Beiträge von Wackelsteife

    Beim verdienten 0:2 in Mainz erleidet Mitfavorit Bayer Leverkusen die bereits zweite Pflichtspiel-Niederlage der Saison. Michael Ballack bleibt diesmal 90 Minuten auf der Bank - dafür verteilen zwei andere Bayer-Profis artig Geschenke an die Mainzer.


    Ausgerechnet der angeschlagene FSV Mainz 05 hat Bayer Leverkusen in die Krise gestürzt. Drei Tage nach dem bitteren Europa-League-Aus beim rumänischen Erstligisten CS Gaz Metan Medias zeigten die Rheinhessen eine Trotzreaktion und besiegte den Favoriten verdient mit 2:0 (1:0). Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt kassierte nach dem unrühmlichen Pokal-Aus beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden bereits die zweite Niederlage im zweiten Pflichtspiel der Saison.


    klick

    Mainz feierte einen verdienten 2:0-Heimerfolg gegen Leverkusen. Obwohl die Tore kurios fielen, gab es am Dreier für die Nullfünfer nichts zu deuteln. Bayer enttäuschte vor allem im zweiten Abschnitt. Der FSV kaufte Bayer den Schneid ab und jubelte über die Tore von Allagui und das Eigentor von Toprak.


    Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel tauschte im Vergleich zum Europa-League-Aus bei Gaz Metan Medias seine Startelf auf vier Positionen: Die wesentlichste Personalie betraf das Tor, wo sich Coach Tuchel "aufgrund seines Bauchgefühls" für Müller anstelle von Wetklo entschied. Zudem rotierten Baumgartlinger, Ujah und Bungert raus, es kamen Allagui, Stieber und Caliguri.


    klick

    Mainz – Robin Dutt tigerte an der Seitenlinie auf und ab und versuchte seine Mannschaft wachzurütteln. Doch offenbar stießen alle Anweisungen auf taube Ohren.


    Bayers Fehlstart ist komplett! Nach dem peinlichen Aus im Pokal in Dresden folgte im ersten Punktspiel die Wiedergutmachung nicht. Nach einer miesen Vorstellung beim wahrlich nicht glänzenden, aber kampfstarken FSV Mainz verlor Leverkusen mit 0:2.


    klick

    ein Ziel ist klar: Robin Dutt ist nicht gekommen, um Bayer Leverkusen auf den gleichen Tabellenplatz wie in der Vorsaison zu führen. Er will "einen Platz besser sein als letzte Saison". Und das bedeutet: Meister werden. "Für die Mannschaft ist das Ziel, ihre bestmögliche Leistung zu erbringen. Und damit ist der erste Tabellenplatz möglich." Davon ist der ehemalige Freiburger Übungsleiter und Nachfolger von Jupp Heynckes überzeugt. Und der 17. und vorletzte Teil Teamcheck-Serie von t-online.de zeigt: Dutt hat Recht. Selbst nach dem Abgang von Schlüsselspieler Arturo Vidal.


    Dabei gibt es auf den ersten Blick nicht viele gute Nachrichten, die Leverkusen in der Vorbereitung begleitet haben. Erst der Zoff zwischen Michael Ballack und dem Deutschen Fußball-Bund, dann das Problem, keinen Trikotsponsor mehr zu haben und somit auf Millionen-Einnahmen verzichten zu müssen. Dazu das wochenlange Wechseltheater um Vidal. Und nun die Sicherheit, dass Stammkeeper Rene Adler zwei Monate lang fehlen wird. Doch all das ändert nichts daran, dass Bayer vor einer großen Saison stehen könnte.


    klick

    Nach einer hervorragenden Saison in Mainz, will Schürrle nun auch in Leverkusen glänzen und mit Bayer möglichst Titel holen.


    Leverkusen. Rudi Völler, Ulf Kirsten, Dimitar Berbatov - nur um einige zu nennen! Die Liste der Spieler, die bei Bayer Leverkusen die Rückennummer neun getragen haben ist lang. Und zur kommenden Spielzeit reiht sich Shooting-Star André Schürrle in diese Liste ein. Der 20-Jährige wechselte für knapp zehn Millionen Euro vom 1.FSV Mainz 05 nach Leverkusen und will hier nun den entscheidenden Schritt gehen, der sich in Mainz schon angedeutet hat: Langfristig auf Top-Niveau im Oberhaus mitspielen und noch mehr Einsätze in der Deutschen Nationalmannschaft. Wie wird Schürrles Rolle in Leverkusen aussehen? Hat er das Zeug dazu, auch auf internationaler Bühne zu glänzen? Wie steckt er die Doppelbelastung weg? Hat Schürrle, trotz seines Leverkusen-Arrangements, noch gute Karten unter Jogi Löw?


    klick

    Ein Monat Vorbereitung liegt nun hinter Bayer 04. Einen Monat hat sich Robin Dutt ein Bild von seinem Team machen können. Zeit für eine erste Zwischenbilanz und für Prognosen in Richtung Saisonstart.


    Es war nach dem Testspiel gegen Red Bull Salzburg, als Robin Dutt auf die Frage, ob die Aufstellung Rückschlüsse für die Startelf am ersten Spieltag zulasse, antwortete: "Ja, René Adler wird im Tor spielen." Zwei Wochen ist das jetzt her, und – Ironie des Schicksals – die einzige fixe Planstelle musste nach Adlers Operation neu ausgeschrieben werden. Doch nicht nur hier, sondern auch in den anderen Mannschaftsteilen lässt die bisherige Vorbereitung einige Rückschlüsse zu – auf Dutts Art, Fußball spielen zu lassen und auf das Personal, dass es wohl von Beginn an umsetzen soll.


    klick