Beiträge von Rayzeel

    Ja deswegen muss mann sich ja nicht SO DOOF anstellen


    ( Ist übrigens nur meine Meinung )


    Ich habe jetzt zig Meinungsposts von dir zu dem Thema gelesen mit erstaunlich wenig Begründung. Waffenlieferungen sind a) bei allen Kriegsparteien längst "eingepreist" (s. dazu insbesondere die internationale Berichterstattung aller Beteiligten) und die offene Kommunikation darüber ist "kein Versehen" , b) gibt es noch Geheimdienste, die schon mitbekommen, wenn der Gegner aufmunitioniert wird (interessanter Artikel über hybride Kriegsführung Russlands in der Süddeutschen), c) bedeuten Waffenlieferungen insbesondere eine Verteuerung für Putin, der aktuell nicht auf seine Kriegskasse (700 Mrd. Devisenrücklagen) zurückgreifen kann, was am langen Arm die eigenen Eliten nervös machen wird (das hier zu erläutern würde den Rahmen sprengen, es hat allerdings schon begonnen), d) hier jetzt über Waffenkonzerne zu sprechen ist Maximalwhataboutism und zynisch während in Charkiw Bomben fallen ....und ernsthaft polemisch über Atomwaffen zu sprechen...komm mal runter. Als hätte der Chinese Bock auf 'ne Wolke und da das Ganze automatisch die Nato auf den Plan rufen würde, da u.a. Polen sicherlich nicht unbehelligt bliebe, könnte er sich auch von seinem Zarenvermächtnis verabschieden, was ihm. bei aller Irrationalität, relativ wichtig zu sein scheint.

    Ka ob das ein Thema für diesen Thread ist, aber zumeist kann man sich ja auf das "Werkself-Personal" verlassen, darauf in entsprechender Weise hingewiesen zu werden, daher zur Sache.


    Lieber Express - bitte mitlesen ;): Bayer04 fährt Sparkurs. So zahlt das Porto für den Empfang des Ansteckpins für eine 5 jährige Clubmitgliedschaft das empfangene Mitglied (neuerdings?) selbst. Es kann nur so sein, dass man damit flächendeckend die TelDaFax-Rücklagen im Kooperation mit der Post kompensieren möchte. (Achtung Satire...). So erhalten mittlerweile auch Fans anderer Mannschaften den Ansteckpin. Laut Bayer04-Geschäftsstelle soll der Wert einer Makrolondachplatte mittlerweile wieder eingespielt (höhö) worden sein.



    (Mal abgesehen davon, dass ich schon ü15 Jahre dabei bin, es allerdings eine Zeit der Minderjährigkeit gab, nach der man die dazugehörigen Dauerkarten einmal umgeschrieben hat...aber warum sich in Details verstricken...)

    Auf der Zülpicher Straße gibt es viele Bars/Restaurants, die "liberal" genug sind (auch dank teilweise mehrerer Kanäle/Fernseher), um das Spiel zu zeigen. Normalerweise findet man dort immer irgendeine Lokalität. Einziges Problem könnte sein: Ton. Bislang hatte ich häufiger Glück in der Pseudo-Irish-Pub-Systemgastro Shamrock oder James Joyce.

    Vielleicht hätten bestimmte Aussagen - in diesem Fall von Vollborn - mehr Gewicht, wenn es nicht 20 Jahre her wäre, dass Mitteilender mal einen Titel gewonnen hat. Mittlerweile nehme ich Berichterstattung und Co. als ziemlich belanglos wahr. Frankfurt oder sonst wer kann in der EL noch so sehr auf die Mütze bekommen, Bild online schreibt gerade nach dem 0:2 schon "Bayer demontiert sich selbst", um wenig später nach Abpfiff "Bayer macht "uns" zum Gespött" zu skandieren. Gesellschaftliches Spiegelbild: einer sagt, er würde gerne besser wahrgenommen werden (Bayer) und die Meute (Gesellschaft/Bildzeitungsleser) reagiert mit Hohn und Spott. Ermüdend! Auffällig, dass man auch nichts von Schade hört - das kann auch sehr gut sein, denn die Truppe hat ihm gerade gehörig den Markenaufbau verhagelt. So hoffe ich, dass es intern gerade auch ein wenig "hagelt"...


