Allerdings wurde die staatliche Förderung für Solaranlagen schon gekürzt. Nein, natürlich nicht für die Konzerne, sondern für Privatpersonen.
Ob Photovotailk (warum sagt eigentlich keine Sau mehr Solaranlage?) wirklich die Zukunft der Energiegewinnung ist, halt ich doch für fraglich, denn selbst bei 100%iger Nutzung der Sonnenergie, was niemals möglich sein wird, wird man nicht den immer weiter anwachsenden Energiebedarf der Bevölkerung "stillen" können. Meiner Meinung nach muss in der Wirtschaft dahingehend umgedacht werden und noch mehr auf Energiesparen und vor allem auch mal Ressourcen sparend umgestellt werden. Aber das wird wohl ein Traum bleiben.
Das größte Problem ist weniger die reine Menge an zu produzierendem Strom, sondern die Grundstabilität des Netzes.
Es darf sich weder zu viel noch zu wenig Strom im Netz befinden, ansonsten kommt es zu Instabilitäten und Ausfallerscheinungen. Und diesen Pegel gezielt zu erreichen und anzusteuern, das ist weder mit Solarenergie noch mit Windkraft zu erreichen.
Zumal wir natürlich höchst unterschiedliche Bedarfssituationen haben. Vormittags, wenn die Industrie unter Volllast produziert oder abends, wenn alle Welt kocht und die Fernseher etc. anhat, im Winter, wenn zudem die Heizungen bullern, dann wird wesentlich mehr Strom benötigt und abgeschöpft als z.B. in einer lauen Sommernacht zwischen 2 und 3 Uhr morgens.
Bislang hat man das über das hoch- und herunterfahren von AKWs wunderbar steuern können. Auch Kohlekraftwerke (die unfassbar die Luft verpesten, weil hier die Industrie an den durchaus verfügbaren Filteranlagen spart, in meinen Augen die größte Sauerei zur Zeit auf dem Strommarkt) kann hier regulierend eingreifen, ebenso Gasturbinen (aber wie lange sind diese Rohstoffe noch finanzierbar?).
Aber wir bräuchten viel zu viele dieser konservativen Kraftwerke, um damit den Effekt weniger AKWs zu erreichen. Nichtsdestotrotz ist der Vollverzicht auf Kernkraft für mich logisch und erstrebenswert.
Nur wie wir den praktikabel erreichen können, ohne Billiarden in die Stromnetze zu investieren, das ist mir schleierhaft. Ich hoffe sehr, dass wir in Deutschland durch diese Politik nicht in eine Stromarmut schlittern.
Auch europäische Projekte, wie beispielsweise Pumpspeicherkraftwerke, sind für Deutschland wenig interessant... mangels topologischer Möglichkeiten.
Wahrscheinlich wird es wieder auf eine starke Regionalisierung der Stromerzeugung und ein Aufsplittern der Stromnetze auf deutlich kleinere Kreise hinauslaufen...
Was das Ganze aber hier in diesem Forum zu suchen hat ist mir ebenfalls schleierhaft.