Ich würde im Moment nicht als Fussballfan nach Russland fahren. Nationalismus und speziell antideutsche Ressentiments sind auf Grund aktueller Ereignisse sehr stark dort. Der Polizei dort merkt man an, daß sie nicht Exekutivorgan eines demokratischen Staates ist, sondern eine Miliz. Ein Protest des deutschen Konsuls oder Botschafters interessiert dort auch niemanden. Die Fan- und Hoolszene in Russland ist stark mit extrem gewalterfahrenen Rechtsradikalen durchsetzt, denen man nach Möglichkeit nicht begegnen sollte.
Beiträge von PauloSérgio78
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Berliner: Ich finde es unerträglich, wenn ein Mensch auf so eine ekelerregende und menschenverachtende Art und Weise beschimpft wird. Gegen so etwas habe ich mich immer eingesetzt, auch beim Fußball. Und glaube mir, ich habe heute einen Gang heruntergeschaltet, ich war echt am kochen, Son ist unser eigener Spieler, nebenbei ein sehr Netter, und dieser Kerl beleidigt ihn mit dem rassistischtem Wort, das unsere Sprache hergibt. Strafbar ist die Angelegenheit übrigens auch. Wie gesagt, ich hoffe, daß sich dieser Vorfall nicht wiederholt, sonst wird das für die betreffende Person Konsequenzen haben.
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Eingangs möchte ich erwähnen, daß ich hier keine Politdebatte anstoßen möchte. Dieser Beitrag ist an eine bestimmte Person und ihr Umfeld in D3 Reihe 12-14 gerichtet. Nach der durch unseren sehr sympathischen Spieler Son vergebenen Großchance in HZ 2, hast Du es Dir erlaubt, diesen lautstark als "Untermxnsch"(!!!) zu bezeichnen. Solltest Du nicht genau wissen, was dieses Wort bedeutet, kann ich es Dir gern erklären, ich stehe immer in D3 Reihe 20 Platz 10 und hatte heute eine braune Lederjacke an und eine Schiebermütze auf dem Kopf. Solltest Du Deinen Geniestreich wiederholen, oder in Zukunft Ähnliches von Dir geben, ziehe ich Dich erst aus der Masse und dann zur Verantwortung. Beim Schimpfen gibt es Grenzen, halte sie bitte in Zukunft ein, das ist durchaus auch in Deinem eigenen Interesse. Sollten Bekannte der angesprochenen Person dies hier lesen, bitte ich Euch, ihm nahezulegen, sein Verhalten zu überdenken.
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zum Glück habe ich kein Bayer tattoo, sonst müsste ich in meinem Fitness Studio immer langen ärmeln trainieren
Wo gehst Du denn trainieren? Im Health-City am Zülpicher Platz ist das ohne Probleme möglich, habe dort öfter was von Lev an und auch ein entsprechendes Saunatuch dabei, manche gucken doof oder böse(in Köln geht das auch gleichzeitig), die Leute, die mir als FC-Ultras oder -Hools bekannt sind, nehmen es sportlich und provozieren manchmal, aber immer auf eine lustige Art und Weise. Manche von denen sind persönlich sogar sehr nett und ich finde es schrecklich, dass sich einen so fiesen Club ausgesucht haben.
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Hey Portello!
Zur "Mister Universum" Wahl konnte ich nicht antreten, weil es keinen Posing-Slip in meiner Größe gibt und ich am Wochenende immer auf Hochzeiten Kölner aufmischen muss!
Aber mal im Ernst: Die Sucht unserer Generation nach authentischem Erleben muss man nicht teilen, weil es nicht mehr als eine Eselei ist, das gilt auch beim Fussball. Daher stellt sich für mich die Image- und Traditionsfrage überhaupt nicht, ich war immer damit zufrieden, nach Leverkusen fahren zu dürfen. Ich kenne genug Leute(spätberufene Fans) die nur wegen des Images, Fans von Vereinen wie Köln, Pauli, oder Union geworden sind, was meiner Meinung schon stark an Hipstertum grenzt. Willst Du die bei uns haben? Ich nicht und ich denke, sie werden auch nie kommen, dem Plastikimage sei Dank!
