Beiträge von Denise

    21. Februar 2010 In letzter Minute hat Werder Bremen am Sonntagabend doch noch ein Remis gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen erreicht. Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga sah nach den Toren von Derdiyok (29. Minute) und Kroos (57.) bei einem Gegentreffer von Pizarro (34.) schon wie der Sieger aus, da schaffte Mertesacker in der Nachspielzeit mit einem Kopfball doch noch das 2:2 für den Tabellensechsten der Liga. Die Norddeutschen verdienten sich das Remis mit einer kämpferisch starken Leistung gegen die spielerisch besseren Rheinländer, die weiter die Tabellenspitze innehaben vor den punktgleichen Münchner Bayern.


    Vor allem in Sachen Cleverness wirkte Bayer Leverkusen am Sonntag lange wie ein kommender Meister. Werder mutete drei Tage nach der Europa-League-Niederlage in Enschede zunächst frischer und entschlossener als Leverkusen an. Zwar ohne den verletzten Hunt, aber mit einem Marko Marin in Bestform ergriff Werder sofort die Initiative und bedrängte Bayer, das sich zunächst nur in Defensivarbeit versuchte. Immer wieder kam Marin mit seinen wunderbaren Dribblings auf der linken Seite durch und sorgte für Gefahr im Leverkusener Strafraum. Da auch Mesut Özil wesentlich engagierter und effektiver spielte als zuletzt und Borowski, Niemeyer und Frings das Mittelfeld laufstark beherrschten, hatte Werder schnell das Spiel im Griff.


    Von der gefeierten Leverkusener Spielkultur war nichts zu sehen, Bayer musste froh sein, dass Niemeyers Schuss in der 15. Minute von René Adler über das Tor gewischt wurde. Doch viel mehr echte Bremer Chancen gab es auch deswegen nicht, weil der starke Manuel Friedrich ein gutes Spiel gegen Claudio Pizarro machte. Überhaupt merkte man Bayer nicht an, dass Abwehrchef Sami Hyypiä wegen der fünften Gelben Karte fehlte. Von Mitte der ersten Halbzeit an kam Bayer besser ins Spiel, Werder verlor ein wenig den Anfangsschwung.


    Adler patzt


    Nach einem Tor sah es nicht aus in diesem guten und temporeichen Spiel - bis Leverkusen eiskalt die erste wirkliche Chance nutzte. Nach einem Foul Niemeyers bekam Bayer einen Freistoß. Eren Derdiyok schaute ganz genau hin und schoss den Ball an der Mauer vorbei ins linke Eck (29.). Die von Torhüter Tim Wiese schlecht gestellte Mauer war kein besonderes Hindernis für Derdiyok. Im Stile einer Spitzenmannschaft war Bayer sehr abgezockt zur Führung gekommen.


    Werder brauchte nicht sehr lange, um wieder zurück ins Spiel zu finden. Abermals half Marin mit einem Dribbling nach, die Bremer in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Dieses Mal foulte ihn Vidal 22 Meter vor dem Tor. Der Freistoß, in Bremen eine Sache für Naldo, kam hart aufs Leverkusener Tor. Dort hatte Adler eigentlich freie Sicht, doch er ließ den Ball irgendwie durchrutschen und der heranstürmende Claudio Pizarro stocherte ihn zum Ausgleich ins Tor (34.). Ein dicker Patzer Adlers, der Leverkusen die Freude über die schöne Führung nahm.


    Gerechtes Endergebnis


    Dass Bayer in Bremen aber mehr wollte als einen Punkt, merkte man gleich nach der Pause. Angetrieben von Vidal und Kroos, drängte die Mannschaft auf das zweite Tor. Werder hatte alle Mühe, sich der Leverkusener zu erwehren. Doch gegen Kroos‘ Schuss in der 57. Minute war nichts zu machen, zumindest dann nicht mehr, als ihn niemand angriff und er den Ball aus fast dreißig Metern optimal traf und ins lange Eck jagte. Es stand 2:1 für Leverkusen. Plötzlich waren auch die 3000 mitgereisten Fans wach geworden und sangen von der Meisterschaft. Kroos hatte bis dahin eine unauffällige Leistung gezeigt, sich mit diesem Sonntagsschuss aber nachhaltig in Erinnerung gerufen.


