Ein Comeback auf Zeit!
Nach dem Rechtsverteidiger Roberto Hilbert (32) nicht mit ins USA-Trainingslager durfte, kehrte er gestern zurück ins Team-Training in Leverkusen.
Bei Trainer Roger Schmidt (49) hat Hilbert längst keine Zukunft mehr.
Schmidt: „Roberto ist auf der Suche nach einem Verein, wir haben ihm gesagt, dass er gehen kann. Dass er sich so lange bei uns im Mannschafts-Training fit hält, ist natürlich kein Problem.“
Hilbert und Schmidt haben sich ausgesprochen.
„So ist das Geschäft, wir haben das eine oder andere Thema beiseite gelegt. Wir haben das unter vier Augen besprochen, das ist alles okay“, betont Hilbert.
Hinter dem Ex-Nationalspieler liegt ein Frust-Halbjahr mit nur einem Pflichtspiel-Einsatz im Pokal: „Ich glaube nicht, dass sich auf Grund der letzten sechs Monate etwas ändern wird.
Deshalb ist es besser, wenn man getrennte Wege geht. Es macht für mich keinen Sinn, ich will spielen und auf dem Platz stehen.“
Aber wohin, Herr Hilbert?
„Ich habe Familie, Frau und Kinder, die zur Schule gehen. Ob Ausland oder Deutschland – eine gewisse Richtung kann ich noch nicht angeben, weil esviele Wege gibt. Es ist nicht so einfach.“
Hilbert weiter: „Ich versuche der Mannschaft zu helfen, dass sie so gut wie möglich am Sonntag gegen Hertha in die Liga startet.“