Prima das der KSTA das Thema aufgegriffen hat.[/quote]
ich werte das mal als Ironie, oder!?!?
Früher, in Zeiten anderen Fußballs, war es nach dem Spiel gar nicht üblich zum Zaun zu gehen, die Welle zu machen, abzuklatschen. Vorallendingen nicht bei Niederlagen. Trikots waren ein rares Gut, das höchstens Mal am Saisonende ins Publikum geworfen wurde. Man trug auch nur ein Trikot, wenn man´s irgendwo gefangen hatte. Aber es gab auch Typen, die in ihrer Freude Zäune erklommen und in Fananrme sprangen. Es waren aber auch Zeiten, in denen die Mannschaft zusammenjubelte. Diese Szenen werden manchmal noch gezeigt, wenn erwachsene Männer knutschend auf einem Haufen liegen und der Torwar noch nach 60m Spurt oben drauf springt. Heute gibt es Spieler, die überlegen sich Jubel-Choreographien (man kann sowas bestimmt auch bei Detlef "Dee" Jost erlernen...) und stellen sich nur selbst dar.
Warum ändern sich die Zeiten?
Fans meinen, ein "Recht" mit Erwerb der Eintrittskarte zu bekommen. Es hat siich die Ansicht durchgesetzt, "die könnten ja was für ihr Geld tun". Fehlende Identifikation der Spieler läßt sich aber nicht mit Fannähe kompensieren. "Supporten" und "Ultras" sind Erscheinungen, die neueren Ursprungs sind. Der Blickwinkel hat sich verschoben. Ging man früher ins Stadion, um sich an einem schönen Spiel zu erfreuen, das am besten mit einem Sieg der eigenen Mannschaft endete, zählt heute der gesamte "Event": "Stimmungmachen", "Choreos",
"Doppelhalter", "Meet and Greet mit Spielern".
Ich brauche keinen Berieselung vor und nach dem Spiel. Keine Spiele in der Halbzeit. Kein Merchandise. Keine Arenen mit Dach, keine Videowürfel und keine Heizstrahler im Stadion.
Guter Fußball, eine bissige und hungrige Mannschaft, Würstchen von einem rrichtigen Grill, vielleicht noch ein Bier, ein paar Gesänge und am besten Stehplätze. Mehr nicht! Ist gar nicht viel verlangt und kostet keien Deut mehr.