Beiträge von Tiko

    Ich flipp fast aus und würd am liebsten in den Fernseher steigen. Wie kann man so offensichtliche Dinge einfach ignorieren? Was ist mit unserer Führung? Was ist mit dem Loch im Netz? Wer ist daran Schuld?


    Klopp hats erstaunlicherweise wirklich gut auf den Punkt gebracht:" Klar sieht Kießling, dass der Ball nebens Tor geht, aber wenn mir dann 5 Leute sagen der war drinnen, würde ich das auch glauben." Hier wird ja einfach davon ausgegangen, Kieß war sich 100%ig Sicher, haha der Ball ging durchs Loch ins Tor, aber ich halt die Fresse, scheiss Hoffenheim, ich will die Führung. Heisst es nicht im Zweifel für den Angeklagten? Es wird ja nichtmals die Chance gesehen, dass Kieß einfach mal die Warhheit gesagt hat, nämlich, dass er es nicht 100%ig sehen konnte und somit auch nicht klar angeben konnte, dass es kein Tor war.

    Mich macht dieses Kießling gebashe regelrecht aggressiv. Wie kann man ihm da eine Schuld geben, oder so hart kritisieren. Er sieht es wohl deutlich schlechter als 90% Leute um ihn herum, inklusive des Schiris. Niemand beschwert sich, ihm wird zugejubelt. Danach äußert er jedoch als einziger Spieler Zweifel am Tor. Was soll er weiter machen?


    Hoffenheim hat dort doch ne realistische Chance auf Protest, wenn man Kieß unterstellt, dass er die Situation genau gesehen und richtig eingeschätzt hat, muss man das jedem Hoffenheimer Abwerspieler ebenfalls unterstellen. Die reagieren aber überhaupt nicht, traben normal zum Anstoß und führen diesen protestlos aus. Lustigerweise wird ja oft der Vergleich zu Klose hergezogen um Kieß zu diffamieren, dabei wird dann jedoch komplett ignoriert, dass Klose von sich aus garkeine Anstalten macht das Handspiel zuzugeben. Er geht recht bewusst mit der Hand zum Ball, dreht danach zum feiern ab. Die gegnerischen Abwerspieler reklamieren Handspiel, bedränge Klose ein wenig, der dann netterweise auf Nachfrage zugibt, er habe den Ball mit der Hand gespielt, da er das auch genau wusste, ein netter Zug aber jetzt auch keine gloreiche Heldentat. Bei Kießling reklamierte niemand, er hat nichts regelwidriges getan und ist einfach nur überrascht und verwirrt, dass der Ball doch irgendwie drinnen war. Brych äussert scheinbar auch keine Zweifel am Tor, Kieß geht VON SICH AUS, jedoch zu ihm um klar zu stellen, dass er das Gefühl hat da ging irgendwas nicht mit rechten Dingen zu. Das wird jedoch ignoriert. Im Interview nach dem Spiel stellt er es auch genau so dar.


    An welchem Punkt kann man dort denn nun Kieß nen Vorwurf machen? Wo kann man der Leverkusener Mannschaft da einen Vorwurf machen? Wenn sich selbst der Gegner nicht so sicher ist, dass es kein Tor war, dass er protestlos weiterspielt, wie kann man dann davon ausgehen, dass die Mannschaft des Torschützen sich des Nichttores so sicher ist um in der Pflicht zu sein wild reklamierend um Annulierung zu betteln?


    Insgesamt einfach eine absolute Unverschähmtheit hier den Schwarzen Peter in unsere Richtung zu schieben, wir haben nicht auf Tor entschieden und wir hatten auch nichts mit dem Tornetz zu schaffen, wir haben unsere Fairplay Pflicht getan und nach dem Tor Zweifel angemeldet, wir haben also absolut NICHTS falsches getan und haben KEINERLEI Verantwortung für diesen Skandal.

    Witzig wie alle behaupten, wir würden ohne das Phantom-Tor nicht an der Spitze stehen. Wer weiß schon, was danach passiert wäre..



