Beiträge von Nr(1)amRhein

    Zitat

    Original von Der Insider


    Hi! Als Tip falls du keine Karten mehr bekommst oder für alle anderen Reisewilligen: Es gibt noch ca. 500 Karten an der Gästekasse in Bremen!!! Großteils Stehplätze!


    Mfg,
    Insider


    Ja Danke, dann wird's wohl auch noch welche für mich geben.

    http://www.spox.com/de/sport/f…Spieler-der-Hinrunde.html


    Rene Adler (Bayer 04 Leverkusen)


    Der 22-jährige Keeper von Bayer Leverkusen spielt bisher eine überragende Saison ohne Fehl und Tadel.


    Während Manuel Neuer zwischenzeitlich etwas unter dem Druck der Öffentlichkeit zu leiden schien, knüpft Adler nahtlos an die starken Leistungen der Premierensaison an. In 13 Saisonspielen kassierte er erst zehn Gegentore.


    Adler überzeugt durch starkes Stellungsspiel, souveräne Strafraumbeherrschung und fantastische Reflexe auf der Linie.


    Falls er diese Leistung kompensieren kann, wird auch Joachim Löw über kurz oder lang nicht an ihm vorbeikommen.

    Von Christoph Biermann


    Erste Hürde schadlos überstanden: Alle vier deutschen Clubs haben sich für die Gruppenphase im Uefa-Cup qualifiziert. Bei den großen Fußballnationen fällt die Bilanz dagegen durchwachsen aus, in Italien sogar düster. Was Auskunft über die wahre Stärke der Liga gibt.


    Als gestern Abend eine halbe Stunde vor Mitternacht die Fußballspieler aus einer mittelböhmischen Kleinstadt auf Sizilien ihren vierten Elfmeter verwandelt hatten, war das italienische Desaster fast komplett. Der FK Mladá Boleslav, Tabellenfünfter der tschechischen Liga, hatte erst die 0:1-Hinspielniederlage gegen US Palermo egalisiert, sich dann im Elfmeterschießen durchgesetzt.


    Damit war die dritte von vier italienischen Mannschaften ausgeschieden. Der toskanische Provinzclub FC Empoli war zuvor bereits am FC Zürich und Sampdoria Genua an den Dänen von Aalborg gescheitert. Auch der FC Florenz wackelte gegen den FC Groningen gewaltig, machte es dann aber im Elfmeterschießen besser als die Landsleute aus Palermo.


    Dem italienischen Selbstbewusstsein werden diese Pleiten vermutlich dennoch keinen großen Schaden zufügen, schließlich läuft es in der Champions League ganz ordentlich. Der Uefa-Cup indes ist, wenn man die großen Ligen vergleicht, ein Indikator für die Situation des Mittelstands.


    Während die exklusive Klasse der Großen (mit ihrem zunehmend gleichen Gesicht) sich in der Champions League misst, gibt der Uefa-Cup Auskunft darüber, in welcher Verfassung sich die zweite Reihe aus den großen Fußballnationen befindet.


    Die englischen Blackburn Rovers flogen gegen den griechischen Pokalsieger Larissa raus, während der FC Everton und die Bolton Wanderers gegen Metalist Charkow und Rabotniki Skopje ziemliche Mühe hatten. Eine weitere griechische Mannschaft, die von einem Deutschen trainiert wird, dezimierte das Kontingent einer weiteren großen Fußballnation. Der französische Pokalsieger FC Sochaux scheiterte an Ewald Lienens Mannschaft Panonios Athen, während der RC Lens gegen den FC Kopenhagen ausschied. Und die im Uefa-Cup traditionell starken Spanier verloren mit Real Saragossa einen Teilnehmer ebenfalls gegen ein griechisches Team, Aris Saloniki.


    In den vergangenen fünf Jahren erreichten spanische Vereine neun Mal das Viertelfinale des Uefa-Cups (und gewannen diesen dabei auch noch dreimal). Keine andere Liga war in diesem Wettbewerb so stark, und auch das spricht dafür, dass die Primera División seit geraumer Zeit die stärkste Liga Europas und damit der Welt ist. Denn hier konzentrieren sich die Kräfte nicht nur auf eine schmale Spitzengruppe, die sich in der Champions League finanziell so gemästet hat, dass der Rest nicht mithalten kann.


