Würde ich auch niemals behaupten. Aber auch wenns ein wenig fatalistisch klingt, für sowas sind wir eigentlich unabhängig von vorherigen Spielen und aktueller Form immer mal gut, das ist zwar extrem frustrierend, aber daraus lässt sich kein Trend der nen Einbruch einläutet ableiten.
Beiträge von Tiko
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Zumal es ja nicht das erste Mal wäre, dass wir einen komfortablen Vorsprung komplett verspielen. Inzwischen ist es schon schwierig sich über gute Zwischenbilanzen zu freuen, weil man immer den Einbruch (Schäferhund hin oder her) befürchten muss.
Kommen jetzt die Einbruchsmärchen? Wann ist das zuletzt wirklich passiert? Einfach ein Bayer Mythos. Und das aktuell würde ich auch nicht als Einbruch beschreiben, unsere vorher so überraschende Taktik ist jetzt allgemein bekannt, wenn wir das Spiel machen wollen, oder sollen ists schon die ganze Saison eher mager und sobald man groß rumtönt gehts gut und gerne in die Hose (siehe Kaiserslautern oder auch Manchester). Alles bisher also nicht sooo überraschend. Aber auch nicht komplett katastrophal. Man sollte das rumtönen einfach komplett einstellen, kommt ein Zweitligist im Pokal als Gegner, so äussert man sich vorher bitte bescheiden, ist einem der Pokal dann wichtig, zeigt man vollen Einsatz und bewältigt die Pflichtaufgabe souverän. Kommt in der CL ein Gegner der Kategorie ManUnited oder jetzt PSG, dann sollte man den auch seriös angehen, was bedeutet, unsere Kontertaktik fahren und die solide runter spielen. Nicht entweder übermotiviert ins offene Messer rennen, oder vor Ehrfurcht erzittern.
Ich hab das Gefühl es gibt einfach ein kleines mentales Problem, zusätzlich zur taktischen Unflexibilität (an der wird aber scheinbar gearbeitet, gegen Schalke sah es ja schon etwas besser aus). Die kleinen will man nebenher erledigen und vor ganz Großen hat man zuviel Respekt, oder ist übermotiviert. Die mittelgroßen Namen werden dann recht solide geschlagen, da stimmen Einsatz und die Taktik funktioniert.
Aber um nochmal auf den Einbruch zurück zu kommen, die Rückrunde läuft ähnlich wie die Hinrunde, Freiburg war auch nach dem DFB Pokal Spiel gut eingestellt, gegen Schalke haben wir auch in der Hinrunde verloren, Kaiserslautern ist ein ziemlicher Nackenschlag, aber das hätte in der Hinrunde genau so passieren können.
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Ich sagte insgesamt und, dass es heute doch eher unglücklich war. Letztendlich ist es jedoch wirklich symptomatisch, dass man mit einer eher abwartendenen Taktik gegen uns erfolgreich war. Und ungefährlich heisst nicht, dass wir keine Torchancen hatten, aber wir haben einfach viel zu viel leichtfertig vertändelt und, dass es nach der unglaublichen Anzahl an Ecken und Freistößen auch mal gefährlich wird ist auch logisch, dass wir nur durch ein Eigentor davon profitieren konnten, spricht jedoch wieder für sich, vor allem da Fährmann eine katastrophale Strafraumbeherrschung offenbahrt hat. Versteh mich nicht falsch, ich will nicht alles schlecht reden, aber uns fehlenen Varianten, Ideen und vor allem immer noch nen Haufen Standarttrainig, ob offensiv oder defensiv, da greifen kaum Automatismen. Wenn man selbst im Strafraum noch überlegen muss wo die Mitspieler vielleicht hinlaufen, fehlt eben oft die Sekunde für den genialen Pass.
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Na dann können wir ja froh sein, dass Stuttgart und Gladbach das nicht verstanden haben.
Und klar wenn Schalke zig mal Glück hat hinten dann ist das die "perfekte Taktik"..Sooo viel Glück wars meiner Meinung nach aber auch nicht. Wir sind einfahch relativ ungefählich wenn wir das Spiel machen müssen. Und letztendlich haben wir wirklich alle Spiele nach diesem Schema verloren. Heute war es insgesamt, auf Grund der doch recht engagierten Leistung unglücklich, passt jedoch voll ins Schema und richtig zwingend war es eben nicht.