    Werder rannte nun an, doch Bayer stand gut in der Abwehr und hatte sogar noch die Chance zum 3:1. Wiese aber parierte den Schuss von Kießling (82.). Es mag ein Signal für die letzte Wendung in dieser lange taktisch geprägten Partie gewesen sein. In der Nachspielzeit jedenfalls raffte sich Per Mertesacker bei der letzten Chance für Werder noch einmal auf und erzielte mit seiner großen Stärke, dem Kopfball, das 2:2 - ein gerechtes Ergebnis für beide Seiten.


    Quelle: FAZ.NET

    Halleluja!
    meine Gebete wurden erhöht!


    Die BILD-Schlagzeile von morgen: Bayern in der Krise: Hoeneß gratuliert Jupp zum Titel. Van Gaal: "Für uns geht es jetzt darum den zweiten Platz zu sichern." :D


    Jungs, auf geht's morgen kämpfen und siegen! :LEV3

    Leverkusen (RP) Am Samstag fahren vor der "Rathaus-Galerie" in Wiesdorf die Speziallaster des Leverkusener Umzugsunternehmens Niesen vor. Die Spediteure hieven die Container mit den Akten und Büromaterial der Abteilung Oberbürgermeister auf das oberste Parkdeck der Galerie. Von dort wird alles in die zwei Etagen des Mini-Rathauses gerollt.


    Die Bauarbeiter rund um die neue Rathaus-Galerie liegen im Endspurt. Ein dermaßen großes Aufgebot von Handwerkern hat Wiesdorf seit Jahrzehnten nicht gesehen. Die „Galerie“ mit 120 Geschäften auf rund 23000 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnet am nächsten Mittwoch, 24.Februar, ihre Türen.


    Viele Leverkusener stehen in den Startlöchern und können es kaum abwarten, in den neuen Konsumtempel zu gehen. Ob ausgiebige Shopping-Touren oder ein gemütlicher Café-Besuch - hier soll für jeden etwas dabei sein. Unsere Redaktion hat die Besucher der City-Fußgängerzone nach den ersten Eindrücken und Gefühlen zu der „Neuen Stadtmitte“ befragt.


    Lothar Brühl hat eine klare Meinung. „Leverkusen wird endlich moderner und bekommt mehr schöne Plätze, die Leute anziehen. Orte, an denen man sich gerne länger aufhält. Auch die städtischen Büros liegen in der Rathaus-Galerie zentral und sind gut zu erreichen“, sagt der Leverkusener Rentner und betrachtet das riesige Gebäude inmitten der Fußgängerzone in Wiesdorf.


    Sabrina Kruse (30) und Manuel Fassbach (28) freuen sich besonders auf die vielen neuen Geschäfte, die zum Shoppen einladen. „Das ECE-Center ist eine Bereicherung für Leverkusen. Uns gefällt vor allem, dass man nicht mehr bis nach Köln fahren muss, um seine Einkäufe zu erledigen. Nun hat man alles direkt vor Ort“, sagt das Leverkusener Paar.


    Heike Majkopet hingegen ist sich sicher: „Die Mischung macht´s!“ Die Küpperstegerin verbindet gerne das Praktische mit dem Nützlichen: „Die vielen Fachgeschäfte haben der Stadt bislang einfach gefehlt. Nun hat man gleich alles unter einem Dach“, erzählt sie begeistert.


    Doch auch die günstige Anbindung an Bus und Bahn ist für zukünftige Besucher des ECE-Centers ein wichtiger Faktor. „Die Rathaus-Galerie liegt sehr nah am Busbahnhof und am Bahnhof. Für viele Senioren ist es eine große Erleichterung, beim Stadtbummel keine langen Wege zurücklegen zu müssen“, berichtet eine 72-jährige Leichlingerin, die regelmäßig mit dem Bus hierher fährt und schon sehr gespannt ist auf die vielen neuen Bekleidungsgeschäfte.


