Beiträge von Homer Simpson

    ... Labbadia, Dutt, Hyypiä ... und weiter geht's ...
    ... 1,5 Mio weniger für Verpflichtungen ...
    ... "Wir wollen einen erfahrenen Trainer ..."
    ... heute in einem Jahr tummeln wir uns im nächsten Trainer-Thread ... Herzlich Willkommen André Tuchel!


    ... alles nur noch ohne Worte.


    Endlich mal ein neuer Name, der hier in die Runde geworfen wird :D :levz1


    Ehrlich ich kann jeden Trainer verstehen, der sich bei einem Angebot sich das gut überlegt. Denn immerhin ändert er sein Lebensmittelpunkt, neue Aufgabe, neue Leute, neue Stadt (neues Land), man hat ja auch Familie evtl. auch Kinder. Auf der anderen Seite werden Spieler die schnell den Verein wechseln, immer als Söldner abgestempelt, naja, aber Trainer sollen sofort springen.


    Mal von den dir genannten Punkten abgesehen.
    Es dürfte sich doch mittlerweile so ziemlich jeder Kandidat, der den Job nicht zwingend nötig hat, aufgrund unseres Verschleißes an Übungsleitern in den letzten Jahren, ganz genau und gründlich überlegen ob er überhaupt hier antritt...

    Ich denke, dass da beides eine Rolle spielt. Die Ungewissheit über Trainer und Wettbewerb. Gerade in dieser Phase, in der einige begehrte Spieler ihre Entscheidung treffen, ist das eher ungünstig.


    Unsere direkte Konkurrenz auf dem Transfermarkt wird immer größer, habe ich den Eindruck. Nach Dortmund haben inzwischen auch Schalke, Wolfsburg und Mönchengladbach eine ähnliche Transferpolitik. Und die scheinen sehr attraktiv zu sein für junge deutsche Spieler.



    und das obwohl die alle gar keinen Rudi Völler haben...

    Da wird es keine einheitliche Meinung geben. Meine Hoffnung ist immer noch da , das sich etwas ändert. Das setzt vorraus das auch Rudi Völler Dinge ändert. Und nicht jede Veränderung wird durch Austausch der Personen bewirkt.
    Und Rudi Völler kann den selben Anspruch haben. Und deswegen würde ich nicht auf ihn verzichten.


    Glaubst Du daran, oder hoffst Du das wirklich nur ?
    Solltest du dies nur hoffen: einem alten Hund bringt man keine Kunststücke mehr bei :levz1
    Oder anders ausgedrückt, warum sollte sich gerade jetzt etwas ändern, daß schon viel eher hätte geändert werden können bzw. müssen ?

    Und auch wenn das manchen auf den Zeiger geht: ich kenne viele die mit Fussball eigentlich nichts am Hut haben, aber trotzdem wissen wer Rudi Völler ist und ihn sympathisch finden. Die identifizieren nicht Leno mit Leverkusen sondern Rudi Völler. Ist also unser Beckenbauer für Arme . Können wir darauf verzichten?


    Absolut.

    Runterwirtschaften kann er ja gar nicht. Schließlich gibt es da noch einen Geschäftsführer, der ihm den finanziellen Rahmen vorgibt. Jede Kritik am Kader und Transfers geht natürlich nicht nur an Völler, sondern auch an Reschke und Boldt. Völler ist ja in erster Linie noch Repräsentant für den Verein, nur habe ich das Gefühl, dass er nicht mal mehr das vernünftig hinbekommt. Jetzt bei der Entlassung hat er auch an Glaubwürdigkeit verloren mit der bescheuerten Aussage, dass der Schiedsrichter die Entlassung verursacht hat.


    Es spricht einfach sehr wenig für Völler/Reschke/Boldt. Die Transferbilanz der letzten Jahre war maximal Durchschnitt. Da waren reichlich Flops dabei und nur ganz wenige Glücksgriffe. Auch dass da aus der eigenen Jugend nichts kommt und die U23 jetzt eingestellt werden muss, fällt sicher irgendwo auch in den Bereich dieser drei Herren. Dass Völler alleine durch seine Anwesenheit den Ausschlag für die Zusage von Spielern gibt, wird auch immer seltener. Schließlich waren die meisten der aktuellen Transferziele nicht mal auf der Welt, als Völler seine Karriere begonnen hat. Bei de Bruyne, Aubameyang, Sokratis, Eriksen und Co. zieht das eben nicht.


    Dazu kommt die Bilanz bei den Trainern, die wirklich schwach ist. Mit Heynckes war da ein Glücksgriff dabei, der aber von vorn herein keine Option für eine langfristige Zusammenarbeit war. Die anderen Trainer sind aus verschiedenen Gründen gescheitert, haben aber alle offenbart, dass die Mannschaft nicht ganz leicht zu trainieren ist und es große Kommunikationslücken zwischen Vereinsführung, Trainer und Spielern gibt. Noch konnte Völler keine einzige Krisensituation zwischen Trainer und Spielern reparieren.


    Sehr schön zusammengefasst.