    Zum Thema Fernsehübertragung: man wird dann interessant, wenn man überrascht. Wenn Bayer ManU 2x hintereinander geputzt hätte, dann wäre die Quote auch eine andere. Der Pöbel will Spektakel - da ist es zweitrangig, wer es bietet. Warum sollten wir auch für jmd interessant sein, dem wir nur Erwartungserfüllung anbieten. Man hat sich an unsere Saisoneinbrüche, Rumpel Rudi und nette Transfers, gespickt mit dem einen oder anderen medialen Highlight über die Jahre gewöhnt (Phantomtor aktuell, Kies nicht zur N11 usw.). Wir verhalten uns mMn also wunderbar - erwartungsgemäß langweilig. Übrigens etwas, was das Bayern-Marketing sehr gut kann: Einzelmarken (Spieler) aufbauen, um sie unter einer attraktiven (jetzt nicht für mich...;)) Dachmarke zu vereinen. Dazu Skandälchen, Äußerungen zu Dingen, zu denen du eigentlich nichts zu sagen hast usw. und zack bist du präsent - und darum geht es.

    Ich bin zwar seltens der Meinung von Herrn B - aber das sich das Grundvermögen durch einen Vereinswechsel in so kurzer Zeit nicht ändern kann, sollte wohl klar sein. Mmn hat "The Special One" unabhängig von Andrää S. eins ziemlich gut drauf: das richtige Maß von Zuckerbrot und Peitsche bei bestimmten Spielertypen. Der gute Andre sollte allerdings aufpassen, dass "Mou" das Ganze nicht irgendwann zu "süß" wird und er auf Kartoffeln umsteigt - heiß werden die bekanntlich auch einmal fallengelassen.


    War das übrigens nur meine Wahrnehmung oder tendieren "Kommentatoren" wie Bela R. nach wie vor zu einer Überbetonung von Vereinszugehörigkeit bei Spieleraktionen, solange es sich um England, Spanien oder Italien handelt? Kann mich an wenige Situationen (generell) erinnern, in denen ich einmal "Spieler des HSV, von Bayer Leverkusen, des BVB...." mit derselben Inbrunst gehört hätte wie "(T)CHEL(L)SEA LONDON" (!!!). Eine Effekthascherei ist das....

    Wieso war es gleich noch besser gegen "Traditionsvereine" zu spielen, als gegen die weiter oben aufgeführten?


    Frage an die sehr alten Menschen hier: Mich würde interessieren, ob das Pseudo-Argument "Tradition" auch bei Auftauschen entsprechender Vereine (ich glaube Freiburg wurde genannt) in der BuLi angeführt wurde (ich lebte da leider noch nicht, daher fehlt mir der Bezug zum ewig Gestrigen...) oder ob das ein neuzeitliches Phänomen ist.


    Ich persönlich schätze den Verein Mainz 05 (ohne größeren emotionalen Bezug) übrigens sehr, daher ist er mir persönlich näher als EB. Braunschweig als Verein für sich ist mir völlig egal und ich finde es schön, dass Karim B. dort nun Spielpraxis sammeln darf. Ein Verbleib im Oberhaus nach aktueller Leistungskurve wäre mehr als absonderlich, zumal eben dieser Karim B. derzeit zumindest einen Teil einer Lebensversicherung darstellt, die bei Rückkehr ebenfalls wegfällt. Wer kein taugliches Personal verpflichtet oder verpflichten kann/will, der wird wohl ein Fürther Schicksal erleiden. Mir als Fußballinteressiertem sind da beständige Vereine lieber als "Fahrstuhl mit Tradions"-Vereine. Warten wir es mal ab.

    Steffen Simon soll Tom Bartels die Hallo-Wach-Pillen an den Kommentatorenplatz bringen. Da schaltest du ein und denkst dein Ton ist hin und auf einmal spricht da wer!


    Irgendwie wirkt die sportliche Medienlandschaft jedenfalls nach wie vor nach Sommerloch, wenn so viele die gleichen Züge nehmen. Man was hab' ich gelacht (nicht!), als ich darüber nachgedacht habe, wie wir Beiersdorf dazu bewegen könnten, eine andere Werbe"ikone", bitte auch speziell für Bannerwerbung, zu verpflichten, damit es zur aktuellen Berichterstattung und individuellen Spielersituation passt. Das ist irgendwie nur noch Stammtischhumor um Minuten und Seiten mit wenig Arbeit zu füllen.

