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Das wäre echt toll. Generell auch Video-Material von dieser Saison,
bei Youtu.be ist da fast nichts zu finden. Manche mögen das vielleicht
auch gar nicht so schlecht finden angesichts der sportlichen Misere
damals.Schoof ist aber auch wirklich ein Phänomen, zwei sehr
wichtige Tore quasi aus dem Nichts gemacht und danach wieder in der
Versenkung verschwunden. Aus Dankbarkeit haben möglicherweise einige den
Namen auch extra nicht genannt bisher
Ohne ihn wären wir damals vielleicht wirklich abgestiegen.
In diesem Hannover-Spiel haben sowohl Sebastian Schoof, als auch Jan Simak getroffen. Auf fussballdaten.de habe ich dazu folgende Aufstellung gefunden: Butt - Balitsch - Placente (Neuville, 46.) - Zivkovic - Babic - Kaluzny - Ramelow - Schneider - Simak - Brdaric (Preuß, 89.) - Franca (Schoof, 61.) Der Bericht dazu beschreibt dann, wie miserabel es uns in diesem Jahr wirklich ging: Zitat fussballdaten.de
"Kompromisslos suchten die Niedersachsen schon früh die Offensive und setzten das verunsicherte Bayer-Team gehörig unter Druck. Deren Schlussmann Butt war es zu verdanken, dass der Führungstreffer erst durch einen Kunstschuss von Popescu zustande kam, dessen Lupfer für den einige Meter vor dem Gehäuse postierten Torhüter nicht zu erreichen war (14.). Die Werkself kam auch im weiteren Verlauf kaum zu vernünftigen Gegenstößen, während 96 Ball und Gegner sicher beherrschte, sich aber im Auslassen der erspielten Tormöglichkeiten selbst überbot. Mit einem für Leverkusen schmeichelhaften 0:1 gingen die Akteure in die Umkleidekabinen.
Nach dem Wiederanpfiff verstand es die Hörster-Elf, das Spiel etwas offener zu gestalten, ohne jedoch vorerst die Feldüberlegenheit der Gastgeber brechen zu können. Vor allem in den Zweikämpfen blieben die Hannoveraner zumeist im Vorteil. Kaufman (54.) und Idrissou (74.) hatten die besten Einschussmöglichkeiten, agierten indes vor dem Bayer-Tor zu hastig und ungenau. Der Ausgleich durch den eingewechselten Nachwuchsstürmer Schoof überraschte somit, weil Bayer zuvor kaum gefährlich vor das von Tremmel gekommen war. Babic hatte sich am linken Flügel durchgetankt, auf die Fünfmeterraumlinie geflankt, wo Schoof, schon halb im Fallen begriffen, das Leder mit dem linken Fuß erwischte und traf (80.). In der Nachspielzeit drehte die Werkself das Spiel endgültig, weil Simak, vorzüglich von Neuville freigespielt, plötzlich vor Tremmel auftauchte und die Nerven behielt (90.). Somit knockte der Ex-96er seine abschlussschwachen, ehemaligen Kollegen auf der Zielgeraden aus und verhinderte die weitere Talfahrt des Vorjahrs-Vize."
Bei beiden Toren bin ich ausgerastet, als gäbe es kein morgen. Ich war alleine und meine Nachbarn kamen klingeln vor Sorge. Man war das damals eine bedrückende Situation. Da kommen gerade Erinnerungen hoch. Auch das ist Teil unserer Geschichte.
Toller Thread