Beiträge von nezzy

    Der Capo braucht mal die Außenwahrnehmung und sollte sich die Kurve 2-3 Spiele von außerhalb anschauen. Wenn er mitten im Pulk steht, denkt er diese ganzen Lieder wären laut, dabei werden die vielleicht von maximal 30 % des Stehers mitgesungen, der Rest des Stehers (des Stadions) hat keinen Bock darauf.


    Hinzu kommt, dass mittlerweile 3 Trommler über den SD-Block verteilt sind und die Trommeln bei vielen Gesängen um ein Vielfaches lauter sind als die Gesänge selbst , wodurch diese komplett übertönt werden. Ein natürliches "überschwappen" von Gesängen auf andere Teile des Stadions wird erschwert, genauso wie das spontane Anstimmen von Gesängen aus der Kurve.


    Ich bleibe dabei, in der Fanszene gibt es kein echtes Interesse an einem stimmungsvollen Stadion , sonst wäre man schon lange einen anderen Weg gegangen.

    Das Spiel wird angepfiffen und der Capo macht die Ansage "So Leute jetzt Vollgas", um dann "Seht das Bayer-Kreuz es leuchtet" anzustimmen, was dann natürlich nur eine kleine Minderheit mitsingt.


    Man lernt einfach seit 20 Jahren nicht, dass textlange Gesänge, die akustisch oder inhaltlich unverständliche Texte haben absolute Stimmungsverhinderer sind.


    Genauso wird nie das Tetris-Lied laut werden, da es zu viel Text hat und 90 % der Stadiongänger keinen Schimmer haben was für Briefe dort besungen werden.

    In der Hinrunde letzten Jahres war er das Gesicht unseres Erfolges. Er hat hinten alles abgeräumt. Selbst das Katastrophenspiel gegen West Ham in der Rückrunde oder das Pokalfinale schmälern diese Leistung nicht.


    Unverständlich, dass es zur Trennung kommt.

    Dieser Schwanzvergleich ist so lächerlich. Warum muss man überhaupt „mit Ultras“ und „ohne Ultras“ vergleichen? Warum kann man sich nicht einfach über gute Stimmung freuen oder über schlechte Stimmung ärgern? Wir gehören doch alle zusammen und lieben den selben Verein.


    Der typische Ultra-Support ist doch der größtmögliche Schwanzvergleich überhaupt. Dauergeträller und Dauerfahnenschwenken, weil es andere Szenen auch machen und man es nach der guten alten Mitläufer-Mentalität dementsprechend auch so machen muss, weil man andernfalls in den Augen anderer Szenen "uncool" ist oder so ähnlich.


    Mittlerweile sieht man SD nur noch 30 % des Spiels, weil man ständig eine Schwenkfahne vorm Gesicht hat, was dazu führt, dass der halbe Steher komplett angepisst ist und dem schwenkenden Menschen am liebsten aufs Maul hauen würde.


    Neben dem sind die größten Stimmungsverhinderer Dauergesänge mit viel Text und wenig Mitmachquote, die seit jeher durchgeprügelt werden...

    Warum weicht man nicht einfach komplett ab und geht seinen eigenen Weg, anstatt krampfhaft zu versuchen Anerkennung bei irgendwelchen anderen Szenen zu bekommen, indem man den Konsens übernimmt?


    Der Klassiker ist natürlich wenn UL irgendetwas gegen Investoren oder bezüglich 50+1 propagiert (weil es allen anderen auch machen), während gleichzeitig unser Verein in dem Sinne nur existiert, weil 50+1 für uns nicht gilt. Einfach leise sein und aufhören jedes Spiel irgendwelche "Scheiß DFL"- Wechselgesänge anzustimmen, um sich beim Gästeblock anzubiedern....peinlich.

    Der "Boykott" stand schon lange vor Saisonende 23/24 fest im Falle eines Titelgewinns.


    Ergo wusste zu diesem Zeitpunkt niemand ob die gegnerische Szene anreisen würde. Daher bist du da absolut auf dem falschen Pfad unterwegs.


    Natürlich übernehmen unsere Ultras einfach den Standpunkt anderer Ultra-Szenen.


    Wenn Ultra-Deutschland beschlossen hätte, dass der Supercup ein legitimes Spiel ist, dann würde unser Ultras natürlich auch diesen Standpunkt übernehmen und ins Stadion gehen.


    Das Mitläufertum beschränkt sich jedoch nicht nur auf diese Geschichte, sondern auf alle fanpolitischen Themen, in denen unsere Szene dem allgemeinen Ultra-Konsens hinterherdackelt.