    Es werden zwar weniger aber glücklicherweise immer noch Kinder geboren.
    Erster Schritt: das akzeptieren ;) und sich von dem Komplex "aber die ganzen Fans sind doch schon woanders" lösen.
    2. Schritt: überregional denken. Ich bin zwar kein Fan von Begriffen wie "alte und neue Bundesländer" (das fixiert die Teilung mMn weiter), aber um einen Sachverhalt zu beschreiben, möchte ich mich hier kurz bedienen: mehr als einmal habe ich von Ost-Berlinern, Sachsen und Co von folgendem Phänomen gehört: als die Mauer gefallen ist, haben sich viele Fußballbegeisterte aus der ehemaligen DDR einen Westverein "ausgesucht" und siehe da: nicht selten lernte ich "Kombinationsfans" mit Sympathie zum Bayer kennen. Hier liegt das "Potential" sozusagen "auf der Straße", da es dort Gruppen zu geben scheint, die sich über Bayer04 (noch) aus der Ferne freuen und entsprechende Daumen drücken und Sympathien hegen.


    Ich sehe ein, dass die dann unwahrscheinlicherweise in die BayArena kommen, aber wir haben a) auch Auswärtsspiele und b) ist jeder Fan ein Gewinn. Vielleicht eine Anregung.


    Eine weitere Anregung: bitte weniger Wein-Events Herr Schade! Es darf nicht sein, dass nach der Ära "Riesling mit Kiesling" nun die Ära "Immer rein in die Lade mit Schade" anbricht - danke!

    Vielleicht hätte ein anderer GF Pinto vorher irgendwann mal gekauft, dann hätte das gar nicht passieren können :LEV18


    Wie dem auch sei: die erste Szene des Spiegelvideos ist für mich Sinnbild und Gesicht der Emotionalisierung, die WH in diesen Verein getragen hat: gar keine. Würde ich ein Fazit ziehen wollen, müsste ich mich wohl an der aktuellen Situation orientieren: 3.Platz, guter, wenn auch wie immer nicht sehr breiter Kader und das mit weniger als 30.000 Zuschauern im Stadion. Akzeptabel. Warum nur akzeptabel? Weil es hier um Fußball geht - wir rennen nicht Woche für Woche in die Stadien der Republik, weil wir primär gutes Management sehen wollen.


    Das Unerträglichste an WH war allerdings die gewählte Kommunikation: besserwisserisch und oberlehrerhaft - gerne in Situationen, in denen es Konzentration auf den eigenen Verein gebraucht hätte. Wer hat nicht schon alles bei uns kopiert, abgeschaut usw.. Vereine die aus der de facto Insolvenz kamen (zugegeben nicht ganz lauter...) scheinen es verstanden zu haben so gut abzugucken, dass es für Titel reichte. Die Titel an sich sind dabei gar nicht das "Problem", sondern deren emotionale Strahlkraft. Wir erhalten uns Jahr für Jahr die Energie zu hoffen, dass es trotz starker Konkurrenz endlich einmal für uns reichen könnte und "zack" liest man wieder Losersprüche a la "ein dritter Platz ist eine gefühlte Meisterschaft". Ein dritter Platz ist ein dritter Platz und respektabel. Eine "gefühlte" Meisterschaft kann es für mich nur geben, wenn einer der Jungs in schwarz-rot die Schüssel Richtung Leverkusener Himmel streckt.


    Jetzt muss ich auch noch überall dieses "für Gündogan war ich zu feige, aber auf Kies bin ich stolz"-Gerede hören und lesen. Ja - ich bin auch froh über die Entwicklung (!!!) eines Stefan Kiesling - ich kann mich aber auch noch gut an all die "Bratwurst"-Situationen erinnern, in denen ich es nicht (...und ich meine mich zu erinnern, dass es anderen auch so ging :LEV18 ) war. Was die Verpflichtung anderer anstelle von Kies in eben diesen Situationen bedeutet hätte, ist hypothetisch - genauso wie die Entwicklung eines Gündogan ggf. eine andere Richtung bei uns genommen hätte.


    Fazit: ich weiß nicht, in welchen Situationen WH gut entschieden, verhandelt oder zurückgezogen hat. Mir bleibt auch nur das medial geprägte Datenblatt, was die meisten von uns haben. Auf dem steht bei mir ganz oben: Gesichtsloser Knöterich und Bürokrat gesprochen in Fußballtermini, der ein (wahrscheinlich) zu teures, aber ganz schönes Stadion bauen lies - mit dem Mut den Support "in eine Ecke zu drängen" :LEV18 und an einigen Transfers beteiligt war, an denen ich heute Freude habe und ebenso an einigen, die gefloppt sind und wo mir als Fußballlaie (wann ist man eigentlich Profi!?) jegliches Verständnis fehlte. Die Aussage "weniger Fehler als andere zu machen" beschreibt dabei übrigens nicht unbedingt "Qualität".