    Dass die englische Premier League die aufregendste der Welt sein soll, gilt jedoch wohl nur für die "Big Four". Manchester United, Arsenal, Liverpool und Chelsea haben wahrhaftig fantastische Teams, doch mit der Qualität des englischen Fußball-Mittelstandes ist es nicht so weit her. Da kann die Bundesliga locker mithalten, und vielleicht ist das auch gar kein so kleiner Trost angesichts der Schwächen in der Champions League. Es fehlt zwar an der absoluten Spitze, weil die finanzielle Ausstattung nicht reicht. Aber die Reichtümer sind so gut verteilt, dass auch der Tabellensechste noch einen guten Eindruck machen kann.


    In Italien ist das nicht mehr so, wo jenseits der beiden großen Clubs aus Mailand und der beiden aus Rom (so wie bald wieder Juventus Turin) der Rest der Liga zur Staffage degradiert ist.


    Der in Zürich gescheiterte FC Empoli etwa geht mit einem Gesamtetat von 24 Millionen Euro in die Saison, das sind gerade mal zwei Millionen mehr als Energie Cottbus. Von der Spitze Italiens sind sie damit Welten entfernt. Der AC Mailand bezahlt das Fünffache Empolis allein an Spielergehältern, Inter gibt auch noch gut 110 Millionen Euro für seine Spieler aus, und Juve rund 97 Millionen.


    Doch so weit Empoli davon entfernt sein mag, wurde es von einer Schweizer Mannschaft besiegt, die ihre gesamte Saison mit neun Millionen Euro bestreiten muss. Und das sind genau die Überraschungen, zu denen sich die deutschen Teilnehmer in der Champions League gerne einmal aufschwingen dürfen.


    Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,509564,00.html

    Gesundheits-Atlas
    Platz 17: Leverkusen


    Bundesland: Nordrhein-Westfalen
    Einwohnerzahl: 161.336


    Leverkusen ist vor allem für seinen Chemiekonzern, die Bayer AG, bekannt. Trotzdem ist die Luft erstaunlich gut und die Stadt grün, die Leverkusener können sich in zahlreichen Parks erholen - wichtig für die Gesundheit. Nur wenige Leverkusener Jugendliche verlassen die Schule ohne Hauptschulabschluss - ein Vorteil hinsichtlich der Entwicklung gesundheitlicher Kompetenz, denn: Wer mehr weiß, achtet auf seine Ernährung und lebt gesünder, raucht zum Beispiel seltener. Der Schwachpunkt liegt im medizinisch-sozialen Bereich: Es gibt zu wenig Krankenhausbetten, Kinderärzte und Krippenplätze sind ebenfalls spärlich gesät. Was Kinderbetreuung mit Gesundheit zu tun hat? Studien zufolge sind berufstätige Mütter meist gesünder - und zufriedener.


    healthy living-Ranking (*Note)
    So haben wir bewertet »
    Gesundheitszustand: 3
    Umwelt, Wohnen und Erholung: 2
    Medizinische und soziale Versorgung: 5
    Soziale und wirtschaftliche Lage: 2
    Klima: 3
    Freizeit und Beziehungen: 2
    Altersstruktur: 2