    Kirsten4Ever


    Das Kind ist natürlich schon lange in den Brunnen gefallen und jetzt muss man mit dieser verhunzten Vereinsidentität leben.


    Es gab 1999 zwei sinnvolle Wege die man hätte gehen können:


    1. Man ist ab sofort das was man geworden ist, nämlich "B04".


    2. Man übernimmt das was man war, nämlich der "TSV". Dieser Schritt wäre logisch gewesen, da es den TSV damals und bis heute als ehemaligen "Mutterverein" gab bzw. gibt und jedem sportinteressierten Menschen in Deutschland der TSV Bayer 04 Leverkusen ein Begriff ist.



    Stattdessen hat man sich auf Fanseite für die seit 40 Jahren ausgestorbene Sportvereinigung Bayer entschieden (weil man trotzig seine Doppelhalter nicht ändern wollte), mit der Folge, dass wir heute im Jahr 2024 einen Verein besingen, der für Fans uns Vereinsangehörige ein absolutes Phantom ist.


    Wie schon auf Seite 1 geschildert, sind "der SVB" Fanklamotten nicht vom Verein, sondern auf Initiative der aktiven Fanszene im Shop.


    2. Authentisch ist das, was gelebt wird - hier die umgangssprachlich gewachsene Form „der“ SVB analog zu „der Bayer“ so wie zB früher gerne gesagt wurde „Gehst Du am Sa zum Bayer?“!


    Das SVB wird ja eben nicht von der Fanszene gelebt, da diese, seit jeher dem Wort "Sportvereinigung" aus dem Weg geht, um Widersprüche zu vermeiden und diese erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die Sportvereinigung wird quasi seit immer verschwiegen , damit der SV Bayer halbwegs Sinn ergibt.



    Ansonsten hat es JackGrace verstanden. :bayerapplaus

    Und Calli könnte auch einfach sagen „weiß ich nicht genau“. Die Laberei nervt mich.


    Die Tatsache, dass Calmund es nicht weiß, zeigt doch, dass selbst zur damaligen Zeit das SVB keinerlei Relevanz hatte und nicht im Verein genutzt wurde wie man zum Beispiel heutzutage "richtige" Vereinsnamen nutzt wie HSV, VFB, VFL. FC, TSV etc.

    Dieser Artikel sagt es doch ganz deutlich, wofür das Kürzel SVB bei seinen Fans steht.

    Wofür es bei anderen steht, kann uns ziemlich egal sein.

    Kein nezzy oder Jack. Nein, Deutscher Meister ist nur der SVB!


    Nein... das kann keinem gesunden Bayer-Anhänger egal sein. Ich kann mir nicht einen fiktiven Vereinsnamen ausdenken, den es in der Form nie gegeben hat (in dem Fall "Sportverein Bayer") und dann damit leben.


    Das ist wirklich die lächerlichste Geschichte des deutschen Fußballs.

    Die Fanszene war halt so dumm aus einem falschen "Traditionsbewusstsein" ein halbfiktives Vereinskürzel zu propagieren und jetzt wo der Verein langsam ins große Rampenlicht kommt, stellen sich einige Fragen, die niemand so richtig beantworten kann. Der Sportbuzzer-Artikel ist nur der Anfang.


    Bald wird es in Deutschland ein runing-gag sein, dass die Leverkusen-Fans einen Verein besingen, von dem niemand etwas weiß.


    Ich geh kaputt :LEV14 ... der Fanvertreter weiß also selbst nicht , dass SV = Sportvereinigung heißt und verbreitet in den Medien falsche Versionen.


    "Im Gespräch mit dem Sportbuzzer erklärt ein Fanvertreter, warum sich SVB als Abkürzung für Bayer Leverkusen über Jahrzehnte eingebürgert hat: So stehe SVB unter den Anhängern schlicht für „Sportverein Bayer“."



    Calli hat auch keine Ahnung:


    "Kurios: Als genau diese Frage nach der Abkürzung SVB für Bayer Leverkusen kürzlich in der Fußball-Talkshow „Doppelpass“ bei Sport1 aufkam, konnte sie selbst Manager-Legende Reiner Calmund (von 1976 bis 2004 für den Werksklub in verschiedenen Positionen tätig) nicht beantworten. „Fang mir jetzt nicht den Firlefanz hier an“ "



    Leute merkt Ihr es eigentlich selber?

    "nezzy"... soviel zum vermutlich unwichtigsten Thema der Welt.


