Soldo: Angst vor Grippewelle
Köln –
EXPRESS berichtete am Dienstag über den zweiten Fall beim FC: Physio Sven Rinke hat es erwischt! Vorher war Christopher Schorch schon erkrankt, der Verteidiger, der als erster Bundesliga-Profi an der Grippe erkrankte, gestern das erste Lauftraining absolvieren.
Doch er konnte noch nicht. Neben Schorch fehlte auch Keeper Thomas Kessler. „Seine Freundin hat die Schweinegrippe“, sagt Trainer Zvonimir Soldo. Kurze Zeit später wurde bekannt: Kessler steht unter Verdacht, sich angesteckt zu haben.
Am Geißbockheim geht die Angst um, dass sich das H1N1-Virus weiter verbreitet. „Sven Rinke hatte am Freitag bereits erste Symptome, wird jetzt von der Mannschaft ferngehalten“, sagt Soldo. „Allerdings haben wir bis heute keine Neuinfektion – deshalb hoffen wir, dass der Physio keinen Spieler infiziert hat.“
Aber sicher ist sich keiner mehr. Und eine Grippe-Welle ist der Alptraum jedes Coachs, denn da kann einem schnell mal die halbe Stamm-Elf wegbrechen. „Wir halten uns an die Vorsorgeregeln. Wir hoffen, dass das reicht.
Geimpft ist bislang nur Marvin Matip“, sagt Soldo, der sich selbst aber ebenfalls nicht der Schutzimpfung unterzogen hat.
Bislang gehen aber alle davon aus, dass das Spiel gegen Hoffenheim Samstag nicht in Gefahr gerät. Soldo: „Ich glaube, wir haben das im Griff.“ Physio Sven Rinke Ersatzkeeper ThomasKesslerMacht sich Sorgen: Zvonimir Soldo
Express
Düüüdüüdüüüdüüüüdüüüüüüü
Und ausserdem im Angebot:
Arschawin: Brecko ist ein Schauspieler
Ptuj/Maribor - Slowenien gegen Russland. Ein Spiel elektrisiert den Osten von Fussball-Europa.
Russen-Oligarch Roman Abramowitsch und Staatschef Medwedew kommen am Mittwochabend nach Maribor. Sie wollen den Favoriten um Weltstar Andreij Arschawin siegen sehen. Der Stürmer selbst ist nach seinem schwachen Auftritt im Hinspiel beim 2:1 in Moskau mächtig frustriert ("Ich bin wütend!") - und führt vor dem Anpfiff (20.45 Uhr) seine Privatfehde mit FC-Star Miso Brecko weiter...
Im Interview mit der russischen Sportzeitung "SportExpress" bezichtigt Arschawin den Kölner Verteidiger der Schauspielerei. Brecko war in Moskau vom Arsenal-Torjäger zu Boden gerammt worden - und hatte im Nachhinein dem EXPRESS gesagt: "Das war meiner Meinung nach eine klare rote Karte. Wenn einer der slowenischen Mannschaft das getan hätte, wäre er runtergegangen."
Arschawin aber wehrt sich jetzt: "Ich habe Brecko geschubst. Aber er ist schöner gefallen als man nach einem Stubser erwarten darf." Der Russen-Star weiter: "Das war niemals mehr als eine gelbe Karte."
Für den anderen Kölner im Kader des Gegners hat Arschawin dagegen nur lobende Worte übrig. Auf die Frage, welcher Spieler der Slowenen auf ihn den besten Eindruck gemacht habe, sagt der EM-Held von 2008: "Novakovic. Er ist der entscheidende Mann in ihrem Angriff."
Fragt sich, wem Mittwochabend die große Bühne gehören wird...
Wie gut für Arschawin, dass er noch nichts mit Mondragon zu tun hatte
Auch sehr schön:
Neuzugänge
Manager Michael Meier machte deutlich, im Winter nur im Notfall noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. „Ich denke unser Kader reicht. Nur wenn die Tabellensituation oder Verletzungen es erfordern, werden wir aktiv.“