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Ich finde nicht, dass er verstanden hat, wie er gegen uns zu spielen hatte. Ich fand Schalke heute überraschend schwach, von denen kam überwiegend, wenn überhaupt mal was, was über Konter. Sonst hatten wir die absolut im Griff! Dazu haben wir selbst das Spiel bestimmt und einige (klare) Chancen erspielt. Das einzige, worauf er heute zurückgreifen konnte war das Glück, welches er hatte. Nutzen wir unsere Chancen, gewinnen wir das Ding. Die Tore waren beide Geschenke von uns, da konnte Schalke kaum was für...Du hast gerade mehr oder weniger die perfekte Taktik gegen uns beschrieben ;). Hinten drin stehen und uns so lange machen lassen, bis wir uns das Ding zur Not selbst rein machen. Alle bisherigen Liganiederlagen basierten auf diesem System ;).
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Nach der wirklich guten Hinrunde, zeigt sich aktuell wieder das "alte" Rolfes Gesicht. Kämpferisch praktisch nichts zu sehen, extrem langsam im Umschaltspiel und viele leichte Fehlpässe. Man könnte meinen, er versteht sich nicht mehr mitm Sami .
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FÜr mich war er mit knappem Vorsprung vor Can heute unser bester Mann. Besodern auffällig, da auf der anderen Seite Boenisch ziemlich genau das Gegenteil an Leistung gezeigt hat. Wenn er so weiter macht, sollte man vielleicht Donati zum LV machen ;).
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Also die erste Halbzeit hat uns Boenisch mehr geschadet, als das er geholfen hätte, als ich gesehen habe wie Can oder auch Spahic seinen Job gemacht haben und er dabei nur dumm in der Gegend herum stand, dabei oft sogar als letzter Mann (das heisst, im Zweifel hätte er auch das Abseits aufgehoben), ohne irgend nen Gegenspieler auch nur ansatzweise zu bedrängen. Dabei offensiv nur links aussen stand, ohne sich wirklich anzubieten und bei seiner Chance dann einfach selten dämlich SOOO frei zu nem Flugkopfball anzusetzen, wobei man sagen muss: So wie er die Bälle vorher angenommen hat wär wohl auch nichts draus geworden, dann fällt mir nur der Begriff: Katastophal ein. In der Halbzeitpause hat er dann wohl einiges zu hören gekriegt, denn da war er auf einmal motiviert und hat zumindest offenisv mitgespielt, da Schalke auch nicht mehr viel gemacht hat, war er hinten selten gefordert. Zugute halten muss man ihm das konsequente Abräumen von Farfan, wobei das für mich wirklich dunkelgelb war, ausserdem hätte er das auch verhindern können, wenn er vorher man ausnahmsweise ne defensive Aufgabe übernommen hätte.
Für mich insgesamt extrem schockierend, dass er durchspielen durfte, denn wirklich gefährliche wurde er auch mit mehr Vorwärtsdrang nicht und, wie gesagt, defenisv hat er GARNICHTS! gemacht. Witzigerweise war Hilbert dort heute das perfekte Gegenbeispiel.
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Leider war der Fehler heute ein wenig symbolisch für seine bislang sehr durchwachsene Saison. Ich schätze Lars sehr. Ich glaube, auch wenn er bei Barca spielen würde, stünde er immer in der Startelf. Er ergänzt sich wunderbar mit kreativen, spielstarken Mittelfeldspielern und an solchen Partnern fehlt es leider derzeit bei uns. So wird er oft in eine Rolle gezwängt, die ihm nicht liegt. Er ist halt kein Spielmacher. Seine durchwachsene Saison beruht daruf, dass es ihm an den richtigen Partnern im Mittelfeld fehlt.
Spiegelt meine Meinung exakt wieder. Er spielt jetzt schon seit geraumer Zeit den 8er, obwohl er der perfekte 6er ist und das gefühlt auch nur, weil er so stark ist, dass man ihn eigentlich überall bringen könnte. Man tut ihm damit insgesamt aber keinen Gefallen.