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Chuck Norris ist keiner von uns, ich habe ihm das schließlich nicht erlaubt, er bringt nicht den nötigen Schneid mit.
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Ich finde das Image unseres Vereins super, weil man als Leverkusen-Fan hier im Raum Bonn-Köln überall aneckt. Schon zu Schulzeiten in Linz am Rhein hat es mir immer große Freude bereitet, die Anhänger des Ziegenclubs durch die Gänge meines Gymnasiums zu jagen, ich war immer stärker und motivierter! Natürlich sammelt man so einen Strauß an Schulverweisen, ein 1er Abi habe ich trotzdem gemacht, da zählt die Verhaltensnote nicht mehr!
Diese Tradition des Lonesome-Pillenfressers führe ich mit großer Begeisterung bis heute fort. Komischerweise kam es in den letzten Jahren immer auf Hochzeiten aus dem Freundeskreis meiner Frau zu lustigen Szenen. Vor einem Jahr saß ich im Smoking am "Kölner-Tisch" auf einer Hochzeit in Essen neben meiner Gattin und einem Haufen mittlerer Angestellter des WDR aus der Domstadt und deren ordinären Weibern. Nachdem ich mir die üblichen Plattitüden und Beleidigungen von durch Alkohol mutig und rotgesichtig gewordenen WDR-Böcken anhören durfte, bin ich aufgestanden, um folgenden Vorschlag zu unterbreiten: "Ihr seid doch echte Kölner?" - "Ja!", "Dann boxt gegen mich, Ihr könnt auch alle zusammen drauf!" Da verließ sie der Mut, ihre Frauen schämten sich ob Ihrer feigen Kerle, meine Frau war zerrissen zwischen Peinlichkeit und Stolz, ich war glücklich und brauchte für den Rest der langweiligen Veranstaltung nicht mehr über Fußball reden.
Worauf ich hinauswill: Sowas passiert Dir hier nur als Leverkusener und wenn mann, wie ich jemand ist, der am Widerstand wächst und gerne revoluzert, ist Der Bayer der beste Club der Welt(was er sowieso schon ist)! Was sind das nur für Leute, die sich ein anderes Image wünschen? Einen beliebten Club mit "großer Tradition" brauchen nur schwache Charaktere mit einem Hang zur Uniformität, um sich dahinter zu verstecken, unser Bayer ist, zumindest außerhalb des Stadtgebietes von Leverkusen, etwas für Individualisten und das ist gut so!
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@:Real Emma: Ich bin auch ab und an in Belgrad, um meine serbischen Freunde zu besuchen und kann folgende Episode beisteuern: Habe 2003 auf einer Party Ceca, die damals noch Präsidentin bei FK Obilic war, getroffen und mich kurz mit Ihr unterhalten, Ihr Kommentar: "We hate Bayern, Leverkusen must beat them!".
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Ich muss einfach mal loswerden, daß ich heute ein tollen Tag im Stadion hatte!
Ich bin mit meinem Vater in D3 ein Stück nach rechts unten gerutscht und bin jetzt in Reihe 20 hinter dem Tor positioniert. Da mein Vater für seine 70 Jahre noch sehr agil ist, sich aber ab und an einmal setzen möchte, kam ein Stehplatz für uns nicht in Frage, was ich schade fand, da ich im Stadion gern singe und brülle, dies aber an meinem bisherigen Platz in D3, durch die Entfernung zum C-Block bedingt, nur äußerst zurückhaltend ausleben konnte. Stehts war ich auswärts bereit, meine ärztlich bestätigten 8,1 Liter Lungenvolumen effektiv einzusetzen, konnte aber beim Heimspiel, als Freund der Oper, meinen Schusterbaß einfach nicht ertragen!
Und siehe da! Ich hatte heute das Gefühl, wieder "drin" zu sein, kann singen und schreien für den Bayer, der das ja auch schließlich verdient. Direkt unter mir befinden sich die Hochengagierten unter den Anhängern unseres Vereins, die den Mißklang meiner Stimme locker übertönen! Und dann Kießling, Son, Sam, Leno!