    Ich bin gespannt was uns eine stärkere Anbindung durch Schade an den Konzern in den nächsten Jahren bringt. Ich befürchte allerdings keine besondere Abkehr von der Weinerlichkeit hinsichtlich unseres emotional ach so dominanten Umfeldes. Ich will kein Fan des "beliebtesten Zweitvereins" sein :LEV2

    Unabhängig von vielen hier zu Recht als Unverhältnismäßigkeit dargestellen Sachverhalten und Aussagen: Frust käme bei mir auch dann auf, wenn ich jedes Wochenende in dem Wissen zu Fußballspielen in den Einsatz müsste, dass ich beleidigt, bespuckt, geschlagen etc. werde. Wo ist hier eigentlich der Thread "Die Polizei lernt (auch) dazu!"? Über mir hat es glaube ich u.a. die Viererkette geschrieben: der eine oder andere lockere Spruch "würde" bestimmte Dinge eben...auflockern. Das ist mMn (auch) längst Realität. Ich fahre seit Jahren zu Fußballspielen verschiedenster Art. Dabei beschreibe ich mein Fan-Dasein gerne eher als "Genussfan" denn als "Zaungast". Ich kann mich persönlich nur an eine einzige Situation erinnern, wo ich mich motiviert gefühlt hätte in das Horn dieses Threads zu pusten .... das war zu WM-Zeiten und der Hundertschaft war es egal, wen sie da einkreisen - so schien es. Mag sein, dass meine Wahrnehmung verzerrt ist, aber Bekannte und Freunde bitten mich bei gemeinsamen Stadionbesuchen um Karten im "neutralen" Bereich, weil ihnen Pyro auf den Klamotten aus den eigenen Reihen, völlig unprovoziertes, stark aggressives Verhalten (ich spreche nicht von der Grundrivalität, sondern volltrunken von Minute 1 an, an einer Plexitrennwand in einen neutralen Sitzbereich rein zu randalieren - nein, kein Einzelfall) und Bierduschen, wenn man sich über Tore freuen möchte, irgendwann zu "lästig" wurden. Für den ein oder anderen hier mag das zum Erlebnis Fußball dazugehören. Ich für meinen und wir für unseren Teil waren das eine oder andere mal jedenfalls heilfroh "die Kollegen" in nächster Nähe zu haben, weil wir uns ungern von Gewaltbereitschaft (aus beiden Lagern) oder aufoktruierten Gedanken, wie "Fan-Dasein" auszusehen hat, diktieren lassen, wie wir unsere Fußballzeit verbringen. Stilblüten, über die sich der "gemäßigte Fan" seit Jahren mMn zurecht beklagen darf, sind u.a. das Nicht-Auftragen bestimmter Kleidungsstücke (Trikots/Fanwear...) bei bestimmten Paarungen (gerne Derbies), um nicht "aufs Maul" zu bekommen....und hier beschwert man sich über Fahnen.


    Nichtsdestotrotz geht sowas wie auf Schalke selbstverständlich gar nicht und Verantwortliche aller Lager sollten weniger Zeit bei Zeitungen und mehr an einem Tisch verbringen. Man gewinnt den Eindruck, dass nach wie vor mehr übereinander als miteinander gesprochen wird.

    Vorsicht! Stefanie D. will Straftaten einleiten!!.... :LEV18


    (den Hauptgrund für einen Einsatz als Sprecherin nicht begründen zu können zeugt von viel Gesprächsvorbereitung - unabhängig von der Generaldiskussion hoffe ich, dass die nicht verbeamtet ist - fürchte allerdings auch, dass diese Hoffnung enttäuscht werden wird)

    ...dass einer der Vereinssponsoren auf seiner Homepage gefühlte fünf Sätze für Bayer übrig hat, in denen er es schafft sowohl "Vizekusen" als auch "Neverkusen" unterzubringen. Das befremdet mich gerade so sehr, dass ich das nach längerer Abstinenz hier zumindest einmal zu Protokoll geben möchte. Es handelt sich im Übrigen um das Modehaus Anson's. Verlinkungen sind hier, wenn ich mich recht entsinne verboten.


    Ggf. bin ich werbepsychologich noch immer naiv - aber über Offensivfußball, Bundesligazugehörigkeit und Identifikationsfiguren zu sprechen/schreiben hätte meiner Ansicht nach den weitaus größeren (positiven) Effekt. Für die Polemikkasse: ..da kann ich nun auch die tiefgründige Hauptsponsorensuche verstehen, wenn selbst die vorhandenen derlei Mühen in die Darstellung der Zusammenarbeit investieren. Es sei erwähnt, dass auch fünf weitere Bundesligisten ausgestattet werden.