    * Schulnoten von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend


    healthyliving.de

    Vereinsgeschichte
    Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde am 15. Juni 1904 als Betriebssportverein gegründet. Neben dem Fußball deckt der Verein auch ein weites Spektrum an Breitensportarten ab, so zum Beispiel Handball, Judo, Turnen oder Leichtathletik. 1907 wurde eine separate Fußballabteilung gegründet. Nach dem Aufstieg aus der dritten Liga pendelte der Werksclub zwischen 2. Liga und Oberliga, der damals höchsten Spielklasse. Bei der Bundesliga-Gründung 1963 wurden aus der Oberliga West Köln, Dortmund, Münster, Schalke sowie der Meidericher SV (Vorläufer des MSV Duisburg) zur Teilnahme ausgewählt, Leverkusen blieb nur der Gang in die Regionalliga West, zu diesem Zweitpunkt die zweithöchste Liga. Nach dem Abstieg 1973 stieg man 1976 wieder in die Regionalliga auf, die inzwischen unter dem Namen 2. Bundesliga firmierte. 1979 folgte der langersehnte Aufstieg in die Bundesliga, wo es aber zunächst meist gegen den Abstieg ging. Erst Mitte der 80er etablierte sich Bayer in der oberen Tabellenhälfte, 1988 folgte der bis heute größte Triumph der Vereinsgeschichte. Unter Erich Ribbeck wurde die Mannschaft UEFA-Cup-Sieger, und das auf höchst dramatische Art und Weise. Ein 0:3 im Final-Hinspiel gegen Espanyol Barcelona schien die Titelträume bereits beendet zu haben, doch im Rückspiel schlugen die Werkskicker zurück, gewannen mit 3:0 und entschieden das Finale im Elfmeterschießen für sich. Im selben Jahr wurde Reiner Calmund Manager des Vereins. "Calli" sollte in den folgenden Jahren entscheidend zum Aufstieg beitragen, beim Fast-Abstieg 1996 galt es aber zunächst, eine handfeste Krise zu meistern. Als Reaktion auf diese wurde Christoph Daum verpflichtet, der Leverkusen endgültig in die Spitze führte. Die Rheinländer boten sehenswerten Offensivfußball und brachten mit Emerson, Lucio, Ballack oder Ze Roberto eine Reihe von Stars hervor. Zum ganz großen Wurf reichte es aber nie, "Vizekusen" wurde zum gängigen Spitznamen für die Elf. Nach der Ära Daum, der des Kokainmissbrauchs überführt worden war, konnte Leverkusen nicht mehr an die alten Zeiten anknüpfen. Zwar gelang mit Klaus Toppmöller auf der Bank 2002 der Einzug ins Finale der Champions League und ein weiterer zweiter Platz in der Bundesliga, ein steter Abwärtstrend, der 2003 beinahe mit dem Abstieg endete, war aber nicht zu übersehen.


    Letzte Saison
    Leverkusens größte Schwäche im Jahr 2006/07 war unbestritten die Inkonstanz. Teilweise begeisterte die Elf von Michael Skibbe mit Spielfreude und Offensivfußball, ging dann aber sang- und klanglos unter. Dennoch reichte es in der Endabrechnung zu Rang fünf und der direkten Qualifikation für den UEFA-Pokal.
    Der Start hätte für die Rheinländer nicht besser laufen können. Nach einem 3:0 über die Alemannia aus Aachen grüßte Bayer als erster Tabellenführer. Doch die Ernüchterung folgte bald: nach einer Krise fand sich Leverkusen auf Platz 14 am 8. Spieltag wieder. Wie auch in der gesamten Saison erlebten die Anhänger ein Wechselbad der Gefühle. Bis zur Winterpause dümpelte die Elf im Mittelfeld der Tabelle und schaffte erst am 26. Spieltag die Rückkehr auf den sicheren UEFA-Cup-Platz fünf.
    Angetrieben von einem überragenden Bernd Schneider gelang es der Werkself, diese Platzierung bis zum Ende zu verteidigen. Dennoch waren unter dem Bayer-Kreuz nicht nur zufriedene Töne zu vernehmen. Hätte es Spiele wie das blamable 1:4 gegen den VfL Bochum nicht immer wieder gegeben, wäre unter Umständen noch mehr möglich gewesen.
    Im UEFA-Cup scheiterte Bayer Leverkusen deutlich am spanischen Vertreter CA Osasuna – jedoch erst im Viertelfinale. Ihr anderes Gesicht zeigte die Mannschaft im DFB-Pokal. Schon in Runde zwei machte Zweitligist MSV Duisburg den Leverkusenern den Garaus.