    Sehr ärgerlich für uns ist einfach, dass wir vor dem 2-0 langsam aber sicher die Spielkontrolle übernommen haben und es nicht ganz abwegig ist, dass wir früher oder später auch ein reguläres 2-0 gemacht hätten. Nach dem Tor war das Spiel ja plötzlich wieder ganz anders, wir waren verunsichert, Hoffenheim sauer, vom Spielfluss her hat es uns also mehr geschadet als genutzt. Ich gehe davon aus, dass ohne das Tor Hoffenheim am Ende nichtmehr so drückend wird, wir hätten das wohl über die Runden geschaukelt und am Ende stünde das nicht gegebene Abseitstor in den Schlagzeilen, jedoch der Schiri im Fokus und nicht wir. Aber alles nur konjunktiv, es ist wie es ist, Kießling ist vom tollen Sportsmann zum Teufel auf Erden geworden und es gibt wieder einen Grund uns zu hassen, obwohl wir von allen Beteiligten der Unschuldigste an diesem Skandal sind :LEV5 .

    Ich würde mir jetzt mal wieder etwas mehr Selbstbewusstein von Völler in den Medien wünschen, der Seitenhieb in Richtung Tornetz war ja schonmal ein Anfang. Aber man hätte ruhig sagen können, dass man ein Wiederholungsspiel nicht akzeptieren will, denn letztendlich würden damit die Einzigen bestraft die überhaupt nichts für dieses Phantomtor können, nämlich wir.


    Wir können nichts für das Loch im Netz, wir können nichts dafür, dass der Schiri es gelten lässt, wobei wir scheinbar noch die Einzigen waren die in der Person von Kieß dem Schiri zumindest darauf aufmerksam machten, dass das Tor möglicherweise nicht so ganz richtig war.


    Mit anderen Worten, WIR sind die Einzigen die keinen Fehler begangen haben, garkeine Verantwortung tragen und sind nun trotzdem die Einzigen denen scheinbar eine Art Bestrafung droht? Das ist doch eigentlich komplett absurd.

    Ich möchte ihm glauben, dass er erst meinte, der Ball sei vorbeigegangen und dann durch den - wenn auch verhaltenen Torjubel - und die fehlenden Proteste der Hoffenheimer unsicher wurde. Doch ich glaube ihm NICHT, dass er nicht mehr weiss, was er dem Schiri an der Mittellinie gesagt hat! Hat er in diesem Punkt was zu verbergen?


    Auch das kann man relativieren. Der Sky Typ hat ihn gefragt was er dem Schiri denn GENAU mitgeteilt hat. Darauf hat Kieß geantwortet, dass er nicht mehr wisse was er ihm genau gesagt hat, aber der Inhalt der selbe war wie jetzt im Interview, er war sich sehr unsicher und weiß nicht ob der Ball wirklich im Tor war.


    Verstehe das Problem da nicht. Brych scheint es ja bestätigt zu haben, wenn die Zitate hier stimmen, Kieß hat ihm nicht gesagt der Ball wäre auf jeden Fall vorbei gewesen, sondern er glaubt nur, er könnte vorbei gewesen sein und diese Klarheit hatte er vermutlich auch einfach nicht. Er wird sich gewundert haben, aber dann eher an sich selbst als an allen Anderen und dem Hoffenheimer Torzuständen gezweifelt haben.

    Kieß köpft, sieht den Ball fliegen, dreht ab und ärgert sich, danach wird er bejubelt, guckt verduzt, sieht den Ball im Tor, jubelt kurz. Spricht danach mit dem Schiri und sagt wohl genau das, was er sich gedacht hat: Ich bin mir nicht sicher, dass der Ball wirklich drinne war. Den Schiri interessierts nicht. Was soll er da bitte machen? Und nichts anderes sagt er auch im Interview. Er dachte erst der geht nicht rein, sah ihn im Tor, war überrascht aber wer denkt bei sowas dann sofort an nen Loch im Netz anstatt davon auszugehen, dass man sich in der Situation einfach verguckt hat.