    Enorm wichtig für Leverkusen


    „In Wiesdorf kehrt endlich wieder mehr Leben ein und es gibt so viel Neues zu sehen. Bald hat auch Leverkusen super Einkaufsmöglichkeiten zu bieten, und ich kann nicht nur außerhalb der Stadt shoppen gehen“, sagt die 14-jährige Sarah Prellwitz mit einem Lächeln. Sjaak Koets, steht, etwas abseits, bewundernd vor der großen Baustelle, die derzeit noch das Bild der Wiesdorfer Innenstadt prägt, und beobachtet das Geschehen. Sjaak Koets lebt in der niederländischen Stadt Zoutelande und bereist Leverkusen bereits seit einigen Jahren. „Die Veränderung, die das ECE-Center mit sich bringt, ist enorm wichtig für die Entwicklung Leverkusens. Seit vielen Jahren warte ich darauf, dass in dieser Stadt etwas passiert. Und nun ist es endlich soweit. Ohne die Rathaus-Galerie wäre Leverkusen zu einer toten Stadt geworden“, meint der Niederländer.


    Quelle: rp-online.de

    Soweit alles beim Alten. Auch nach dem 22. Spieltag ist Bayer Leverkusen Tabellenführer der Bundesliga. Nach wie vor ungeschlagen.


    Alles spricht wie schon seit Monaten vom Sturmduo Kießling/Derdiyok, von Spielmacher Kroos, Abwehrchef Hyypiä oder Nationalkeeper Adler. Und Jupp Heynckes feixt sich eins.


    Denn, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen, hält der Trainerfuchs so den Druck von seinen jungen Erfolgsgaranten fern. Sie spielen abseits des großen Scheinwerferlichts. Über sie spricht kaum jemand. Obwohl sie Woche für Woche starke Leistungen bringen.


    Sie gehören zu den heimlichen Stars der Liga.


    Stefan Reinartz (21) etwa hat seit Oktober keine Sekunde mehr für Bayer verpasst. Die wichtige Position vor der Abwehr bekleidet der U21-Nationalspieler souverän, nahezu fehlerfrei. Mit seinen Mitspielern verschiebt er die Positionen wie ein alter Hase. Gegen Wolfsburg erzielte er zudem seinen zweiten Saisontreffer. Er hält den Kreativen beim Tabellenführer den Rücken frei, steht in ihrem Schatten und entwickelt sich dort prächtig.


    Auch sein Teamkollege Daniel Schwaab wird oft vergessen, wenn es um den Aufschwung beim Werksklub geht. Dabei gehört auch er bereits die gesamte Saison über zum Stamm. Und es gibt ligaweit noch viele weitere Beispiele von heimlichen Stars.


    Stefan Reinartz: Der „Nobody“ beim Spitzenreiter: Stefan Reinartz (r., 21) verpasste seit dem elften Spieltag bei Leverkusen keine Sekunde mehr. Er hält den Kreativen den Rücken frei. Gegen Wolfsburg erzielte er zudem bereits sein zweites Tor.


    Daniel Schwaab: Rechtsverteidiger Daniel Schwaab (21) kam im Sommer aus der 2. Liga von Freiburg nach Leverkusen. Umstellungsschwierigkeiten – Fehlanzeige. Unter Heynckes gehört er zum Stamm. Das Reden überlässt er anderen.


    (...)


    Quelle: sportbild.bild.de

    Nichts geht mehr. Bundestrainer Joachim Löw, Manager Oliver Bierhoff und der DFB haben durch den Machtkampf einen Scherbenhaufen hinterlassen. Eine erfolgreiche WM ist nach dem Beben unmöglich.


    Jetzt meldet sich Rudi Völler im EXPRESS zu Wort. Der Ex-Teamchef (2000 bis 2004), der Deutschland bei der WM 2002 bis ins Finale führte, sieht das WM-Projekt 2010 ernsthaft gefährdet. Deshalb fordert der Weltmeister von 1990: „Reißt euch zusammen! Es müssen jetzt alle Beteiligten an einen Tisch, um die Angelegenheit zu beruhigen.“


    Und Völler glaubt, dass es trotz der Zerwürfnisse (Löw: „Es wird keine Gespräche mehr geben. Ich bin wie vor den Kopf gestoßen, ich bin maßlos verärgert.“) im Sinne des deutschen Fußballs eine Chance einer Annäherung geben wird. „Ich habe lange beim DFB gearbeitet und weiß, dass der Verband alles tun wird, um die Sache vor der WM noch zu bereinigen.“ Das sei auch nötig – denn in dieser Stimmungslage könne man nicht zur WM fahren.


