Beiträge von buzz_t

Zitat von Caminos

Man kommt als Wanderer auch zu Fuß auf den Mount Everest... Verstehe ich dich richtg: Nach deiner Theorie sollten also alle Fahrer im Feld insofern einig sein, dass sie gemeinsam ganz locker die Anstiege daherradeln und die Landschaft geniessen? Und ich dachte bei der Radlerei gehe es um Geld; um viel Geld.

Sind die jetzt die Fahrer selber Schuld an den schweren Etappen - siehe oben - oder die Veranstalter von "Vuelta" oder "Giro"? Was denn nun?

der mit seiner 2006 gegründeten Anti-Doping-Initiative "Cleanrace" in 2008 gescheitert war und die Initiative wieder beendete, da u.a. nicht ein Radprofi sich anschloss sowie einige sich von ihm nicht mehr wissenschaftlich betreuen ließen. Denn wer auf die Frage

antwortet

der hat die Zwänge nicht verstanden, in denen die Fahrer stecken.

http://www.faz.net/aktuell/spo…fi-macht-mit-1435940.html

Noch eine richtige Erkenntnis von ihm aus dem Artikel sei hervorgehoben:

sowie eigene Erlebnisse:

http://www.cycling4fans.de/index.php?id=4297

Erkenntnisse alle richtig - die Schlußfolgerungen, die der jedoch aus den Erlebnissen gezogen hat, mussten in erfolglose Initiativen münden da er für mich die Rollen Opfer und Täter vertauscht. Wer Veränderungen will, muss die Verhältnisse in denen die Berufsfahrer sich bewegen, verändern. Ansprechpartner wären hierdie Veranstalter, Politiker, Verbandspräsidenten und auch die Fans samt Medien. Mit anderen Worten - es wird sich gar nichts ändern...

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Nein, da verstehst du mich offenbar bewusst und mit voller Absicht falsch, ich habe nie gefordert, dass Rennen im gemütlichen Tempo gefahren werden sollen, aber auch bei geringerer Durchschnittsgeschwindigkeit kann man Rennen fahren!

Und die Fahrer sind nicht Schuld an den schweren Etappen, das habe ich doch überhaupt nicht behauptet. Den Fahrern bietet das eine willkommene Ausrede für ihre Doping-Praktiken, ein Grund ist es aber nicht.

Die Initiative ist mir auch noch bekannt, aber das war ja damals nur ein recht kleines Ding.

Und dass im Radsport flächendeckend gedopt wird, habe ich doch nicht geleugnet.

Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust mit dir jetzt weiter zu diskutieren. Du verdrehst hier ja ohnehin nur Tatsachen und Aussagen.

Ich schaue weiterhin gerne Radrennen, auch wenn ich weiß, dass vielleicht 90% der Fahrer gedopt sein könnten, aber das liegt sicher nicht dadran, dass L'Alpe d'huez zweimal gefahren wird

Zitat von Caminos

Dazu hat sich ein Jan Ullrich wie folgt geäussert...

http://www.fr-online.de/sport/…en-,1472784,22229250.html

Also Jan Ullrich als Quelle zu nehmen ist schon an sich sehr gewagt. Ein ehemaliger Doper, der nicht einmal die Courage besaß, sein Vergehen einzugestehen. Klar, dass er ein bisschen Verantwortung an die Organisatoren abwälzt. Diese seien Schuld, weil die Strecken zu schwer seien. Das ist zu gewissen Teilen doch eine Ausrede.

Im Radsport gibt es den Spruch "Ein Rennen ist immer nur so schwer, wie es die Fahrer machen". Und auch ein Anstieg nach L'Alpe d'Huez ist grundsätzlich nicht so anspruchsvoll, dass er ohne Doping nicht zu schaffen sei, wenn das Tempo nicht so hoch wäre (die französischen Alpenpässe gelten ohnehin auch unter Hobbyradlern nicht als die schwersten). Es hängt also immer von den Fahrern ab. Ein Marathon beispielsweise ist für einen Hobbysportler ja auch zu schaffen, nur eben nicht in Weltrekordzeit.

Dieses Wetteifern um das schwerste Rennen, das aber eher von Vuelta und Giro angeheizt wird, ist aus einem anderen Grund schade: umso mehr Bergetappen es gibt, desto defensiver werden diese natürlich gefahren. Warum sollte ich auf der ersten von 11 Bergetappen schon meine Kräfte verpulvern? Es kommen ja noch zehn andere. Die Etappen werden also zunehmend langweiliger. Ein Grund zu dopen, ist das jedoch nicht, eher eine Ausrede...

Dazu auch ein gutes Interview mit Achim Schmidt von der Spoho:

Zitat

Bei der Tour 2013 muss der legendäre Anstieg nach Alpe d’Huez
gleich zweimal an einem Tag bewältigt werden. Was halten Sie davon?

Schmidt:
Alpe d’Huez ist ein langer Berg mit relativ vielen Höhenmetern, aber es
ist nicht besonders dramatisch, da zweimal hochzufahren. Die Leute an
der Strecke kannst du so zweimal glücklich machen. In Holland gibt es
sogar ein Breitensportevent, bei dem Radfahrer Alpe d’Huez für einen
guten Zweck sechsmal am Tag bezwingen.