    Selbst der Sky Moderator war erst total schockiert als er in der zweiten Zeitlupe gesehen hat, dass der Ball nicht drinne war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Mannschaft und auch Kieß anders reagiert hätten, wenn sie sich sicher gewesen wären, dass der Ball wirklich nicht drin war. Man sieht ne Szene in der der Ball aufs Tor fliegt und im nächsten Augenblick ist er im Tor. Mit nem Loch im Netz hat wohl keiner gerechnet. Ein Hoffenheimer hat den Ball ja sogar noch wie so typisch nach einem Tor frustriert ins Netz gehauen. Richtig gesehen hat die Szene wohl kaum jemand, die meisten waren wohl verdutzt, haben dann den Ball im Netz gesehen und gingen ebenfalls von einem Tor aus.

    Ich frag mich nur warum man bei soetwas nen Wiederholungsspiel geben sollte und nach klaren Abseitstoren, oder sowas dann eben nicht. Fakt ist, das Tor darf nicht zählen, eine glasklare Fehlentscheidung vom Schiedsrichter. Wir können da überhaupt nichts für, Hoffenheim ebenfalls nicht. Lächerliche Schiedsrichter Leistung. Aber nen komplettes Wiederholungsspiel halte ich für übertrieben. Die Hoffenheimer haben es nicht richtig gesehen, wir haben es nicht richtig gesehen. Erst als sich die Ersatzspieler das Netz angeschaut haben war klar wie der Ball da rein gekommen ist. Wir haben fair reagiert indem wir dem Schiri gesagt haben was wir sahen, nämlich: Hör mal ich bin mir nicht sicher ob der wirklich drinne war, da sollte man mal genauer gucken. Der Schiri hat versucht es wieder gut zu machen, schade, dass der Leno den Elfmeter hällt. Aber mit dem Helmer Tor ist das kaum zu vergleichen, denn der Ball war immerhin im Tor.

    Trotzdem darf man von der Mannschaft Bayer Leverkusen, die eine enorme Qualität in ihren Reihen hat, auch erwarten, dass man das Spiel irgendwo so gestaltet das man sich wenigstens mal ein paar Torchancen herausspielt oder den Gegner irgendwo mal unter Druck setzt. Von all dem war da aber 90 Minuten nix zu sehen.


    Ich pick das mal raus um die Mediale Wahrnehmung von uns etwas zu beschreiben. Denn eigentlich sind wir immer die Deppen, ja richtig Leverkusen MUSS! Zu Hause gegen Topaufgestellte, Topmotivierte, alles gebende, internationale Topteams deklassierende Bayern, mithalten können und mutig Paroli bieten können. Alles andere wäre ja peinlich und eine Schande, denn eigentlich sind wir ja die heimliche Nummer 1 in Deutschland und dem Rekordmeister immer auf den Fersen. Das Ganze auch noch am Ende 2er Englischer Wochen, und direkt nach einem hart umkämpftem CL-Spiel, indenen wir nichtmal halb so locker rotieren konnten wie die Bayern. Da wir das nicht geschafft haben sind wir nurnoch ne peinliche Lachnummer! Alles klar! :LEV5


    Wie konnten wir es wagen, nicht riskant nach vorne zu spielen um den Bayern die Räume zu bieten, die sie in ihrem schnellem Kombinationsspiel ohne Mittelstürmer brauchen? Wie konnten wir es wagen vor dem Spiel zu sagen: Hauptsache nicht verlieren, mal gucken was wir an Kontern spielen können, aber wichtig ist es hier NICHT! zu verlieren, denn wir wollen dran bleiben. Und wie konnten wir es wagen, direkt nach nem Gegentor frech nach vorne zu spielen und mit einem schön herausgespieltem Tor den Ausgleich zu schießen? Danach dann auch noch ganz peinlich wieder in die Defensive zurückzugehen. Einfach nur unwürdig!