    Ob sich Löw, der gestern zu einem Workshop in der Verbandszentrale in Frankfurt weilte, darauf einlässt, ist fraglich. Durch bewusst lancierte Vertragsdetails fühlt er sich zu Unrecht als raffgierig dargestellt. Außerdem: Die Zahlen (ein Jahresgehalt als Bonus für das sportliche Team) seien falsch gestreut worden.


    Nach Informationen der SZ und des EXPRESS soll Bierhoff statt der kolportierten sechs Millionen € maximal drei Millionen verlangt haben. Diese Einmalzahlung sei außerdem eine verhandelbare Größe gewesen. Der DFB ließ die Offerte 17 Tage liegen.


    Quelle: express.de

    Völler will in die Königsklasse, Kießling warnt vor Bochum


    Leverkusen hat zum dritten Mal gekontert. Immer wenn die Bayern vorlegten, schlug die Werkself zurück. Sportdirektor Rudi Völler will nun in die Champions League, schätzt die Übermacht der Bayern im Titelrennen aber realistisch ein. Stefan Kießling steht auch mit den Beinen noch am Boden: zum Beleg: Der aktuell beste Bundesliga -Torjäger warnt vor dem VfL Bochum.


    Link zum Video: kicker.tv

    aktuelle News: Robinho kehrt heim
    Quelle: kicker.de


    Alte News: Robinho: FC Santos oder doch ein anderer Verein (Leverkusen)?
    Der Spieler steckt mit seinem Stammklub FC Santos in fortgeschrittenen Verhandlungen, aber auch andere Vereine sind auf den Geschmack gekommen. Nachdem Roberto Mancini in der Öffentlichkeit den Spieler freigegeben hat, sind auch diverse Anfragen gekommen. Bayer Leverkusen, Hoffenheim und Schalke haben aus Deutschland angeklopft. Auf Leihbasis können sich alle drei Klubs aus Deutschland Hoffnungen machen. Der Stürmer möchte vorerst zu einem Verein wechseln, der ihm auch einen Stammplatz garantieren kann. Die WM will der Stürmer auf jeden Fall nicht verpassen.


    Quelle: www.sportalplus.com

    "Jetzt jeht's los": Calli auf ECE-Werbetour


    Leverkusen (RP) "Wat hasse denn für ein Driss-Wetter bestellt?", ranzt das Model den Chef der Werbeagentur TasteOne Communications, Axel Kaechele, an, als es vor dem ECE-Center ankommt und sich kein Sonnenstrahl durch die Wolken zu stehlen wagt.


    Bös' gemeint ist das nicht, nur die Callmundsche Art, den "emotionalen Touch" herbeizuzaubern. Über den Touch wird Model Calli später noch philosophieren. Zunächst rückt ihm seine Frau Sylvia die Hosenträger zurecht und flüstert an seinem Schlipse ziehend: "Reiner, deine Krawatte ist ein bisschen kurz". Er tut's ab: "Sylvia, jetzt lass doch die Krawatte."


    Calli ist Profi und hat für Profanes keine Zeit. Der Ex-Bayer-04-Manager zieht seine Kapuzen-Jacke aus, hakt sich bei seiner Sylvia unter und nimmt Anweisungen des Werbefotografen entgegen. Die Krawatte bleibt so kurz wie sie ist.


    Schaumbad in der Menschentraube


    Reiner Calmund ist die Werbefigur, mit der ECE wirbt. TasteOne hatte den Auftrag für die Kampagne bekommen und Calli ins Boot geholt. Der soll bald von Plakaten und Anzeigen und in Radiospots das breite Publikum locken.