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Schaut euch den Kinospot von der HP mal ohne Ton, an und legt euch nen Emotionales Lied oder so dahinter. Dann isser garnicht mal schlecht und gefällt mir sogar. Die grausigen Sprecher zerstören den Flair jedoch komplett. Selbst das Lied und die Stadionatmosphäre alleine wären schon gut gewesen, aber dieses aufgesetze Drüberquatschen... Einfach unnötig.
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Wenn man nur mal vergleichbare Themen betrachtet, also Ticketing, Fanshop, Merchandiseangebote, Qualität der Bayer04 App (übertrieben gesagt gibts ne halbe Stunde nach Abpfiff das Halbzeitergebnis) oder auch Äußerungen von Holzhäuser, also alles was irgendwie mit IT, Aussendarstellung, Fanfreundlichkeit oder so zu tun hat, so ist einfach alles möglich. Ja auch bewusstes Like kaufen um es dann noch anzupreisen. Klar gehts nicht dämlicher, aber naja.. Zutrauen würd ichs uns.
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Das große Problem das ich sehe, ist dass es so aussieht als könnten wir auch 20 Mios für De Bruyne bezahlen und zwar ohne die AG Anpumpen zu müssen. Wir sind im Achtelfinale der CL, Bundesliga mit kleinem Polster auf 2, also wieder auf CL Kurs und im DFB Pokal dabei (den kann man ausklammern, denke nicht, dass es hier viel Geld zu verdienen gibt). Dazu kommt nen dickes Transferplus aus dem Sommer, mit Son und LG gute Chancen auf dem Asiatischem Markt noch weiter zu verdienen und langfristigen Verträgen bei den Leistungsträgern. Wir sind also an einem Punkt, an dem wir gut stehen, gute Chancen für die Zukunft haben und auch Geld vorhanden ist. Eigentlich der perfekte Moment um "den nächsten Schritt" zu machen und die Mannschaft an den Schwachstellen auch qualitiativ gut zu verstärken. Vor allem da hinter uns aufgerüstet wird (Schalke und Wob), Dortmund ne Verletztenmisere wohl beenden wird und Gladbach auf nem sehr gutem Weg ist. Dazu kommt, dass spielerisch nicht alles rund lief. Also ich sehe das Risko höher, ohne ordentliche Verstärkung die CL doch noch zu verpassen, als ordentlich Geld in die Hand zu nehmen um die CL "zu sichern" und vielleicht sogar nächste Saison dort Konkurenzfähiger zu sein.
Ich hab einfach das Gefühl, wir horten, warum auch immer Geld weil wir uns nicht trauen es auszugeben und hoffen mit günstigeren Spielern das Beste, in der aktuellen Situation kann das extrem fahrlässig sein, denn bessere Chancen für die Zukunft als wir sie aktuell haben, hatten wir lange nicht mehr und mit etwas Pech kommen diese Chancen all zu bald auch nicht wieder. Dass man dafür den Bayer nicht groß anpumpen sollte find ich auch vollkommen legitim, nur beschleicht mich das Gefühl, dass man das garnicht müsste.
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Wenn also schwul sein an sich nichts schlimmes ist, warum ist für dich während eines Spiel dann "schwul" ein Begriff, um deine Emotionen los zu werden und einen Spieler zu verunsichern. Ich denke, du hast bestimmt nichts gegen schöner Männer oder? Warum rufst du dann nicht "Du schöner Mann, Du!!", sondern "schwuler Holländer? Weil wenn du das nicht meinst, bzw. schwul sein nichts herab würdiges ist, warum denkst du, kannst du damit jemand verunsichern. Das ist das was ich nicht verstehe. Für mich ist schwul sein nichts schlimmes und wenn etwas für mich nicht schlimm ist, kann es in meinen Augen auch keine Beleidigung sein und deshalb rufe ich so was nicht. Warum auch?