    Und jetzt mal im Ernst. Unsere Taktik ist einfach aufgegangen, wir standen hinten zwar nicht absolut Sattelfest, aber eben gut genug um nur wenige Glasklare Torchancen zu zulassen, dann haben wir auch noch nen Torwart der mal Bälle festhällt, also alles gut. Man sollte vielleicht auch bedenken, dass so ein Spiel, dauerhaft auf ein Tor, je länger es geht mehr an den Nerven der Angreifer, als an den Nerven der verteidiger zerrt, somit kommen dann eben auch Unkonzentriertheiten vor dem Tor, klar war es dann manchmal auch etwas die Doofheit der Bayern, bzw unser Glück, gerade beim Kopfball von Müller, oder als Shaqiri komplett blank steht, aber nach so einem Spiel gegen ne Wand, kann man auch mal überrascht sein, dass man plötzlich freien Zug zum Tor hat.
    Ausserdem weiß keiner, wie das Spiel weiter gelaufen wäre, wären die Bayern nochmal in Führung gegangen, vermutlich ganz anders, denn sie wären wohl etwas vom Gas gegangen und wir hätten wieder klarer nach vorne Spielen müssen, nicht zu vergessen: Wir haben SOFORT! zurückgeschlagen, das kann man ja auch mal als einen positiven Indikator betrachten, aber nein das war ja nur Zufall, bzw Glück.


    Also nochmal, wie einem das peinlich sein kann verstehe ich nicht. Ich feiere den Punkt nicht, denn mit konsequenterem Konterspiel hätten wir tatsächlich gewinnen können, ich bin einfach zufrieden mit dem Punkt und sehe ein aufgegangenes taktisches Konzept und keine vorgeführte Mannschaft, die nur durch Glück irgendwie an nen 1-1 gekommen ist.

    Das ist einfach zu witzig. Verliert man gegen Manchester, sind wir die Deppen, da wir nicht stark genug sind um International zu bestehen. Erkämpfen wir uns einen Punkt gegen die überall als beste Mannschaft der Welt ausgeschrienen Bayern, sind wir die Deppen, da wir ja nicht auf Sieg gestürmt sind und, oh Überraschung spielerisch weit unterlegen waren.
    Mit anderen Worten: Wir kriegen von den Medien doch sowieso nur auf die Fresse, wenn wir nicht jeden übermächtigen Gegner an die Wand spielen. Find es hochgradig faszinierend, wie wir grundsätzlich ignoriert werden, denn es war ja klar, dass es nur einen deutschen Zweikampf gibt, wenn wir dann aber mit unseren, ganz offensichtlich geringeren, Mitteln den Bayern nen Punkt abknöpfen, sind alle schockiert, da wir ja eigentlich auf Augenhöhe sein MÜSSEN! Kein Wort über die überragende Antwort zum 1-1 und die ganz offensichtlichen Mängel der Bayrischen Chancenverwertung, ne die haben alles überragend gemacht und es ist total unverständlich, dass man keine 6 Tore geschossen hat.

    Ich finds echt hart, wie man sich hier noch kleiner redet, von Peinlicheiten spricht. Peinlich ist es höchstens für die Bayern, dass sie es nicht geschafft haben mehr Tore zu erzielen. Ausserdem wird ja irgendwie auch überall ignoriert, dass wir direkt nach dem Rückstand die defensive Grundordnung aufgelöst haben und direkt klar nach vorne gespielt. Mit anderen Worten, als die Strategie auf 0 zu spielen gescheitert ist, haben wir uns direkt mehr nach vorne gewagt und sind SOFORT zum Ausgleich gekommen. Das ist nicht glücklich, das ist extrem gut. Wären wir nochmal in Rückstand geraten, wären wir vermutlich auch anders aufgetreten.
    Ausgehend davon, ist unsere Taktik komplett aufgegangen (schon alleine dass wir die Bayern auf die Aussen gezwungen haben, damit die starken Distanzschützen kaum zur Geltung kamen und Flanken ohne Mitelstürmer nicht sehr effektiv sind, war sau stark), wir wollten nicht unnötig viel riskieren und haben erstmal nur auf ein Unentschieden gespielt, mit weiterem Spielverlauf wurden die Bayern immer unkonzentrierter und wir wollten etwas mehr Kontern. Noch die Führung zu erzielen wäre gegen Ende des Spiels nicht einmal so unwahrscheinlich gewesen, denn die Bayern waren zermürbt, nicht wir, ich fand uns mental stärker und das hat mich eigentlich am meisten beeindruckt, da man uns ja immer mentale Probleme, von wegen etwas verleverkusen vorwirft.

    So viele "starke" Gegner gibt es in der Liga allerdings nicht.