Mein Dank gebürt allen, die sich für den Umzug stark gemacht haben, Ihr habt mir etwas zurückgegeben, was ich vermißt habe! Fan sein, nicht nur Zuschauer und das mit "Sitzplatz"! Das sind nur meine egoistischen Motive, ich denke aber auch, daß unsere kleine, aber äußerst feine Szene in der aktuellen Blockanordnung sowohl präsenter, als auch erheblich würdiger untergebracht ist.
Lieber Oranjefirm: Es tut mir leid, daß Du glaubst Deinen Block verloren zu haben, ich habe den C-Block als Jugendlicher in den 90ern auch geliebt. Sicher geht mit der Unterbringung im "Streifen" etwas an Kompaktheit der alten "Ecke" verloren, allerdings werden die Vorteile auf Dauer überwiegen.
Ein schöner Tag, Lev sei Dank!
Gruß aus Bonn!
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Auf die Gefahr hin, für dumm, oder faul gehalten zu werden, hätte ich eine Frage:
Ich bin ab nächster Saison in Reihe 20 in D3 angesiedelt, der ideale Ort für eine Fahne. In den 90ern mit 16 hatte ich schonmal eine: zusammengenäht aus Südstaaten-, Brasilien- und Lev-Fahnen(Aufschrift: Lev-Rebell), vielleicht kennt die noch jemand? Ich würde gern eine schöne Fahne im Bereich 2 x 1,8 m gestalten und im Stadion schwingen. An wen muss ich mich wenden, um eine Erlaubnis, oder sogar eine Möglichkeit zu erhalten, sie im Stadion zu hinterlegen? Sorry, da ich nicht in einem Fanclub organisiert bin, habe ich von so etwas keine Ahnung.
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Ich glaube, daß mit einer Entschuldigung der beteiligten Gruppen einiges dafür getan werden könnte, die Situation zu entschärfen. Euch wäre kein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn Ihr 5 Mann runtergeschickt hättet, um die Wogen zu glätten. Ihr seid doch UNSERE Ultras und grundsätzlich lieben wir Euch doch für Euren Einsatz und Eure Aktionen!
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Oberrang B - die Bronx des Haberland
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schnixFan: Super Beitrag. Das Du als offenbar Linker, Fan unserer Werkself bist, macht Dich sehr sympatisch. Wenn einige der Anderen die Hälfte Deines Beitrags kapieren würden, wäre diese Debatte nicht nötig. Die Dinge sind, wie sie sind, die einzige Möglichkeit einer Minderheit, einer Mehrheit Zugeständnisse abzuringen, ist irgendeine Form von Gewalt, wobei der Begriff der Gewalt von der Mehrheit bestimmt wird, so wird zum Beispiel Pyro oft als Randale bezeichnet, was es für die Mehrheitsgesellschaft ja auch ist. Sollten Teile der Ultras in Deutschland versuchen, mit einer Art Magnesium-Guerilla-Taktik vorzugehen, werden sie den Kürzeren ziehen, die Gegenseite ist übermächtig. Ich würde es einfach mal eine Weile lassen und dann, wenn ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist, bei ganz wichtigen Begegnungen wieder loslegen und hoffen, dass die Gesellschaft dann einen neuen Sündenbock gefunden hat, man hat zum Beispiel lange nichts mehr von Kampfhunden gehört...
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Um meine Meinung zu Pyrotechnik zu äußern, muss ich ausholen und eine kleine Geschichte erzählen:
Anno 1998 stand ich im Unterrang des schäbigen Müngersdorfer Stadions, 1-2 Bengalos wurden gezündet und ein dicker Berg Rauchpulver. Ich trug Kontaktlinsen, die das Zeug(saure Verbindung) über Stunden gespeichert haben, woraus eine beiseitige Verätzung der Augen entstand. Nachdem ich 2 Wochen blind war und meinen Unmut über den langsamen Heilfortschritt äußerte, herrschte mich mein hervorragender syrischer Augenarzt an, ich soll froh sein, noch sehen zu können, er hat meinem Augenlicht eine 50/50 Chance gegeben. Ich habe mich wieder zu 100 Prozent erholt, werde aber bei jedem Sehtest gefragt, wo die Narben auf den Äuglein denn herkommen. Ich war nie böse auf jemanden, weil so etwas, genau wie gelegentlicher Raufhändel, beim Fussball normal war und ist.
