Beiträge von Freund

    Zitat

    Das dürfen Sie mir abnehmen oder nicht, aber ich bin ein Riesen-Fan der Fans. Das Paket Fußball, das heute nun einmal eine Ware ist, funktioniert nur dank der Fans. Mein Aha-Erlebnis war das Nürnberg-Spiel vor zwei Jahren und die 12:12-Aktion. Da lief auf dem Platz ein sehr munteres Spiel – aber es herrschte Totenstille im Stadion. Erst als unsere Fans reingestürmt sind und auch die Nürnberger angefangen haben zu singen, wurde das Spiel zu einem Erlebnis. Damals habe ich begriffen, dass die Ware Fußball ohne die lautstarken Fans viel weniger Wert hat. Mannschaft und Fan müssen eine Einheit bilden – dann wird Fußball zum Erlebnis für alle. Und deshalb habe ich ein großes Herz für die Fans und ihre Anliegen.

    Einfach mal auf der Zunge zergehen lassen...

    Vieles wahr.....


    Aber das Thema wird nicht mehr konstruktiv zu lösen sein (meine Meinung) .

    Und wieso nicht? Selbst in Köln (wo es viel heftiger war als hier) hat man es geschafft die Wogen zu glätten. Der Verein macht aber nicht gerade den Anschein als hätte er Interesse daran. Ich feier auch nicht alles Seitens der Ultras, sehe das allerdings differenziert und habe somit auch Verständnis für manche Aktionen, auch wenn ich von davon persönlich kein Fan sein mag. Außerdem geht hier doch alles noch relativ harmlos zu. Laut manchen Aussagen hier könnte man schon fast denken wir wären hier bei Dynamo in den 90ern...

    Guter Kommentar. Ich hätte absolut nichts dagegen wenn wir in Zukunft ausschließllich auf junge und hungrige Spieler setzen, auch wenn dafür der sportliche Erfolg (erstmals) auf der Strecke bleiben kann. Finde ich persönlich viel interessanter als einen Kader gefüllt von Millionentransfers.

    Zitat

    Meinolf Sprink, Direktion Fans/Soziales bei Bayer 04: „Die Idee stammt
    aus dem operativen Geschäft. Es war die Überlegung, die schweigende
    Mehrheit der Zuschauer aus sich heraus gehen zu lassen. Für eine andere
    Stimmung zur sorgen.“ Dafür ernteten die Verantwortlichen Lob. Sprink:
    „Die Resonanz, die ich gestern Abend und heute Morgen bekommen habe, ist
    durchweg positiv. Die Stimmung war so gut, wie lange nicht mehr.“

    :LEV14 :LEV11

    Roger Schmidt hat gesagt, dass das die beste Stimmung war, die er hier je erlebt hat ....



    erste Halbzeit Null Koordination, Null Stimmung, und der eine Mensch mit der Trommel hat das glaube ich auch zum ersten mal in seinem Leben gemacht. 2 Halbzeit dann in der Drangphase eine ziemliche Explosion, da hat der Roger recht.

    Mit dem Bild, welches ich aktuell von unserer Vereinsführung habe, würde es micht wundern wenn solch eine Äußerung gewünscht war. So weit ist es schon gekommen... :LEV15 Ganz unabhängig davon wie ich die Stimmung heute persönlich bewerten würde.


    Ich fand die Phase in der zweiten Halbzeit auch sehr geil. Die hätte es aber glaube ich auch mit UL in der Kurve gegeben. Das jetzt als Maßstab zu nehmen wäre ein bisschen unfair meiner Meinung nach. Mir persönlich ist es egal wer oder was da in der Kurve anwesend ist oder nicht. Es müssen ALLE an einem Strang ziehen (egal ob Ultras, Normalos oder was weiß ich noch) und 90 Minuten Gas geben. Damit meine ich keine Dauergesänge, sondern Emotionen. In der Drangphase bei der Ecke ganz kurz vor dem 2:4 hätte ich mir ein gellendes Pfeifkonzert gewünscht, aber da hat sich mal wieder gezeigt was uns von anderen Vereinen unterscheidet..


    Naja mal schauen wie sich das Ganze entwickelt. Ich persönlich habe nicht viel Hoffnung, aber man kann sich ja überraschen lassen!