    Calli lockt erstmal sich, seine Sylvia und den Fotografen aus der Reserve. "Jetzt jeht's los", "Jetzt' jeht et ab hier", posaunt er in bester Motivationstrainer-Manier. Sieben, acht, neun Mal die gleiche Einstellung. "Nochmal?", fragt Calli. "So oft geh' ich ja gar nicht rein in den Landen, wie hier fotografiert wird." Der Fotograf legt eine Pause ein. Calli verschwendet keine Sekunde Werbezeit: Er grüßt, lächelt für die Zaungäste, die Handys für ein Foto vom Ex-Bayer-04-Manager zücken, nimmt eine Passantin in den Arm. Calmund badet im Rummel wie andere in einem Schaumbad, zeigt, was der emotionale Touch ist.


    Für alle, die diese Herzlichkeit nicht zu deuten wissen, wasserfallt er los: "Es kommt nicht allein auf den Shoppingtempel an, sondern auf die Mitarbeiter. Die müssen happy sein, dass sie hier arbeiten und das den Kunden zeigen. De Leute aus Leverkusen und der Umgebung müssen wissen: Ich muss nicht nach Köln fahren, ich wohne nicht in der Diaspora, denn hier vor der Haustür brummt der Bär. Hier gibt's tolle Geschäfte, Bars, Restaurants, hier krieg ich meinen Espresso, und die Frauen können sich die Sohlen abrennen beim Shopping. Die Kaufkraft ist da. Der emotionale Touch muss jetzt kommen, dann läuft der Laden der ist ja ein Strukturdenkmal Ich shoppe ganz gerne. Ich kaufe in der Elefantenabteilung oft mit meinen fünf Kindern und drei Enkeln "


    Sylvia sagt nichts, sie lächelt. Während Calli mit einem Bauarbeiter posiert, verrät sie: "Mein Mann sagt immer, er ist der Boss, aber es wird gemacht, was ich sage." Wenn dem so ist, wird Calli öfter der Rathaus-Galerie den emotionalen Touch verleihen. Denn Sylvia geht gerne, sehr gerne zum Shopping.


    Quelle: rp-online.de

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    Weiterer Kreis statt Internationale Klasse heißt es jetzt für Lahm - gleich drei Konkurrenten sortierte der kicker ebenfalls in dieser Rubrik ein. Gonzalo Castro (22) kann mit 2,75 den besten kicker-Notenschnitt aller Außenverteidiger vorweisen, hat aber als Einziger der zehn in unserem Ranking geführten Profis weder ein Tor noch eine Vorlage verbucht. Der Leverkusener ist der Inbegriff der Zuverlässigkeit: Er macht wenige Fehler, spielt klug, findet sich auf beiden Bahnen zurecht - und muss sich angesichts der geballten Offensiv-Power vor ihm (Kroos, Barnetta, Renato Augusto) auf seine Defensivaufgaben konzentrieren, was ihm meist gelang. Hinter ihm sind Frankfurts Maik Franz und Schalkes Rafinha platziert.
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    Gonzalo Castro sehe ich als großes Talent, auch weil er sehr vielseitig ist. Er kann rechts oder links spielen, könnte auch im Mittelfeld wirken. Vielleicht müsste er noch mehr aus sich herausgehen. (Hans-Peter Briegel)
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    Quelle: kicker.de

    Leverkusen - Bayern-Leihgabe Toni Kroos ist eines der größten deutschen Talente. In Leverkusen fühlt er sich pudelwohl. Der Rückhol-Order aus München will er nicht unbedingt freiwillig folgen.


    “Ich habe hier die pure Lust am Fußball“, sagte der 19-Jährige, der drei Tore vorbereitete und zweimal den Pfosten traf, und betonte: “Noch ist nichts entschieden.“ Rückhalt bekommt er auch von Torjäger Stefan Kießling (“Er muss bleiben“) und Jupp Heynckes.


    Er hält das vom Bayern- Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge gegebene Versprechen, Kroos im Sommer 2010 zurückzuholen, für vorschnell. “Er hat das auf der Jahreshauptversammlung gesagt, und da musste er den Leuten Bonbons geben“, sagte Heynckes. “Klar ist aber auch: Der Spieler muss gefragt werden, auch wenn er ein Spieler des FC Bayern ist.“


    Quelle: tz

    Deutschlands derzeit erfolgreichste Fußballer-WG lebt in – Köln!