    Aktuelle Lage
    Von Titeln träumt man bei Bayer 04 längst nicht mehr. Für die neue Saison gilt die erneute direkte Qualifikation für das internationale Geschäft, auch wenn der Kampf darum in der Bundesliga immer gnadenloser wird, als oberstes Gebot. Dafür soll die Launenhaftigkeit der Mannschaft abgestellt werden. Mit den neuen Spielern stehen die Chancen darauf gut. Weitere Ziele bei Bayer: attraktiver Fußball und ein auch weiterhin solides Finanzgebaren.


    Neuzugänge
    Der Trend ist nicht zu übersehen: Bayer setzt auf junges, deutsches Blut. Die Transfers von Manuel Friedrich (FSV Mainz 05) und Lukas Sinkiewicz (1. FC Köln) ließen sich Rudi Völler und Wolfgang Holzhäuser mehr als vier Mio. Euro kosten. Beide sollen helfen, die teils brüchige Abwehr zu stabilisieren. Sascha Dum hat seine Lehrjahre bei Alemannia Aachen absolviert und will den etablierten Mittelfeldlern ihre Stammplätze streitig machen. Große Erwartungen werden an Theofanis Gekas gestellt, der mit der Empfehlung der Torjägerkanone aus Bochum kommt. Außerdem wechselten Vratislav Gresko vom Club sowie Hans Sarpei vom VfL Wolfsburg. Der Transfer von Patrick Helmes (1.FC Köln) kam auch nach wochenlangen Streitereien mit den Verantwortlichen jenseits des Rheins nicht zustande.
    Aber auch im Ausland ging Bayer auf Einkaufstour. Arturo Vidal, mit 5,2 Mio. teuerster Neuling, kann in der Defensive nahezu jede Position bekleiden. Große Stücke hält Trainer Skibbe auf Ricardo Faty. So groß, dass er sogar den Vergleich mit Weltstar Vieira nicht scheute. Atanas Kurdov dagegen ist mit 18 Jahren eher eine Investition in die Zukunft.
    Insgesamt lässt sich also von einer überaus gezielten und sinnvollen Transferpolitik sprechen, an der Fans und sportliche Leitung noch viel Vergnügen haben werden.


    Schlüsselspieler
    Die Liste der Schlüsselspieler zieht sich durch alle Positionen. Im Tor wird es auf Rene Adler ankommen, der vor seiner ersten Saison als Nummer eins steht. Auffällig jung ist die Hintermannschaft, wo Manuel Friedrich mit 27 Jahren schon der Senior ist. Seit Jahren schon führen Bernd Schneider und Carsten Ramelow die Mannschaft und sollen es auch weiterhin tun. Den beiden Oldies kommt, wie auch Sergej Barbarez, auf und neben dem Platz eine ganz besondere Rolle zu. Vor allem sportlich ist dagegen der Wert von Theofanis Gekas zu beziffern. Nachdem Patrick Helmes erst im nächsten Jahr kommen wird, wird von dem Griechen nur eines erwartet: Tore, Tore, Tore...


    Taktik
    Es dürfte keine großen Neuerungen im System von Michael Skibbe geben. Im Tor geht René Adler in seine erste Bundesliga-Saison als Nummer eins. Vor dem jungen Keeper verteidigt eine Viererkette, deren Herzstück aus den Innenverteidigern Manuel Friedrich und Lukas Sinkiewicz bestehen soll. Beide sind neu in Leverkusen, sollen aber sofort in der Abwehr das Kommando führen. Auf den Außenpositionen wird von Arturo Vidal und Gonzalo Castro ebenso eine gute Zweikampfquote wie auch offensive Akzente erwartet. So soll der Abgang des Abwehrhünen Juan kompensiert werden.
    Im Mittelfeld decken mit Ramelow und zwei Sechser den Raum vor der Abwehr ab und machen dort die Schotten dicht, eröffnen aber auch das Spiel. Barnetta und Schneider, wohl der wichtigste Mann im System, agieren über außen und ziehen oft in die Mitte. Insbesondere Schneider sollte auch den einen oder anderen Treffer erzielen. Paul Freier dagegen wandert auf die Reservebank.
    Im Sturm ergänzt Stefan Kießling, in seiner ersten Bayer-Saison meist glücklos, den neuen Torjäger vom VfL Bochum, Theofanis Gekas. Hier bleibt Sergej Barbarez wohl ebenfalls nur zweite Wahl. Während Gekas als klassischer Mittelstürmer agiert, soll Kießling eher den Part der hängenden Spitze übernehmen und den „Ballschlepper“ für Gekas spielen.