    Es ist unwichtig, wenn man eine schwammige Identität seines Vereins mit Gleichgültigkeit betrachtet. Kann ich voll verstehen, da es mich früher auch nicht interessiert hat.


    Mit der Zeit ist in mir jedoch die Erkenntnis gereift, dass es nichts dümmeres gibt, als bewusst einen seit 40 Jahren beendeten Vereinsnamen zu nehmen und diesen dann auch noch falsch zu nutzen, weil "man es früher auch so getan hat".


    Denkt alle dran... die SVB ist wieder da :LEV19


    Habt ihr damals "die Sportvereinigung Bayer" gesagt oder "der Sportvereinigung Bayer"?.... oder wurde das Wort "Sportvereinigung" nie in den Mund genommen?

    Wer von Völler Inhalte erwartet hat seine Ansprüche verfehlt.

    Mit dem Beispiel möchte ich nur illustrieren, dass "Vereinslegenden", die ca. 30 Jahre im Verein waren, nicht in der Lage wären dieses SVB zu erklären, auch weil sich die Fanszene seit jeher dagegen sträubt "die Sportvereinigung" zu benennen und sichtbar zu machen..... wahrscheinlich, weil man dann wirklich damit anfangen müsste "die SVB" zu sagen.

    Kinder... die Realität ist doch folgende:


    Der Bayer ist seit jeher der "SVB", aber die Fanszene hat in den letzten 30 Jahren mit voller Konzentration darauf geachtet, dass das "SVB" nicht mit irgendeinem Inhalt gefüllt wird. Das Wort "Sportvereinigung" findet nur auf Wikipedia statt, aber nicht in der Nordkurve.


    Es gab in den letzten 30 Jahren keinen einzigen Fangesang, in dem "Sportvereinigung" ausgesprochen wurde. Ich habe noch die jemanden aus der Fanszene (Kutte, Ultra, Normalo) von der "Sportvereinigung" Bayer reden hören. Ich habe noch nie einen Fanartikel der NK12 oder vom Verein gesehen, in dem "Sportvereinigung" ausgeschrieben wurde. Ich habe noch nie eine Choreo gesehen, in der die "Sportvereinigung" gefeiert wurde.


    Was jedoch allgegenwertig ist, sind die drei Buchstaben SVB. Diese sind aber für viele so mysteriös, dass selbst einige Ultras glauben, dass das für Spielverein Bayer steht (no joke). Dies dürfte daran liegen, dass man regelmäßig ein Turn-und Spielverein der Farbenfabriken Banner in der Kurve hängen hat und Turn-und-Spielverein Fanartikel verkauft.


    Aus irgendeinem Grund gibt es seit jeher eine gigantische Hemmung in der Nordkurve dieses SVB auszuformulieren.



    Gleichzeitg lebt der Verein selbst seit 30 Jahren eine andere Realität. SVB gab es innerhalb des Vereins seit jeher nicht. Jetzt mussten einige Social Media Menschen im Verein zwangsläufig damit anfangen (hashtag #deutschermeisterwirdnurdersvb), weil es von den Fans gesungen wird.


    Wenn man Rudi Völler im Doppelpass jedoch danach fragt was SVB bedeutet, wird er wahrscheinlich auch sagen "Spielverein".

    Andererseits war es die letzten Jahre auch ganz nett und was bringt eine Transformation zum Bayer als Lifestyle-PopKultur-irgendwas-Gedöns-Dreck, wie es der Bvb, Bayern und zu Teilen auch Frankfurt ist.

    Erfolg, Professionalität im Management, DFB-Auswahlspieler und internationale Aufmerksamkeit hatten wir immer schon und auf Reif und Matthäus kann man gut verzichten.


    Am Ende wird der Bayer noch zu dem was er nie war, einem Plastikclub.


    Junge.... es ist noch keine 15 Jahre her da bestand die aktive Fanszene aus 500 Mann im C-Block und fast jedes Heimspiel war ein Auswärtsspiel. Gegen große Gegner war das Stadion zur Hälfte mit Gästen gefüllt und gegen kleine Gegner wurde das Stadion ausverschenkt.


    Nun hat man die historische Chance einen großen Zuwachs in der Fanbasis zu realisieren und hier kommen Sie an, dass neue Fans "unerwünscht" sind.


    Ich weiß nicht was Ihr für Vorstellungen habt, aber ich möchte nicht zurück zu den Zeiten als wir der Club waren, über den sich jeder lustig gemacht hat, weil die Heimkurve kleiner war als der Gästeblock.