Eigentlich bin ich was die Beleidigung als schwul angeht genau bei dir. Aber schwul steht auch für diese scheinbaren Weichei Eigennschaften, es übernimmt ähnlich wie die Beleidigung als Pussy, oder Mädchen, die Rolle eines Synonyms und wird somit zweckentfremdet. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, ich bin persönlich auch kein Fan davon, aber es ist nicht homophob. Bei "schwuler Holländer" kommen ja sogar 2 Aspekte zusammen, die beide, wenn man sie seziert hoch brisant sind. Man beleidigt ein ganzes Volk und man nennt sie schwul. Aber welche Rolle schwul da einnimmt, hab ich oben geschrieben und Holländer werden in dem Moment zur Gegnerischen Mannschaft, für mich hat das die die selbe Quallität wie ein "Scheiss Schalker" und darüber beschwert man sich ja auch nicht.
Also wenn man die Probleme suchen will, dann im deutschem Sprachgebrauch, aber dann muss man nicht unbedingt in der Fußballkurve damit anfangen und die Worte hier ganz besonders auf die Goldwaage legen, um soetwas wie eine Schwulenfeindliche Atmosphäre zu generieren, die eigentlich überhaupt nicht da ist. So zumindest mein emfpinden.
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Und was man Hitzelsperger dann lassen muss, ist dass er genau diese wichtige Diskussion vorran getrieben hat. Wenn ein, zwei Leute hier sich die "schwuler Sonstwas"-Beleidigung beim naechsten mal sparen (ob beim Fussball oder sonstwo), weil ihnen bei etwas mehr Nachdenken aufgefallen ist, dass es eine Wirkung hat, die nicht beabsichtigt war, dann hat er weit mehr erreicht, als ollen Pokale zu gewinnen. Die, muss ich als Bayer Fan auch mal sagen, ja ohnehin total ueberbewertet werden
Von mir aus. Aber dann sollte man diese Diskussion nicht auf den Schultern der Fußballfans austragen. Ich kann nicht glauben, dass man es bei den Fans als homosexueller Spieler deutlich schwerer hat als ein Hetero. Man schreit gegen den gegnerischen Verein bzw die Gegnerische Mannschaft, nicht gegen die Einzelperson, die Gründe warum man sich nicht Outen sollte sind, wie es hier auch schon, für meine Begriffe richtigerweise, geschrieben wurde eher Karieretechnisch gesehen, gibt Länder indenen man gut Verdienen kann, man jedoch nicht schwul sein sollte. Ich konnte zum Beispiel den Hitzlsperger immer leiden, keine Ahnung warum, war mir eher sympathisch, jetzt hat er sich geoutet, er ist mir immer noch sympathisch. Einen Phillip Lahm kann ich überhaupt nicht leiden, sollte sich herausstellen er ist homosexuell, kann ich ihn immer noch nicht Leiden. Und ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass es sich bei mindestens 90% der deutschen Fußballfans genauso verhällt. Also die Angst vor den Fans als Grund fürs nicht Outing will ich eigentlich nicht durchgehen lassen. Für mich wäre auch ein Outing komplett unnötig, einfach nicht verstecken wäre das normalste, dann sitzt eben der Freund und nicht die Freundin auf der Tribüne, kann sich dann ja jeder selbst überlegen ob er drüber berichten will oder nicht.
EDIT: Von mir aus kann man beleidigende Fans als sich asozial verhaltend bezeichnen, den Schuh würd ich mir da auch anziehen, aber direkt mit homophob oder rassistisch kommen ist in den meisten Fällen einfach komplett überzogen und eher fehl am Platz.
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Ich kann dier Viererkette gut verstehen ;).
Der Grundsatz ist: Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen, in der Emotion getroffenen Aussagen und Beleidigungen gegen Wahllose Spieler, die in ihrere Rolle als Gegenspieler beleidigt werden und nicht als Person die sie eben sind, und direkten expliziten Beleidigungen gegen einzelne Spieler oder Personen, aus der Ruhe getätigt um sein Ziel direkt zu treffen.
