Football-Runner: Genau das ist die Denkweise, die hier kritisiert wird. "Gehobener Lebensstandard für die Kinder". Meinst Du, der arbeitet bei Pauli für Kost und Logis? Als Erstligatrainer hat er ein Gehalt, mit dem sich seine Familie definitiv einen gehobenen Lebensstandard leisten kann. Selbst als Zweitligatrainer wäre das so. Und, nur um aus viel Geld richtig viel Geld zu machen, geht er zu einem Verein, den es ohne die Denkweise, daß man mit Geld alles kaufen kann, gar nicht in der ersten Liga gäbe. Diese Entscheidung kann man sehr wohl kritisieren, vor allem wenn einer wie Stanislawski eben von St. Pauli kommt und dort über Jahre offensiv dieses "wir wollen Fußball statt Geld, Fans statt Kunden und Spaß statt Erfolg" Credo gelebt hat. Wenn halt ausgerechnet so einer "nimmt, was am profitabelsten ist", kann man das schon mal kritisch kommentieren, ohne sich dabei die Intelligenz absprechen lassen zu müssen, finde ich.