    Stärken & Schwächen
    Zu den Stärken zählt sicherlich die neu gewonnene Dynamik der Skibbe-Elf. Sämtliche Neuzugänge stehen für schnelles Spiel und eröffnen dem Trainer viele taktische Möglichkeiten. Schwierig könnte es allerdings werden, die richtige Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Haudegen zu finden. Doch dies gelang Skibbe, übrigens ein ausgesprochener Fußballfachmann, bereits in der Vorsaison recht gut. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Erwartungshaltung in Leverkusen, so dass Bayer 04 quasi aus dem Nichts eine grandiose Saison hinlegen könnte.
    Kritisch könnte die Situation innerhalb des Teams werden. Durch die jungen Spieler finden sich Führungskräfte wie Barbarez oder vielleicht auch Ramelow auf der Bank wieder. Fraglich, ob sie dies hinnehmen. Zudem wirkt die Abwehr noch sehr unerfahren und könnte leicht zur Schwachstelle avancieren. Ob sich das Team diesmal konstanter in seinen Leistungen über das ganze Jahr präsentiert, steht ebenfalls noch in den Sternen.


    Prognose
    So gut wie selten haben Rudi Völler und Michael Skibbe für die neue Saison eingekauft. Dieser Kader ist in jedem Fall europapokalreif, wenn nicht auch die Hälfte der anderen Bundesligisten dieses Ziel verfolgen würde. So wird Bayer 04 definitiv um einen der begehrten UEFA-Pokal-Plätze mitspielen, ob es am Ende tatsächlich reicht, hängt von Kleinigkeiten ab. Wichtig wird aber sein, die Neuen schnellstmöglich zu integrieren und sich keine größere Krise zu erlauben.


    fussball-pur.de

    Jörg Butt wird seine Karriere möglicherweise in Spanien ausklingen lassen. Der frühere Nationaltorwart steht nach seinem Abschied vom Bundesligisten Bayer Leverkusen offenbar vor einem Wechsel in die spanische Primera Division. Angeblich hat UD Levante Interesse an dem 32-Jährigen, der in Leverkusen seinen Stammplatz an Rene Adler verloren und daraufhin von seiner Ausstiegsklausel im eigentlich bis 2009 laufenden Vertrag Gebrauch gemacht hatte.

    Der spanische Radiosender Cadena Ser berichtete jüngst, dass Levante bereits Kontakt zu Butt aufgenommen habe. Der Torhüter hatte zuletzt immer wieder betont, nach Spanien, England oder Italien wechseln zu wollen. "Es war schon immer mein Ziel, am Ende meiner Laufbahn im Ausland zu spielen. Ich will in eine der drei Topligen Europas", erklärte Butt.

    Angebote aus der Türkei und Griechenland hatte der dreimalige Nationalkeeper bereits abgelehnt. UD Levante, das als Aufsteiger in der abgelaufenen Saison auf Platz 15 gelandet war, ist auf der Suche nach einem Schlussmann, nachdem der Vertrag mit dem 36-jährigen Jose Molina nicht mehr verlängert worden war.


    Quelle: focus.de

    Nach dem FC Bayern investierte Bayer Leverkusen am meisten Geld in den Umbau der Mannschaft, insgesamt 15 Millionen Euro gab der Klub für sieben neue Spieler aus, darunter zwei deutsche Nationalspieler. Mit acht Kandidaten für die EM 2008 könnte Bundestrainer Joachim Löw demnächst Stammgast in der BayArena werden.