Eine Anti-Pyro-Haltung wäre also von einer sachlichen Perspektive aus nachvollziehbar, ich bin aber kein sachlicher Mensch. Ich finde Pyro als Ausdruck großer Freude oder als Provokation bei großer Rivalität angebracht und freue mich ob des schönen Leuchtens und auch ein wenig, weil es verboten ist. Für die Ultras(denen ich mich nie zugehörig gefühlt habe) ist es ein Ausdruck von: Wir sind da, wir sind frei und wir leben!
Pyrotechnik als Machtdemonstration(wie Sa. von Ffm) halte ich aber für eine Art Selbstbefriedigung mit anderen Mitteln, das hat nichts mit Spiel, Verein und Rivalität zu tun und Ausdruck der tristen Gedankenwelt eines Teils der Generation You.tube/porn.
Wenn man schon Regeln bricht, sollte es in großen Momenten voller Leidenschaft getan werden und nicht als leere Metapher, das raubt allem die Schönheit.
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Ich muss sagen, dass ich den Support der Wiener optisch und auch akkustisch, als atemberaubend erlebt habe. Das ist mit nichts aus der Bundesliga zu vergleichen, mit uns schon gar nicht. Besonders beim munter intonierten "Ihr werdet nie deutscher Meister" musste ich schmunzeln, denn im Gegensatz zu uns waren die das 1941(!) tatsächlich mal! Zum Glück haben wir den Krieg verloren, sonst müssten hier einige jedes Jahr versuchen, den Rapid-Support kleinzureden!
Spielbezogen/Egotrip: Da sieht man wie Support aussieht, der von einer gänzlich ultra-dominierten Szene ausgeht, diszipliniert, geschlossen, irgendwie inszeniert. Das muss man mögen, oder auch nicht, aber wer sich selbst Ultra nennt, oder Ultra-Support mag, dem müsste das doch eigentlich gefallen haben, Neid hin oder her!
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Ich stehe in D3 und bin Teil des sog. Eventpublikums, nur vorweg. Ich habe am Samstag niemanden beleidigt, weder den Dutt noch Teile des C-Blocks. Ich war einfach nur traurig über das, was sich meinen Ohren darbot. Mir fällt zu dem Thema der Satz der "planlosen Jugendlichen" ein, der während der Sonderzug-Debatte fiel.
Niemand, der sich nicht schwerstem Frevel am Verein schuldig gemacht hat, oder Kölner ist, sollte als Sohn einer Kokotte bezeichnet werden. Ich bin in Kreisen aufgewachsen, in denen solche Unflat das Ende der Worte und das Sprechen der Messer hätte bedeuten können! Scheinbar ist das für manche Leute zur absoluten Normalität geworden, diese sollten sich fragen, ob sie HERZ, EHRE oder wenigstens ein GEHIRN besitzen. Den Jüngeren mache ich keinen Vorwurf, in einem gewissen Alter ist Mitläufertum normal, meine Kritik geht an die Leute, die in der Szene etwas zu sagen haben: ÜBT KRITIK, ABER VERSÜNDIGT EUCH NICHT AM VEREIN!
Zur Holz-Kritik: Wir waren unter dem beliebten, volkstümlichen Calli auf dem selben Weg wie Griechenland, nur ohne Rettungsschirm! Uns hätte niemand gerettet, wir sind nicht Köln oder der HSV, wo ein Mäzen zum Helden der Stadt werden kann, denn wir sind nur ein Städtchen, wenn wir untergehen, gäbe es kein Mitleid, sondern nur Häme.
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Fahre auch mit dem Auto, mein Strafverteidiger und mein Therapeut sagen, es ist besser so!
