Jagdszenen enden in der Tankstelle
Nach dem dem Schlusspfiff beim 1:2 gegen Gladbach II flüchtet Schlebuschs Hajredin Bedzeti vor einer aufgebrachten Menge.
Leverkusen - Die Bezirksliga-Fußballer des SV Schlebusch hatten sich auf ein ruhiges Saisonfinale gefreut, immerhin stellten sie bereist am vergangenen Spieltag ihren Aufstieg in die Landesliga sicher. Allerdings ging es bei der 1:2 (0:0)-Niederlage in Bergisch Gladbach nach dem Schlusspfiff nicht mehr um Fußball, denn Wut und Hektik standen im Vordergrund. Der Ausgangspunkt war aus Sicht der Schlebuscher ein Tritt gegen Hajredin Bedzeti kurz nach dem Schlusspfiff. Ein bereits ausgewechselter Spieler von Bergisch Gladbach II soll im Mittelkreis zugelangt haben. Diese Szene führte zu einer Rudelbildung, in der nach Augenzeugenberichten auch die Fäuste flogen. Der Schlebuscher Mittelfeldspieler bekam es mit der Angst zu tun, als plötzlich nicht nur Gegenspieler, sondern auch zahlreiche Zuschauer auf den Platz stürmten. Bedzeti rannte von der Anlage und flüchtete in eine nahe gelegene Tankstelle, wo schließlich die herbeigerufenen Polizei für Ordnung sorgen musste. „Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Vor allem ist es komplett unbegreiflich, wie sich in kürzester Zeit solch ein Aggressionspotenzial entwickeln kann“, war Trainer Thomas Rennette sichtlich geschockt von den Vorfällen.
Dabei hatten die Gastgeber eigentlich Grund zur Freude, da sie in der Nachspielzeit einen Elfmeter verwandelten und somit als Sieger den Platz verließen. Torwart David Gsella hatte zuvor für einen Moment seinen Sechzehner verlassen und ebenfalls per Strafstoß den Ausgleich für die Schlebuscher erzielt (70.). Am Donnerstag geht es für den SV Schlebusch weiter, wenn am Bühl Marialinden zu Gast ist.
War dabei muss sagen das dieser Bericht wohl von einem Schlebuscher geschrieben sein muss. Meines Erachtens kam die Aggression von der Schlebuscher seite. man stelle sich mal vor unser vidal würde das stadion fluchtartig richtug total tankstelle verlassen:-)