Und dann die Grenze, was an Beleidigung rassistisch, homophob, oder politisch Korrekt ist, ist doch schon fast quatsch, weil im Stadion will niemand (so denke ich zumindest) die Spieler wirklich verletzen, ausserdem kommen die Schimpfworte aus der Gesellschaft und nicht aus dem Fußball. Klingt jetzt blöd, aber ich sehe es nicht als wirklich schlimm an einen Fußballer aus der Kurve als schwul zu bezeichnen/beleidigen. Klar politisch korrekt ists nicht und schwul sollte keine Beleidigung sein, aber ich "beleidige" auch manchmal den ein oder anderen als kleines Mädchen, habe ich jetzt was gegen kleine Mädchen? Nö, es projiziert lediglich sterotypische Eigenschaften, auf den Beleidigiten. Würde man nun einen Spieler der sich als schwul geoutet hat mit schwulenfeindlichen Schimpfworten beleidigen, finde ichs hingegen verwerflich. Versteht man den Unterschied?
Letzendlich ist mir die Aufregung über die Art von Beleidigungen im Stadion einfach zu groß, ich wills auch garnicht mit: Das gehört eben dazu abtun, aber man sollte es auch nicht auf die Spitze treiben mit der Empörung. Ich bezweifle, dass irgend ein Spieler Beleidigungen der Gegnerischen Fans im Stadion wirklich ernst nimmt, solange sie nicht explizit an ihn gerichtet und dauerhaft kommen. Also ein Torwart der AHW hört, wird als Torwart beleidigt, finde ich im Rahmen, ein "Wiese ist ne Frau" wird eher grenzwertig, aber finde ich auch okay, weil Wiese damit ganz offensichtlich gut umgehen kann. Als Dutt hier beleidigt wurde, das ging hingegen wieder garnicht. Die ganzen Facebook Beleidigungen gehen ebenfalls nicht. Nur bitte, ich möchte im Stadion auch mal etwas die Sau raus lassen ohne mir groß Gedanken über die Wortwahl machen zu müssen. Und die Beleidigungen im Stadion haben nunmal nur in den aller seltensten Fällen das Ziel einzelne Personen, sondern immer nur Gegnerische Spieler zu treffen. Qualitativ ein gewaltiger Unterschied zwischen persönlichen Beleidigungen.
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Echt? Ich nicht. Eine WM oder EM (oder Olympia) ist für einen Sportler das größte Erlebnis und wenn die Chance sich ergibt, ergreift man sie. Da wird jeder egoistisch sein. Und dieses Phänomen gibt es nicht nur beim Fußball, gibt es beim Turnen, Tischtennis usw.
Okay ich bin so weit von irgendwelchen Olympiaden oder wat entfernt, dass damit den rein emotionalen Faktor meine. Also entscheiden was mir näher liegt, die Wahlheimat, oder die ich nenns mal Ursprungsheimat, man wird ja beide Kulturen kennen und wenn man beides mag, stell ichs mir natürlich schwer vor. Dass das rein sportliche Interesse natürlich heisst: Dahin wo ich die meisten Chancen hab ist schon klar. Aber das könnte man auch so klar aussagen, natürlich bezieht sich niemand auf die sportlichen Vorteile wenn er dann seine Entscheidung begründet. Falls es so rüber kam, aber dem Spieler will ich da auch keinerlei Vorwürfe machen, finde das Thema insgesamt nur wirklich schwer und sehr vielschichtig, auch unabhängig vom Fußball.
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Ich finde die diskussion eigentlich ziemlich interessant,ich selber habe polnische wurzeln.ich wüsste nicht wie ich mich entscheiden würde.das land in dem ich lebe oder das aus dem 70% meiner *gelebten kultur* kommt.das aggressive anwerben kann ich schon irgendwie verstehen,wie schon gesagt möchte jeder verband das beste spielermaterial für sich haben und wieso dann nicht in halb europa wildern und *überzeugungsarbeit* leisten.
Erfolg oder vaterland, schon knifflig
Das ist doch ne Diskussionsgrundlage. Hab den Thread hier wirklich interessiert verfolgt, habe zwar keine Ausländischen Wurzeln von denen ich wüsste, stells mir aber trotzdem sehr schwer vor da ne Sinnvolle Entscheidung zu treffen. Mein Interesse an der aktuellen Nationalmannschaft ist auch nicht gerade hoch, habe aber nicht das Gefühl, dass dort "keine Deutschen" spielen, ich mag die ganzen Bayern und Dortmunder einfach nicht . Aber daher schon hart, mit welchem, wohl nichtmals bewusst rassisistischen Gedanken einige (Teddy) hier noch durchs Forum oder die Welt turnen und wirklich interessante Unterhaltungen torpedieren.