    In der Kabine von Bayer Leverkusen musste gestern erst mal einiges neu sortiert werden. Sieben Spinde waren in der Sommerpause ausgeräumt worden, unter anderem die von Juan, Hans-Jörg Butt, Andrej Woronin und Marko Babic. Es gab also einiges neu einzurichten. Und es gab beim offiziellen Trainingsauftakt für viele Spieler die erste Gelegenheit, einige ihrer künftigen Mannschaftskollegen kennen zu lernen. Simon Rolfes verspürte bei all den neuen Gesichtern fast so etwas wie Aufbruchstimmung, auch wenn gerade mal 300 Fans den ersten Auftritt des Kaders sehen wollten: „Wir haben das Zeug zum Überraschungsteam“, sagte der Nationalspieler. Dafür müsste allerdings der große personelle Umbruch gelingen. Bayer Leverkusen hat nach Bayern München in diesem Sommer mit über 15 Millionen Euro die höchsten Investitionen in neue Spieler getätigt. Der prominenteste Zugang ist Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas (für knapp fünf Millionen Euro vom VfL Bochum). Daneben kamen die Verteidiger Lukas Sinkiewicz (für 1,6 Millionen Euro vom 1. FC Köln) sowie Manuel Friedrich (für zwei Millionen Euro vom 1. FSV Mainz 05) und Chiles Toptalent Arturo Vidal für sieben Millionen Euro von Colo Colo), der erst nach der U20-WM Ende Juli zum Kader stößt.


    Darüber hinaus hat Leverkusen mit Vratislav Gresko (zuletzt Nürnberg) sowie Hans Sarpei (Wolfsburg) zwei ablösefreie Spieler unter Vertrag genommen und den zuletzt nach Aachen ausgeliehenen Sascha Dum zurückbeordert. „Jeder kann sehen, dass hinter unserer Kaderplanung Strategie und Logik steckt“, sagt Sportchef Rudi Völler.


    Jung und sehr deutsch


    Bayer Leverkusen ist jung (im Schnitt 24 Jahre), und Bayer Leverkusen ist sehr deutsch. Neben dem früheren Nationalspieler Carsten Ramelow sind gleich acht Leverkusener aktuelle oder potenzielle Auswahlspieler. „Aber in erster Linie waren Qualität und Verfügbarkeit der Spieler entscheidend. Wir haben nicht besonders darauf geachtet, einen ausgeprägt deutschen Kader zusammenzustellen“, relativiert Skibbe. Dennoch wird Bayer mit Rene Adler im Tor, Gonzalo Castro, Sinkiewicz und Friedrich in der Abwehr, Rolfes, Ramelow und Bernd Schneider im Mittefeld sowie Paul Freier und Stefan Kießling im Angriff für Bundestrainer Joachim Löw so interessant wie lange nicht mehr. „Die meisten haben das Zeug dazu, den Sprung in die Nationalelf zu schaffen“, sagt Völler über die Qualität seiner Mannschaft. „Eine Dauerkarte hat ‚Jogi’ Löw bei mir aber noch nicht bestellt“, scherzt Skibbe.


    Internationale Geschäft ist das Ziel


    Bayer hat sich viel vorgenommen, auch wenn die Saisonziele nicht eindeutig formuliert werden. Während die Spieler wie Rolfes eine positive Überraschung für denkbar halten, sind Skibbe und Völler viel vorsichtiger mit ihren Prognosen. „Unser Ziel ist es wieder, das internationale Geschäft zu erreichen“, sagt der Trainer. Völler hat eher einen Zwei- bis Dreijahresplan im Kopf. Wenn 2009 das dann auf 30.000 Zuschauer erweiterte und modernisierte Stadion fertig ist (Baubeginn in diesem Herbst), will er mit Bayer wieder um die Champions-League-Plätze und vielleicht sogar mal wieder um die Meisterschaft mitspielen. Kurzfristig glaubt Völler aber, mit diesem sehr jungen Team noch nicht ganz vorn angreifen zu können. „Hin und wieder wird es Rückschläge geben. Aber dann werden wir wie immer hier nicht die Nerven verlieren“, versichert der Sportchef.


