht so schlecht in Deutschland oder?

    Du machst nichts anderes, als den ganzen Tag lang mit deinen Behauptungen ohne Fakten um dich zu schmeißen. Wer im Glashaus sitzt...

    Ich glaube BigB ist einer der wenigen, die auch ihre schrägen Argumente mit Quellen belegen können, selbst wenn dann gerne mal eine Statistik heute so und morgen so ausgelgt wird :LEV18

    Laß mich doch, tut ja keinem weh.


    Ich finde es absurd, wie unsere Schiedsrichter immer wieder jammern, hach, sie litten ja auch so darunter, daß sie bei "Notbremsen" im Strafraum zusätzlich zum Elfmeter auch noch einen Platzverweis hängen müßten :LEV15 , der Ausweg aus diesem Jammertal wäre: es einfach nicht zu tun! Was hätte denn der so arrivierte, festestens in seinem Sattel sitzende FIFA-Schiedsrichter Gräfe zu befürchten? Es gab schon Menschen, die Mutigeres vollbracht haben...

    Mir gefallen auch viele Sachen nicht, die mein Arbeitgeber regelt. Ich kann das ansprechen und auf Missstände hinweisen, solange sich jedoch an den Vorgaben von oben nichts ändert, werde ich einen Teufel tun und eigenmächtig gegen klar vorgegebene Regeln vorgehen. Und genau deswegen darf man meiner Meinung nach den Schiedsrichtern, die hier nur die Vorgaben des DFB umsetzen, keinen Vorwurf machen. Tatsache ist nun einmal, dass das Vereiteln einer klaren Torchance mit der roten Karte zu ahnden ist. Findet das Foulspiel dazu noch im 16er statt, gibt es nach geltenden Regeln eben auch noch Elfmeter. Die Tatsache, dass Toprak ein (wenn auch unabsichtliches) Foulspiel begangen und damit eine klare Torchance vereitelt hat, zieht nun mal diese Konsequenzen nach sich. Gefallen tuen mir diese auch nicht. Von einer Unschuld Topraks zu sprechen, ist aber dann doch sehr fragwürdig, da er nach geltenden Regeln nun einmal nicht unschuldig ist! Der Schiedsrichter setzt geltende Regeln um und hat dies in Topraks Fall korrekt getan. Wo kämen wir denn hin, wenn auf einmal die Schiedsrichter anfangen, klare Regeln so auszulegen, wie es ihnen am besten passt?
    Das eine Änderung der Regeln vielleicht sinnvoll sein könnte, will ich nicht bestreiten, aber dafür sind nicht die Schiedsrichter verantwortlich. Nach geltenden Fussballregeln ist allerdings alles korrekt verlaufen und solange die Regeln sind wie sie sind, muss ich das akzeptieren, auch wenn mein Team deswegen mehrfach bestraft wird.

    Ein Spiel Sperre! Das heißt: sogar der DFB sieht Toprak als unschuldig an...

    Schwachsinn... Das Toprak den Gegenspieler trifft und damit eine klare Torchance vereitelt, willst du nicht ernsthaft bestreiten oder?

    Mal abgesehen davon, dass es ja wohl auch im Stadion mehr als genug Leute gibt, die bei jeder Kleinigkeit gerne mal die eigenen Spieler auspfeifen :LEV9


    Ich heiße weder die Pöbeleien im Internet noch die im Stadion gut, aber warum man Leuten, die z.B. aus finanziellen Gründen oder aufgrund der Entfernung nicht zu jedem Heimspiel kommen können, hier jedes Mal aufzeigen muss, dass sie keine richtigen Fans wären oder ihnen die Berechtigung, Kritik zu äußern, absprechen muss, ist für mich genauso unverständlich.

    Absolut richtig! Dass z.B. die Freiburg-Fans und ich bediene hier vielleicht Vorurteile auch noch andere Interessen neben dem Fußball haben, begründet möglicherweise neben der abseitigen Lage der Stadt, dass nicht Tausende von Fans zu ihren Auswärtsspielen fahren. Und dafür sollen sie bestraft werden?