Denn die Kritik daran, in Deutschland Aufgewachse mit türkischen oder was auch immer, Wurzeln gezielt "abzuwerben" und für ihr "Vaterland" zu begeistern, kann ich definitiv teilen. Denn das Ziel ist es ja, solche Jungen Leute in die deutsche Gesellschaft zu integrieren und etwaige Subkulturen etwas aufzuweichen, da tun uns die anderen Verbände dann keinen Gefallen, in dem sie aus rein sportlichem Interesse junge deutsche Vorbilder versuchen in ihrer "Ursprungskultur" zu halten. Klingt jetzt alles blöd formuliert und mir fehlen wohl auch politisch korrekten Worte, aber ich hoffe man versteht was ich meine.
Bei dem explizit einbürgern um hier in der Nationalmannschaft spielen zu können, bin ich etwas gespaltener Meinung, zum einen finde ich es vollkommen legitm nach einem Leben in Deutschland auch die deutsche Staatsangehörigkeit zu bekommen. Das Ganze kann natürlich auch berufliche Beweggründe haben, auch wenns jetzt nen blödes Beispiel ist, aber Menschen die im sozialem Bereich arbeiten müssen oft getauft werden, auch wenn sie keinerlei Interesse an der Kirche haben, jetzt sind Kirche und Staat natürlich zwei Paar Schuhe, aber wenn man das eine billigt, so ist es schwer das andere zu kritisieren. Daher habe ich wohl auch keine Probleme damit, wenn Fußballspieler eingebürgert werden und dann in der Nationalmannschaft spielen, das Ganze setzt jedoch vorraus, dass sie den normalen Weg der Einbürgerung gehen und das nicht durch Vitamin B beschleunigt wird und auch ein soziales Interesses daran besteht deutsch zu werden.
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Irgendwie beschleicht mich etwas das Gefühl, dass man trotz gegenteiliger Aussage von einer lockeren Verteidigung der aktuellen Position ausgeht.
Denke, es könnte gerade in dieser Saison mit nur etwas Pech auch ziemlich schief gehen, sich auf "gefühlte Neuzugänge" und zwei "grüne Jungs" zu verlassen.
Noch hoffe ich auf Südamerika...Vor allem muss eigentlich jedem der etwas von Fußball versteht und der sich unsere Bundesliga Niederlagen anschaut auf den ersten Blick unsere krasse Schwäche auffallen. Hinten dicht machen, uns das Spiel überlassen und selbst ein wenig Kontern, die Konter müssen nichtmals richtig gut sein, irgend nen Fehlpass unsererseits wirds schon richten, da einfach das Ballebesitzspiel mit wenig Raum nicht klappt. Hier brauchen wir etwas kreatives und vor allem nen Alternativsystem. Wenn da nix neues von uns kommt, wird die Rückrunde extrem hart.
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Mich würde vor allem mal interessieren wie da der Standpunkt bestimmt wird. Das Land bzw die Stadt aus der die IP beim Like klicken kam. Das angegebene Land des Like klickers, die IP des letzten Logins des Like Klickers. Lässt sich das über Proxys "manipulieren"?
Naja, finde Facebook Likes eh so Blödsinnig und verstehe diese Likegier kein Stück. Mir persönlich sind daher die Meldungen über die tollen neuen Facebooklikes, direkt vom Verein aus sogar etwas peinlich. Wenn extern drüber berichtet wird, kann mans hinnehmen, wenns viele Likes gibt, alles gut, sich auf der Facebook Seite für Likes bedanken, find ich auch noch im Rahmen, aber bewusst auf die eigenen Likes, ausserhalb von Facebook aufmerksam machen und sogar noch mit anderen Vereinen vergleichen, absoluter Quatsch.
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Hieß vor dem Update: "In Stefan Reinartz und Sidney Sam stoßen sozusagen zwei Neuzugänge zur Mannschaft."
Es hieß gefühlte Neuzugänge . Aber die Aussage kann ja noch kommen, Hilbert ist ja noch nicht zurück und über Boenisch hat er auch noch nicht gesprochen!