    Das hab ich mir ziemlich nach dem Abschicken auch gedacht. Der heutige Sieg gegen Hannover spricht da fast schon Bände, es war easy ungefährdet runtergespielt, für Dortmund Bayern und auch uns sind höchstens noch Schalke in anständiger Form und eben jeder gegen jeden wirklich starke Gegner. Schon ne erstaunliche Entwicklung für die "Ausgeglichenste Liga der Welt oder whatever".

    Irgendwann wird auch für Doofmund die Saison beginnen; dergestalt daß sie dann auch mal auf Gegner treffen...


    Ich will nicht von Absicht sprechen, da Bremen und Hamburg zumindest vom Namen her ein bisschen was her machen und Frankfurt unangenehm sein kann, aber gab es soetwas schon einmal? Also dass ein Team zum stark einmal alle "leichten" Gegner bekommt? Denn Selbstbewusstein kann man zum Saisonstart wohl kaum leichter tanken als es Dortmund aktuell geschenkt wird.

    Für mich war das heute klarer Elfer, Glück gehabt.


    Genau das dachte ich auch. Dachte direkt, oh Shit, sah Stark auf weiter spielen plädieren und war mir sicher, dass wir vermutlich gerade davon profitieren, dass die Schiedsrichter angehalten wurden weniger Handelfmeter zu pfeifen, denn dieser war eigentlich ziemlich klar.

    Muss BL92 zu 100% Recht geben. Das System ist seit Lewandowski darauf ausgerichtet das Zentrum dicht zu halten und den Gegner dahinzubringen die Angriffe über Außen spielen zu müssen. Da ist die Gefahr geringer, auch wenn man nicht alles verhindern kann. Gehen die Außenspieler vor dem 16er in den Zweikampf und verlieren diesen, wird es erheblich brenzliger. Macht schon Sinn.


    Es gibt aber immernoch einen Unterschied zwischen: In den Zweikampf gehen, bei der Flanke stören und Abstand halten. Boenisch macht das letzere, stören kann er jedoch auch ohne in den dirketen Zweikampf zu gehen.

    Rrrrrischtiiiiisch! Das wäre nämlich ungleich gefährlicher, als eine Flanke zu einem hoffnungslos in Unterzahl rumlaufenden Stürmer in den Strafraum schlagen zu lassen.


    Das verhindert er aber auch wenn er dem Gegenspieler etwas auf den Füßen steht.


    Zitat

    Und? Was ist gegen United (auf diese Weise) passiert? Nix.
    Von welcher Seite mehr Flanken zugelassen werden, hängt weniger von unseren Verteidigern als von den gegerischen Aussenstürmern ab. Ich habe noch gut das Spiel in Stuttgart im Kopf, als Traore gefühlt 25 Flanken von links gegen Donati in den Strafraum schlagen durfte. Und was ist da passiert? Genau, auch nix.


    Naja van Persie hat so nen Tor gemacht. Habe das Stuttgart Spiel nichtmehr vor Augen, allerdings kritisiere ich ja garnicht die grundsätzliche Taktik, ihn Flanken lassen, vollkommen okay, aber dann bitte nicht komplett umbedrängt.


    Zitat

    Da man nicht alle Aktionen des Gegners unterbinden kann, ist es sehr wohl eine gute Taktik, ihm manche Dinge zu erlauben, die sowieso nicht zum Erfolg führen.


    Vom Inhalt ja ähnlich wie das vorherige. Dem Gegner gewissen Aktionen spielen zu lassen finde ich ebenfalls in Ordnung. Wir haben ja auch gegen United viele Flanken gebracht, auch die wurden nicht immer verhindert, jedoch kamen unsere Flanken aus bedränger Situation hinaus, daher waren sie schon deutlich unpräziser.


    Die Frage bleibt weiterhin: Warum steht Boenisch ca 2-3 Meter vom Gegenspieler entfernt und hällt auch diesen Abstand, anstatt auf 1-2 Meter heranzugehen? Das ist letztendlich das einzige was ich nicht verstehe.