    Nein, natürlich ist hier nicht von FC-Spielern die Rede, sondern von vier Profis von Spitzenreiter Bayer Leverkusen.


    Patrick Helmes (25), Daniel Schwaab (21), Eren Derdiyok (21) und Renato Augusto (21, derzeit zur Reha in Brasilien) wohnen zusammen in einem Haus mitten im Belgischen Viertel.


    Haben Sie als Bayer-Profis in Köln schon mal unliebsame Bekanntschaft mit FC-Fans gemacht?


    Schwaab: Ist mir noch nicht passiert. Aber ich werde hier auch nicht oft erkannt.


    Und Sie, Herr Helmes, als Ex-FC-Profi?


    Helmes: Natürlich erkennen mich hier einige. Du musst dir mal den einen oder anderen Spruch anhören – aber Stress gab es wirklich noch nie.


    Profis wohnen oft in ruhigeren Wohngebieten. Im Belgischen Viertel tobt das Leben...


    Schwaab: Das ist doch perfekt hier! Du hast so viele Möglichkeiten, Cafés, Restaurants, Geschäfte, Kultur. Und durch die Nähe zur Autobahn bin ich auch schnell in Leverkusen.


    Derdiyok: Ich habe zuvor in Basel gelebt und war überrascht, was in Köln los ist. Die lockere Atmosphäre gefällt mir.


    Helmes: Ich fahre hier gerne mit dem Fahrrad durch die Gegend. Und viele Freunde von mir wohnen in der Kölner City. Aber ich kenne auch das ruhige Leben in meiner Heimat Siegen. Dort habe ich weiter ein Haus, in das ich mich dann auch mal zurückziehen kann.



    Vier Profis in einem Haus: Sieht man sich da nicht zu oft?


    Helmes: Daniel wohnt fünf Meter von mir entfernt. Wir grüßen uns oft vom Balkon.


    Derdiyok: Aber es ist auch nicht so, dass man sich immer über den Weg läuft. Das muss man übrigens auch nicht.


    Schwaab: Ab und zu fahren wir aber in einem Auto zusammen nach Leverkusen.


    Helmes (lacht): Es ist ja auch Wirtschaftskrise!


    Bayer ist Erster, doch in Ihrer Wohngegend ist der FC das bestimmende Thema. Nervt das?


    Schwaab: Überhaupt nicht. Ich bleibe anonym und kann konzentriert meinem Job nachgehen, der mir alles bedeutet: Etwas Besseres gibt es nicht. Ich möchte nicht mit den Jungs vom FC tauschen!


    Helmes: Ich kenne ja den Trubel rund um den FC. Der wird auch immer so bleiben. Es hat auch Vorteile, nicht so großen öffentlichen Druck durch Fans und Medien zu spüren.


    Derdiyok: Beim FC Basel, dem größten Klub in der Schweiz, war es extrem. Dort war ich eine öffentliche Person. In Köln und Leverkusen werde ich in Ruhe gelassen.


    Herr Derdiyok, Patrick Helmes ist fast wieder fit. Spüren Sie ihn schon im Nacken?


    Derdiyok: Am Anfang lief es in der neuen Liga sehr gut für mich, jetzt müsste ich mal wieder treffen. Jeder weiß, was Pat für Bayer in der Vorsaison geleistet hat. Dann wird der Konkurrenzkampf halt größer.


    Schwaab: Genau diesen Konkurrenzkampf brauchen wir, um erfolgreich zu sein.


    Ihr Trainer, Jupp Heynckes (64), könnte Ihr Großvater sein. Er wirkt locker wie nie.


    Derdiyok: Ehrlich gesagt war ich angenehm überrascht. Es ist super, wie der Trainer plant und mit jungen Spielern umgeht – als ob er einen großen Masterplan hätte.


    Schwaab: Man spürt seine enorme Erfahrung. Er kann sehr gut vermitteln. Das Verhältnis zwischen Spielern und dem Trainerteam ist sehr gut, in der Mannschaft herrscht untereinander Harmonie: Das ist ein großer Grund für unseren Erfolg derzeit.


    Quelle: Express