    Skibbe bei Bayer unumstritten


    Das bezieht sich vor allem auf den Trainer. Der ist trotz immer wieder von außen aufkommender Kritik intern unumstritten. „Michael kommt ja aus dem Jugendbereich. Er ist genau der richtige Trainer für diese Mannschaft“, sagt Völler, der trotzdem den Druck erhöht. „Der Abstand zu den ersten vier Mannschaften der Liga muss verkürzt werden“, fordert er. „Aber Mannschaften wie Hamburg oder Dortmund haben ähnliche Mittel wie wir, die schlafen auch nicht und versuchen an uns vorbeizuziehen. So könnte es passieren, dass man den Punkteabstand zu den ersten Vier verkürzt aber dennoch nur Achter oder Neunter wird.“


    Sollte sich die komplett neu formierte Abwehr schnell finden, Mittelfeldroutinier Bernd Schneider, der noch eine Woche verlängerten Nationalmannschaftsurlaub genießen darf, wieder so eine überragende Saison wie die zurückliegende spielen und Theofanis Gekas ähnlich häufig treffen wie beim VfL Bochum (20 Tore), kann sich Leverkusen auf eine erfolgreiche Saison freuen. Gehen die Planspiele nicht auf, werden Völler und Skibbe allerdings ganz schnell an den 15 Millionen Euro für die neuen Spieler gemessen werden.


    Quelle: welt.de

    Ausgabe 15


    Themen der Sendung:


    + Abwehrspieler Manuel Friedrich im Interview zu seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen


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    Bremen ist neuer Spitzenreiter
    Werder Bremen steht nicht nur in der Bundesliga-Tabelle vor dem FC Bayern, der Verein ist mittlerweile auch finanziell gesünder als die Konkurrenz aus München.


    Der deutsche Profifußball erlebt einen anhaltenden Boom. Nie zuvor waren die Umsätze der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Ersten und Zweiten Bundesliga höher. Allerdings gibt es noch immer Klubs mit Verlusten oder nur bescheidenen Gewinnen. Auch sind die Schulden wieder gestiegen.


    Sportlich steckt der FC Bayern München seit einigen Wochen in einer Krise, doch finanziell ist der Klub von Manager Uli Hoeneß weiter in Hochform. Allerdings birgt das aktuelle Ranking zur Bonität der 36 Bundesligisten, das von der Neusser Wirtschaftsauskunftei Creditreform für die Süddeutsche Zeitung erstellt wurde, eine Überraschung: Der FC Bayern ist erstmals seit Erhebung des Finanzchecks im Jahr 2003 nicht mehr Spitzenreiter des Rankings.


    Von der Top-Position hat ihn der SV Werder Bremen verdrängt, er weist einen vorzüglichen Bonitätsindex von 1,56 auf. Zu lesen sind die einzelnen Bewertungen nach dem Vorbild einer Schulnote mit dem Unterschied, dass es bei dem Index von Creditreform schon von einer Note von 3,0 an kritisch wird, weil das Kreditausfallrisiko dann steigt. In den Index gehen mehr als ein Dutzend verschiedene Kriterien ein, wie etwa der Umsatz, die Liquidität, die Zahlungsweise, die Eigenkapitalstruktur und das Vermögen.


    Schlusslicht 1860 München


    "Die finanzwirtschaftliche Situation im deutschen Profifußball hat sich im Vergleich zu den Vorjahren verbessert", sagte Creditreform-Vorstand Helmut Rödl. Das meint auch Christian Müller, Finanzgeschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), der Dachorganisation der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften.


    Rödl ergänzte, die Klubs und die DFL befänden sich "bei der Konsolidierung der Finanzen auf dem richtigen Weg". Dies zeige die Creditreform-Analyse ebenso wie die von der DFL in ihrem Bundesliga-Report genannte Eigenkapitalquote von etwa 25 Prozent. Das sei "ein sehr guter Wert". Creditreform-Chef Rödl monierte aber, dass die erzielten Gewinne der Klubs angesichts eines Gesamtumsatzes von 1,5 Milliarden Euro "noch eher bescheiden" anmuteten.