Das hört sich aber an wie eine Aufforderung zum Doping.

Schmidt: Nein.
Nein, nein, nein. Für Nicht-Radsportler hören sich all diese Strecken
so mördermäßig an. Die Fahrer, auch viele Hobbysportler, sind aber top
trainiert. Das alles ginge auch ohne Doping.

Nur nicht ganz so schnell.

Schmidt: Ja. Aber das würde man im Fernsehen gar nicht merken. Und an der Strecke auch nicht.
http://www.ksta.de/mix/achim-s…g-,15189382,20722950.html

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Zitat von BayerMania87

na und... das Papier ändert doch fast nix zum aktuellen Ist-Zustand. Ganzkörperkontrollen gibt es eh schon. Und ich kann mir nicht vorstellen das die Auswärtstickets oft beschränkt werden, da sich der Veranstalter nur selber schadet, weil sich die Gäste dann über Heimfans eindecken.

Ich hätte mir von einer Ablehnung aber vor allem Signalwirkung erhofft

Laut WAZ ist das Papier durch...

Zumindest laut Wikipedia vertreten beide Gewerkschaften alle Polizeibeamten, die GdP ist dabei aber Mitglied im DGB. Dass es zwei gibt, ist offenbar in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg so entstanden und es kam - warum auch immer - nie zu einer Fusion. Könnte aber beispielsweise politische Unterschiede geben. Als Alternative gibt es auch noch die Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizisten , die eher bürgerrechtliche Interessen vertritt, aber keine echte Gewerkschaft ist...

Vollbornbrot: Du hast meine Frage falsch verstanden. Das "warum auch?" bezog sich dadrauf, warum ausgerechnet bei uns so viel schneller gesungen wird als anderswo. Stehen in DO, auf Schalke oder sonstwo einfach so überdurchschnittlich viele musikalisch Begabte in der Kurve? Der Leverkusener hat einen Gen-Defekt, der ihn zum schnell singen bringt?

Muss Marius da auch mal recht geben. Viele Gesänge entfalten doch gerade erst durch ihr Tempo ein gewisses "Temperament". Mir ist das im übrigen auch noch nie aufgefallen, dass die Lieder in anderen Kurven merklich langsamer gesungen werden. Warum auch?
Mir stellt sich auch die Frage warum man einer Kurve nun nachträglich ein Tempo aufzwingen muss? Weil man den Text dann besser versteht? Ich bitte dich! Und österreichische Szenen sollten mal kollektiv an ihrem Dialekt arbeiten oder was?
Auch hier ist es doch die bekannte Mentalitätsfrage: wer mitsingen will und sich ein bisschen Mühe gibt, versteht auch den Text

Btw hab ich von Fans anderer Vereine schon mal die Rückmeldung bekommen wir würden bei manchen Gesängen ja fast einschlafen. Nur mal so nebenbei bemerkt...

Zitat von Soßenbender

Ich glaub, er meint das, was hier direkt über dem UL-Banner hängt:

http://www.stadionwelt-fans.de…ayer+04+Leverkusen&page=1

Richtig Das andere hing ja über dem Block und nicht davor.

Ist vielleicht nicht der richtige Thread, aber der passendste, den ich auf die Schnelle gefunden habe: Hat hier irgendjemand das Banner, das im Moment immer vor dem C-Block hängt in digitaler Form und mag mir das zuschicken? Also dieses "Leverkusen - Eine Liebe, die nie zuende geht" mit dem Stadtwappen? Keine Angst, werde das natürlich nur zu nicht-kommerziellen Zwecken nutzen (Facebook-Titelbild o.ä.)

Verstehe jetzt nicht genau was das soll, wenn du hier ständig irgendwelche "News" aus der Radsport-Szene postest. Einige davon widersprechen ja auch so ziemlich deiner Argumentation, aber das scheinst du nicht zu begreifen... (Kleiner Tipp am Rande: ganze Texte als Zitate zu posten ist eigentlich bei W11 nicht erlaubt, wenn ich mich nicht irre. Gibts im Nachrichtenbereich ja auch nicht mehr)

Hier aber dann noch der Verweise zu einem sehr guten Interview mit einem echten Experten:

http://www.ksta.de/mix/achim-s…g-,15189382,20722950.html

Offenbar scheint er noch nicht über die körperliche Fitness zu verfügen um in der Zweiten Liga weiter zu helfen. Dass die Bochumer aber einen Kreativspieler wie ihn eigentlich ganz dringend brauchen steht außer Frage...

Traurig, dass man offenbar so ein Versteckspiel durchleben muss, aber ob die Reaktion wirklich so hart ausfallen würden, weiß ich nicht. Ich finde das schwer abschätzbar. Natürlich ist Intoleranz in den Stadien an der Tagesordnung, aber ein Großteil des Publikums ist auch entsprechend sensibilisiert, darauf dann auch entsprechend zu reagieren - ich hoffe es jedenfalls! Verstehen kann ich die Spieler allemal, wenn sie Angst vor den möglichen Reaktionen haben. Der erste würde ich auch nicht sein wollen...

