Anstatt auf die Kritik dieses Bloggers einzugehen, wird hier wieder einmal das Ganze von den meisten als lächerlich abgetan. Nur wenige von uns haben sich zu unserem Auftritt auf Pauli kritisch geäußert (ein paar kritische Posts gab es ja im Spieltagsthread)
Auch ich war auf St. Pauli und habe mich teilweise geschämt. Wenn man diesen Blog dieses Paulianers aufmerksam liest, ist zu erkennen, daß er weder die Pyroaktion noch den DH, dem er ja auch eine gewisse Originalität bescheinigt, verurteilt. In beiden Punkten habe ich eine ähnliche Meinung und dies waren auch nicht die Sachen, für die ich mich auf Pauli geschämt habe. Vielmehr war es dieses unnötige Aufhängen der HSV-Fahne und die Art unserer Gesänge. Leider habe auch ich den Eindruck, daß wir nicht zu hören sind, außer es wird gegen den Gegner gepöbelt oder wenn diese absolut unnötigen Antiköln-Gesänge angestimmt werden!
Unserem Team hilft das sicherlich auch ungemein, denke ich, wenn man auf Pauli gegen Köln pöbelt!
Um mal von dem Blog wegzukommen:
Ich finde, es wäre mal nötig, daß wir uns hinterfragen, warum viele Leute nur für diese Anti-Gesänge zu motivieren sind.
Warum beschränkt man sich beim Support nicht wieder auf das Wesentliche und verzichtet größtenteils auf dieses Gegner-Bashing und unterstützt die eigene Mannschaft?
Warum sind diese "Anti-Köln-Gesänge" immer lauter als die eigenen Anfeuerungsrufe?
Haben wir keine Identität, daß wir stets die anderen, vor allem die am Boden liegenden Kölner brauchen, an denen wir uns reiben müssen, damit es uns besser geht oder was?
Zugegeben waren auch die Paulianer nicht gerade sehr laut beim Spiel gegen uns, allerdings wurden nach unserem -meiner Meinung nach- Fehlverhalten keine "Sch..ß Leverkusen" noch "Nie deutscher Meister"-Gesänge angestimmt, um uns zu beleidigen...
Als endlich das 1:0 für uns fiel, waren in den letzten Minuten auch einige Anfeuerungsrufe für das Team in einer angemessenen Lautstärke zu hören...Warum nicht immer so, frage ich mich?
Werde das nächste Mal gegen Freiburg im Stadion sein und wieder alles geben (Leider wohne ich mittlerweile über 2000km weg und kann nicht mehr so oft ins Stadion, wie ich das gerne tun würde)
In diesem Sinne