    Ziel müsse es sein, höhere Profite zu erzielen und diese einzubehalten, um die Finanzkraft stärken zu können. Umsatzrenditen, sie werden gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern in Bezug auf die Erlöse, von durchschnittlich 1,5 bis 2,0 Prozent seien dafür "zu wenig", so der Creditreform-Vorstand.


    Aus der Bonitätstabelle geht hervor, dass in der Ersten Liga neben Bremen und dem FC Bayern auch der VfB Stuttgart, Hannover 96, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach Top-Werte erzielen. Weniger gut sieht es hingegen bei Schalke 04 und Energie Cottbus aus.


    Mehr Sorgenkinder gibt es in der wirtschaftlich schwächeren Zweiten Liga. Hansa Rostock beispielsweise ist mit einer Note von 3,31 bereits als kritisch eingestuft. Noch schlechter schnitt der TSV 1860 München ab. Der Klub ist mit einer Bewertung von 3,94 mit deutlichem Abstand das Schlusslicht der Tabelle der Zweiten Liga.


    Nach den Worten von DFL-Geschäftsführer Müller machten sechs der 18 Erstligisten sogar Verluste. Bei zwei Klubs sollen die Fehlbeträge beträchtlich sein, Müller wollte aber keine Vereinsnamen nennen. Der DFL-Geschäftsführer verteidigte die Klubs, diese hätten ihre Bilanzen "aufgeräumt", was "ein ganz normaler Vorgang" sei.


    Bilanzen aufzuräumen sei "eine Seite der Geschichte", widersprach Rödl. Die entscheidende Frage aber sei, wie stabil der Finanzrahmen dieser Klubs sei. Auch wenn der deutsche Profifußball anhaltend boome, gebe es "keinen Grund, es finanziell locker angehen zu lassen. Der Kurs der Konsolidierung der Finanzen muss konsequent fortgesetzt werden", forderte Rödl.


    Nach einer kurzen Phase mit sinkenden Verbindlichkeiten sind die Schulden der Profiklubs zuletzt wieder von 620,4 auf 662,5 Millionen Euro gestiegen. Müller bereitet das allerdings keine Sorgen. Er verweist auf das zugleich von etwa 244 auf 287,9 Millionen Euro ausgeweitete Eigenkapital.


    Auch Rödl sieht in dem Schuldenzuwachs "kein Alarmsignal", denn die meisten Klubs hätten inzwischen "die Zeichen der Zeit" erkannt. Die DFL hat den Vereinen und Kapitalgesellschaften kürzlich die Lizenzen für die kommende Saison erteilt. Bei einigen Klubs gelten Auflagen und Bedingungen, die nun zu erfüllen sind. Erstmals werde es bei diesen im Herbst eine "Lizenzierungsnachschau" geben, so Müller.


    Die neuerliche Überprüfung sei ein "wirksames Mittel gegen Finanzdoping" und liege im Interesse jener Klubs, die ihren finanziellen Spielraum einhielten, sagte er. Rödl begrüßte diese Nachschau im Herbst als "absolut gut", nicht zuletzt wegen der Sicherung der Chancengleichheit im sportlichen Wettbewerb. "Man muss es ja nicht gleich übertreiben, aber am besten wäre ein dauerhaftes und permanentes Monitoring durch die DFL", sagte der Creditreform-Vorstand.


    (SZ vom 3.5.2007)

    Leverkusen - Bayer Leverkusen ist ein echter Transfercoup gelungen: Der Werksklub verpflichtet für die kommende Saison den 19-jährigen Verteidiger Arturo Vidal vom chilenischen Spitzenteam Colo Colo.


    Ablöse für das Anden-Abwehr-Ass: satte 5,6 Millionen Euro!


    Das ist die höchste Summe, die jemals für einen Chilenen bezahlt wurde. Vidal soll einen Vierjahresvertrag erhalten.


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