Hier mal ein paar interessante Texte zum Thema (zwar leider aus DO, aber absolut lesenswert). Zeigt für mich exemplarisch was das ganze so abscheulich macht, aber auch (der letzte Text) warum man in Leipzig da hingeht:

Guten Abend Red Bull, gute Nacht Fußball

Rasenball stinkt

Leipziger Fußball und RB

Zitat von schmidty

Henning Krautmacher kommt aus Schlebusch und nicht aus Opladen. Früher, als die Höhner noch nicht so mega erfolgreich waren, hat er sich zu Leverkusen bekannt und hatte auch jahrelang eine Dauerkarte für das Haberland. Heute ist er "bekennender Kölner" und lebt auch dort. Er erwähnt allenfalls mal auf Nachfrage, das er ursprünglich aus Leverkusen kommt. Nur wenn er mit den Höhnern auf dem Schlebuscher Schützenfest spielt kommt schon mal der Satz, das er "wieder zu Hause" ist. Er ist übrigens in Köln, speziell bei vielen Eff Zäh Fans eher unbeliebt.

Muss das auch kurz korrigieren. Krautmacher wohnt nicht in Köln, sondern in Pulheim-Stommeln

Ich geb dir ja recht, dass hier keiner wirklich 'ne Ahnung hat wie die Statiksituation jetzt genau aussieht und keiner abschätzen kann wie groß der Aufwand für Stehplätze in D wäre, aber die Sache mit dem Lindner Hotel kommt mir dann doch ein bisschen spanisch vor. Wieso sollten da denn Stützen durchgeführt werden? Das Hotel ist doch hinter und nicht unter der Tribüne?! Das klingt in meinen Augen nur nach ner Horrorvision um Stimmung bzw. Meinung zu machen, aber wie gesagt habe ich auch genauso wenig Ahnung wie die allermeisten hier

Bin mal gespannt ob wir von den Wienern dann ein gepflegtes "Ihr werdet nie Deutscher Meister!" zu hören bekommen

Wird aber glaube ich auch auf uefa.com live übertragen wenn ich mich nicht irre

Zitat von 19LEV04

auf der gamescom getroffen, auch nicht schlecht

Kurz off-topic, aber wieso um alles in der Welt treibt man sich bei dem Wetter auf der Gamescom rum?

Zitat von Ansteff

BILD über Spaniens Primera División:

3,5 Mrd € Gesamtschulden und 750 Mio € Steuerschulden!!

Da muss man sich über Financial Fairplay ja eigentlich keine Gedanken mehr zu machen!

Schulden sind aber immer noch nur ein Mosaikstück, wenn es um die finanzielle Situation geht. Da spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, auf der anderen Seite haben die Vereine ja auch entsprechendes Kapital/Immobilien und einen immensen Umsatz, sodass sich die Zahl wieder relativiert.
Ich bin kein Finanzfachmann, deshalb kann ich das nicht genau erklären, aber es gibt bei der Tube einen ganz interessanten Beitrag von Frontal21 zum Thema Financial Fairplay /watch?v=YnV4wj6uccE

Zitat von TheBlind

Denke mal, es lohnt sich nicht darüber zu reden, wer es nicht sehen will, wills nicht sehen und Basta... wer bei Barnetta, Derdiyok, Adler und Ballack im Gegensatz zu den bestenfalls A-Jugendlichen aus allen Herren Länder als Ersatz kein Qualitätsverlust erkennt, dem ist nicht zu helfen. Einzig Wollscheid seh ich als sofortige Stärkung an. Die anderen werden vielleicht mal was... also bestensfalls Mittelfeld der Liga mit Potential nach oben, wenn alles greift. Kann aber genauso gut nach hinten losgehen... warum man nun auf Biegen und Brechen das BVB Modell kopieren will, verstehe ich nicht.

Cu.

Und ich kann immer noch keinen Qualitätsverlust erkennen
Wer von den genannten war denn bitte letztes Jahr ernsthaft Stammspieler oder gar Leistungsträger? Richtig, kein einziger. Wenn du dann Wollscheid als direkte Stärkung siehst (wodrin ich dir zustimme), komme ich unter'm Strich auf einen Qualitätszugewinn in der ersten Elf. An Breite im Kader haben wir sicherlich verloren. Vor allem mit Blick auf drei Wettbewerbe, in denen wir möglichst lange dabei sein wollen, finde ich diesen Quantitätsverlust durchaus bedenklich
Von der Qualität halte ich jedoch ab Platz 3 abwärts alles für möglich. Entscheidend wird sein wie bestimmte Abläufe und Mechanismen funktionieren, wie das taktische System verinnerlicht und umgesetzt wird und ob es letztendlich das richtige ist. Und am allerwichtigsten: große Formschwankungen bzw. -tiefs dürfen wir uns, genau wie Verletzungen, kaum erlauben. Sonst dürfte sich die fehlende Breite im Kader spätestens im letzten Saisondrittel mal wieder bemerkbar machen...