    Das stellt aber wie gesagt nur eine mögliche Sichtweise dar. Vereinfacht gesprochen hängt die Höhe der Fernsehgelder nunmal auch davon ab, wieviel die Sender bereit sind für die Vermarktung zu bezahlen. Je mehr Zuschauer der Sender hat, desto mehr ist er natürlich bereit zu zahlen. Dass von der Vermarktung nun auch Vereine profitieren sollen, die dem Sender viele Zuschauer bringen, sportlich aber vielleicht nicht so erfolgreich sind, stellt die andere Sichtweise dar.


    Beide Argumentationen haben meiner Meinung nach ihre Berechtigung, weswegen ich persönlich für eine kombinierte zuschauer- und erfolgsbasierte Berechnung des Verteilungsschlüssels bin.

    Dahinter steckt ja ein gewisser Solidaritätsgedanke, sonst könnten sich die Bayern und Dortmund ja direkt wie in anderen Ländern selbst vermarkten.
    Ich finde es gut, dass für die Verteilung der Gelder, der sportliche Erfolg ausschlaggebend ist. Ein Verteilungsschlüssel nach TV-Zuschauern o.ä. würde für mich nur noch deutlicher machen, dass es sich im Grunde nicht mehr um eine Sportliga handelt, sondern um ein Unternehmen handelt.


    Das kann man sicherlich auch anders sehen. Unabhängig von der Diskussion sind wir weder im Auswärtszuschauer-Ranking (wenn man die Gesamtzuschauerzahl bei einem Spiel gegen Bayer sieht, nicht nur die mitgereisten Gästefans, denn nur so kann man das faier bewerten.), noch im Sky-Ranking auf den letzten Plätzen.


    BigB: Ich sagte ja auch zwei Plätze neben ihm und nicht "direkt neben ihm", trotzdem danke für die Mühe :D

    Das ist dann natürlich die andere berechtigte Sichtweise. Ich persönlich bin aber eher der Meinung, dass die Fernsehgelder durchaus auch nach Zuschauern verteilt werden sollten. Vereine, die von vielen gesehen werden wollen, können durchaus auch ein wenig mehr bekommen. Wenn ich den Watzke richtig verstanden habe, geht es ihm ja auch nicht darum, ausschließlich nach Zuschauern zu verteilen, sondern diesen Punkt, zusätzlich zu dem erfolgsbasierten Modell mit in den Berechnungsschlüssel aufzunehmen.
    Ein Berechnungsschlüssel, der eine Kombination aus beiden Modellen darstellt, wäre meiner Meinung nach (auch wenn es für den Bayer wahrscheinlich Einschnitte bedeutet) eine gerechtere Verteilung.


    Statistik zu den Sky-Zuschauerzahlen


    Diese Statistik ist aus der letzten Saison und zeigt, dass wir relativ gut dastehen und es unberechtigt ist, mit Wolfsburg und Hoffenheim in einen Topf geworfen zu werden. In Bezug auf Hoffenheim und Wolfsburg allerdings, passt die getätigte Aussage zum Sky-Ranking.


    Edit: Ok, BigB war schneller mit der Statistik :LEV18


    @Tapeworn: Er hat (sinngemäß, genaue Zitat bekomme ich nicht mehr auf die Kette) gesagt, dass er es respektiert und anerkennt, dass in Leverkusen über die letzten 30 Jahre schrittweise durchaus Tradition entstanden ist.

    Boah was für ein aroganter Fatzke!


    Ich bin eher positiv überrascht, dass jemand wie der Watzke, der sein Gesagtes normalerweie vehement verteidigt, hier seine Aussage in ein anderes Licht rückt und im gleichen Satz sagt, dass er durchaus anerkennt, dass in Leverkusen Tradition entstanden ist.