Was für eine Knaller-Woche, die hier einige, unter anderem ich, erleben durften. Vielen Dank an die Mannschaft und vor allem der aktiven Fanszene in der Kurve und auch hier im Forum. Dublin war abgesehen vom sportlichen Ergebnis eine absolute Top-Tour. Nette Einheimische, schöne Geschichten und eine tolle und saubere Stadt. Die Bayerkurve sah gigantisch aus und hörte sich aus der Entfernung teilweise auch brachial laut an, vor allem am Anfang. Leider hat uns die Uefa in Block 110 verfrachtet, wo wir zwar auch in Gesellschaft einiger anderer Leverkusener waren, aber supporttechnisch leider kaum was ausrichten konnten. Dafür war die Entfernung zu unserer Kurve einfach zu weit. Etwas nervig war der eiskalte Wind, der schön über das flache Dach in unseren Block zog und der deutlich längere Fußmarsch zum "purple sector".
Nachdem wir erst in der Nacht auf Freitag wieder in Köln gelandet waren, ging es nachmittags dann mit dem Auto nach Berlin. Hinfahrt war ne Katastrophe. Entweder stand man im Stau, oder man wurde vom Starkregen fast von der Straße gespült. Unser Hotel war 200 Meter vom Fanfest entfernt. Dort waren auch einige Lauterer abgestiegen, die teilweise etwas Asi unterwegs waren: "Dieser Aufzug ist nur für Pokalsieger" (am Morgen vor dem Endspiel) Das Fanfest und den Marsch zum Stadion fand ich großartig, der Einlass dagegen eine einzige Shitshow. Wir waren dann erst kurz vor der Nationalhymne auf unseren Plätzen in O 24.2. Unsere Choreo fand ich durchaus gelungen, die von Lautern Standortbedingt natürlich richtig krass. Als wir in der endlosen Schlange vor dem Einlass stand, konnte man fast durchgängig nur Lautern hören. War aber auch klar, es standen ja noch Tausende Leverkusener vor den Toren. Bis zum 1:0 fand ich Lautern stimmungstechnisch sehr stark, danach aber genauso stark abfallend bis zur roten Karte. Und wir wurden gefühlt über das ganze Spiel immer lauter. Der Torjubel war geisteskrank. Und die Feier nach Spielende im Stadion war grandios. Sonntag ging es dann mit dem Auto zurück gen Heimat. Für die anschließende Meisterfeier waren wir dann alle zu platt nach 6 intensiven Tagen, auch wenn wir eigentlich hin wollten. Aber wir wurden auch so gut vertreten und ein Double wurde in den vergangenen Jahren nie würdiger zelebriert. Ich bin auch heute noch nicht wieder im Vollbesitz meiner Stimme.....und das ist auch gut so! Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben!
Doublesieger, Doublesieger, hey, hey!