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schnixFan: sehr guter Beitrag. Nebenbei darfst Du sagen, dass der Kapitalismus ein Problem ist, oder zumindest Probleme verschärft, denn das tut er. Wenn man davon ausgeht, dass sich ein Wirtschaftssystem die passende Kultur schafft, wie Marx sagt, hat das ja auch Auswirkungen auf den Fussball, der ja auch Teil der Kultur ist. Der Aufstieg des Bürgertums hat ja erst das begründet, was wir heute unter Sport verstehen. Und die Geschichte aller großen Vereine Europas, ist eine des Mäzenentums.
In Leverkusen können gewisse Entwicklungen schärfer beobachtet werden, weil hier Mythen fehlen, die anderen Vereinen helfen, die Abhängigkeit vom kalten Markt zu überdecken, die dort genauso gegeben ist, wie bei uns. Sie schaffen es, Ihre Wirtschaftsunternehmen, mit Authentizität aufzublasen, was marketingtechnisch sicher sinnvoll ist, da der Mensch in unserer, schnellen und von vielen als hart empfundenen Welt, Nischen sucht, in denen es urig zugeht, wo es "echt" und "ehrlich" ist. Meiner Meinung spielen die Theater! Warum? Hier ein Paar Beispiele: Wie viele klassische Malocher findet man heute noch in Dortmund oder auf Schalke? Kommt der Großteil der Pauli-Fans aus dem Kiez oder der Alternativszene? Ein Großteil der FC-Fans versucht nur im Stadion, oder an Karneval etwas zu sprechen, das Kölsch sein soll, echtes Kölsch verstehen die gar nicht, ich übrigens auch nur teilweise.
Das Geheimnis, darin, Leverkusen-Fan zu sein, besteht darin, diese Mechanismen zu durchschauen und nicht TROTZ der Widrigkeiten(hässliche Stadt, überschaubare "Tradition", Häme der Fans von ach so "authentischen" Clubs usw.) Fan zu sein, sondern gerade DESHALB! Ich liebe diesen Verein und werde das immer tun.
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Der Capo ist eine Institution der Ultras und sollte es auch bleiben. Es gibt Vereine mit mehreren Capos, was daran liegt, dass sich große Ultragruppen in Italien irgendwann aufgespalten haben und sich nicht selten hassen, wie die Pest. Das ist in Leverkusen nicht der Fall, daher braucht es auch keine 2 Capos, eine "Ultraisierung" des D-Blocks ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt, weil dort keine Ultras sitzen sondern Otto- und Gabi Normalfan.
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Hallo Zusammen!
Ich verstehe diese Aufregung nicht so ganz. Mein Platz befindet sich in D3 R29 P31, ich gehe seit 18 Jahren zum Bayer und kann daher die Stimmung in Lev ganz gut beurteilen. Zunächst muss ich eine Lanze für den C-Block brechen! Dort habe ich als Jugendlicher einige der schönsten Stunden meines Lebens gehabt und finde, das die aktive Leverkusener Szene dort auch hingehört, was die jungen Leute dort an Stimmung und Kreativität zeigen, finde ich über die Jahre gesehen einfach großartig, ich kenne noch Bundesliga-Heimspiele mit 8000 Zuschauern!
Nun bin ich älter geworden, habe die Lust am Dauer-Support verloren und stehe dazu. Glaubt mir, mit 18 habe ich permanent gebrüllt wie ein Besessener, diese Zeiten sind aber bei mir und den meisten meiner Nachbarn vorbei, was aber nichts daran ändert, das ich das ganze Spiel stehe, supporte, wenn das Spiel emotional ist und mich auch gerne von C aus animieren lasse, alleine schon aus Solidarität mit den Leuten, die für die Stimmung in Lev mehr tun, als ich. Daher halte ich den D-Block für Leute, wie mich, als den idealen Ort, sich die Spiele unsers SVB anzuschauen.
Und nochmal: Das Fan-Potential in und um Leverkusen ist aus bekannten Gründen begrenzt, unsere aktive Szene passt in den C-Block, wir sind nicht Köln oder Schalke(Gott bewahre!). Lieber ein C-Block voller Ultras, Tifosi und anderen Freaks, als ein D-Block, der nur in der Mitte hinterm Tor Stimmung macht, siehe Köln u.a.