    Vielleicht sollte man die Ironie erkennen. Ich allerdings konnte sie in diesem leider Fall nicht erkennen.
    Möglicherweise noch in dem ersten Satz, danach dann aber ganz sicher nicht mehr. :LEV19


    Ich bin ja bei Dir zu sagen: klar haben wir uns die internationale Teilnahme verdient bzw. erarbeitet.
    Und darauf bezogen waren wir in den letzten Jahren sicher "erfolgreicher" als Bremen.
    Aber macht das die Art und Weise unserer regelmäßigen Präsentationen in den Ko-Runden oder "entscheidenden" Spielen besser ?
    Scheinbar ist man hier damit aber zu großen Teilen im Verein und im Umfeld vollkommen zufrieden bzw. findet es völlig normal, entschuldbar, der finanziellen Situation und den Schiedsrichtern geschuldet oder was da sonst noch so vorgebracht wird, warum es eben immer so läuft, wie es letztlich bei uns läuft.
    Es liegt also an meiner eigenen rein subjektiven Wahrnehmung, daß ich der Meinung bin, hier liege vieles - allem voran die Person Völler - im Argen.


    Also, erst einmal müssen wir mal die Definition von Erfolg und Ziele abgleichen. Ich gehe schwer davon aus, dass wir eine unterschiedliche Meinung darüber haben.




    Ja :D


    Du hast ja zum Teil gar nicht unrecht, mit dem was Du schreibst.


    Aaaaaber:


    Selbst wenn es Werder und dem VfB heute schlechter geht als uns aktuell, haben sie zwischendurch einfach viel mehr erreicht.
    Und dies mit einem finanziellen Aufwand der nicht exorbitant hoch war und sicherlich mit unserem vergleichbar ist.
    Sie haben nie in der Form vollkommen unerklärliche und blamable Auftritte abgeliefert, wie sie uns hier in schöner Regelmäßigkeit geboten werden.
    Und sie haben eben niemanden, der sich anschließend diese Dinge wiederholt einfach schön redet, OHNE das sich auch nur irgendwann einmal das geringste geändert hätte.
    Notfalls wird von der finanziellen Übermacht anderer gefaselt um dies bequem als Alibi für jegliches Versagen zu nehmen.
    Es gab zu jeder Zeit Vereine, die dem Rest finanziell überlegen waren. Trotz allem haben diese Vereine nicht immer alle Titel zu jeder Zeit abgeräumt.
    Von daher zählt dieses Argument der finanziellen Möglichkeiten für mich nur zum Teil.
    Hier wurde einfach nie der Wille gezeigt, trotz der schlechteren finanziellen Möglichkeiten, die aber immer noch deutlich besser sind als bei vielen anderen, mal das Maximum zu erreichen. Und sei es "nur" mal wieder der DFB Pokal.
    Andere, wie eben die vorgenannten, haben es zumindest ab und an mal geschafft.
    Hier wird einfach das Mittelmaß gelebt und eingefordert. Auch wenn dieses Mittelmaß ein deutlich höheres Niveau hat als anderswo. Und uns viele sicherlich beneiden und dies als Luxusproblem betrachten. Keine Frage.
    Aber hier will niemand etwas gewinnen. Zumindest kann ich den Willen nicht erkennen. Und wenn es dann doch mal - vor gewissen Partien - geäußert wurde, war das Ergebnis anschließend ein völliges Desaster, auf das dann die
    mittlerweile immer gleichen Phrasen folgten.
    Und dieses gelebte Mittelmaß strahlt mittlerweile von oben bis unten durch den ganzen Verein.
    Und da ist für mich ein Völler die Gallionsfigur der ganzen Geschichte.

    genauer hast du es nicht ?!



    Zitat

    "Völler macht weder einen guten noch einen schlechten Job.
    Wenn man die letzten 10 Jahre betrachtet dann war seine Arbeit schon mehr als in Ordnung. Aber gerade in letzter Zeit mehren sich natürlich die negativen Eindrücke. Aber das er nun einen schlechten Job macht kann man auch nicht sagen. Es ist eben keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Bayer jedes Jahr in die Top 3-4 kommt. Das sind nunmal die Realitäten. Wenn er einen schlechten Job machen würde, dann wären wir mit Sicherheit nicht so konstant in den Top 6. Schlecht wäre es, wenn wir jetzt da wären wo z.B. Hamburg, Bremen und Stuttgart sind.
    Aber wirklich gut ist seine Arbeit eben auch nicht. Unsere Möglichkeiten sind zwar nicht überragend, aber es wäre mit Sicherheit oft auch mehr drin gewesen, wenn man ein paar Schwachpunkte in Team und Verein energischer bekämpft hätte."


    Auch wenn er anschließend einige Erläuterungen bringt, bleibt doch der Kern seiner Aussage der, daß es weder Fisch noch Fleisch ist, was der Mann in 10 Jahren hier erreicht hat.
    Daran ändert auch nichts, daß es woanders besser oder auch schlechter ist.
    So ist immer im Leben. Anderen geht es besser, anderen schlechter.
    Spielt aber primär für die eigene Situation überhaupt keine Rolle.