    Zentrum dicht machen/halten. Je mehr der AV dem gegenrischen Stürmer zur Seitenlinie folgt, desto lückenhafter wird der Defensivverbund. Flanken werden in Kauf genommen in der Hoffnung, dass im Strafraum nichts anbrennt. Das wurde aber schon so unter Lewandowski gehandhabt. Alle reden hier vom schwachen Boenisch. Wieviele Flanken von rechts haben denn in Manchester tatsächlich zu Gefahr geführt? Eben.


    Die Frage ist halt, warum macht Donati das nicht auch so? Ist das vielleicht der Grund, warum Hilbert für ihn rein kam? Ich hab ja schon verstanden, dass das scheinbar so geplant ist, ich verstehe nur den Sinn dahinter nicht. Auch deine Erklärung erschließt sich mir nicht. Die Lücke die im Verbund entsteht ist doch belanglos, da sich kein Gegenspieler in diesem Raum befindet, bzw in ihn eindringen kann. Ich verstehe auch, warum er nicht riskant attackiert, er will verhindern ausgespielt zu werden, denn dann ist der Aussenspieler ja durch. Aber so wie er agiert füllt er leeren, ungefährlichen Raum, deckt keine Gegenspieler, übt keinen Druck auf den Flankengeber aus. Das einzige was er verhindert ist, dass der Aussenspieler bis zur Innenverteidigung durch laufen kann.


    Ansonsten stellt sich ja garnicht die Frage, wieviele Flanken zu Gefahr geführt haben. Der Flankengeber wird ja von Flanke zu Flanke sicherer, er weiß er hat alle Zeit der Welt, sie werden damit immer gefährlicher. Ab da ist es ja beinahe Statistik, irgendwann passiert schonmal was, denn Flanken sind oft Glücksspiel.


    Wenn das also Taktik ist, dann ist es keine gute, ähnlich der wiedereinmal viel zu tief stehenden Abwehr bei Freistößen aus dem Halbfeld.

    Ich glaube, da interpretierst du etwas sehr viel in die Aussagen hinein. Wie du sagtest, sind sie ja gar nicht falsch. Und dabei kann man es auch belassen. Mehr muss man da wirklich nicht reininterpretieren. Außer natürlich man will es unbedingt.


    Ob man es will oder nicht, bei ihm fällt es einfach immer unglaublich leicht. Liegt wohl ein seiner Eloquenz :LEV18 . Wie so oft bei ihm wäre es auch in diesem Fall so: Etwas weniger (sagen) ist oftmals mehr :LEV19 .


    Denn was er sagen will ist ja ziemlich klar: Der Trainerrauswurf in Hamburg kann für Bremen ein Vorteil sein und etwas positiv zu sehen ist ja prinzipiell auch ne feine Sache. Dabei möchte er noch äussern, dass es kein Nachteil sein muss, dass man sich auf den Gegner nun nur schwer einstellen kann, hier ebenfalls: Positiv sehen ist toll!. Das hätte man jedoch auch deutlich einfacher und vor allem eindeutiger formulieren können.

    Kann mir denn auch jemand erklären, was genau an dieser Aussage falsch ist? Der HSV hat gerade den Trainer gewechselt, läuft also höchstwahrscheinlich mit völlig neuer Aufstellung und Taktik auf, die aktuell niemand vorhersehen kann. Wieso also Videoanalysen machen, wenn die null Aussagekraft haben?


    Die Aussage an sich ist garnicht falsch. Jedoch impliziert sie zwei sehr merkwürdige Dinge. Zum einen: Videoanalysen sind ein nerviges extra, kosten viel zu viel Zeit, er kann garnicht genug mit der Mannschaft arbeiten. Zum Anderen: dadurch, dass er jetzt auf diese Analysen verzichten kann, konzentriert er sich auf seine eigene Mannschaft, das gibt ihm einen Vorteil nächsten Spieltag.
    Quintessenz: Videoanalysen kosten nur Zeit und Mühe, dadurch ist es nichtmehr möglich sich vernünftig mit der eginen Mannschaft zu beschäftigen. Wenn er das wirklich so sieht, sollte er einfach auf diese Analysen verzichten und schon hat er diesen Vorteil jeden Spieltag :levz1 . Ansonsten mal wieder blödes rumgelaber, das reicht ja schon um witzig zu sein :LEV6 .