    Ach übrigens: die Rasseln :LEV14 :LEV14 :LEV14 :LEV14

    Das ist wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei und was davon zuerst da war. Das ist im Rückblick aber auch egal, was zählt ist der Status Quo.


    Und ich fand es gegen Berlin und Frankfurt recht beeindruckend, wie viel sich ohne UL-Unterstützung doch noch tun kann. Überall in der Kurve gab es Bereiche und Gruppen, die quasi befreit aufgespielt und versucht haben, Dinge anzustimmen. Völlig unorganisiert und unvorbereitet. Das spricht für mich dafür, dass durchaus noch Leben in dieser Kurve steckt, sie aber tatsächlich in den letzten Jahren irgendwie eingeschlafen war.


    Der springende Punkt beim Thema Stimmung ist aber, dass "gute Stimmung" Geschmackssache ist. Spielbezogen oder ohne Spielbezug, über 90 Minuten durchgehend oder mit Pausen, Dauergesänge oder Schlachtrufe. Die einen mögen es so und die anderen so. Und ich glaube nicht, dass man da noch einmal zusammenkommen wird, dafür sind die Unterschiede einfach zu gravierend geworden. Ich für meinen Teil bevorzuge die englische Stimmung, also ohne Vorsänger und organisierte Gruppen, dafür spielbezogen und spontan, auch mit vielen ruhigen Phasen. Den Unterschied haben wir ja in Wembley gesehen. Auf unserer Seite ging es 90 Minuten ab, mal lauter und mal leiser. Auf der anderen Seite gab es viele Stille Phasen, viel Geraune. Aber eben auch ohrenbetäubende Gesänge des kompletten (!) Stadions, wenn sich etwas durchgesetzt hat. Und da haben eben alle gesungen, auch die "Konsumenten", wie du sie beschreibst. Das funktioniert aber eben nur, wenn alle an einem Strang ziehen und es keine Unterschiede zwischen den Fans gibt. Die gibt es bei uns schon.

    Wird es in Leverkusen nie geben. Es würde eher noch trauriger werden, als es jetzt schon ist.


    Zum Thema: Die Entwicklung (sportlich, der Verein an sich & jetzt auch noch der Mist) ist einfach nur noch traurig. Ich kann nachvollziehen wieso die UL die Schnauze voll haben und es zu der Pyroaktion gekommen ist - auch wenn ich die Art und Weise der Umsetzung (Böller etc.) beschissen finde. Ebenso kann ich verstehen, dass der Verein jetzt natürlich reagiert. Aber auch hier finde ich die Art und Weise beschissen. Hoffentlich kann des Treffen am FP etwas bewegen und man nähert sich wieder, anstatt sich immer weiter voneinander zu entfernen.


    So wie es aktuell ist, macht es einfach keinen Spaß mehr. Ich kann die Heimspiele, die ich diese Saison trotz Dauerkarte besucht habe, an einer Hand abzählen. Auswärts bin ich gar nicht gefahren, obwohl ich sonst immer gerne gefahren bin wenn es möglich war, egal ob es Berlin, Paderborn, Darmstadt oder Augsburg war. Und das hat mitnichten etwas mit den sportlichen Gründen zu tun.


    Und auch hier könnte man mal wieder probierern sich nicht nur permanent in der Luft zu zerreissen, ist ja kaum noch auszuhalten.

    Unter Jens Keller hat Schalke eigentlich mit den besten Fußball der letzten 10 Jahre gespielt. Wurde von der Presse zum Teil grundlos zerrissen. Dem trauerten viele hinterher (also vor Weinzierl) und wussten erst als die nächsten Trainer kamen, wie gut er eigentlich war.

    Findest du? Das was ich geschrieben habe ist eigentlich so ca. genau der Tenor der Schalker die ich kenne (wohne im Pott, sind also schon ein paar). Darunter auch viele Leute, die seit Jahrzehnten auf Schalke gehen. Die finden alle, dass es die erste Saison seit Jahren ist, wo man endlich mal eine Entwicklung in der Mannschaft und dem System erkennen kann.


    Und genau das vermisse ich hier seit geraumer Zeit.

    Ich glaube gestern war das erste Spiel überhaupt, bei dem ich mich nicht über den Sieg freuen konnte. War das eine Schei.ße...


    Erinnert stark an die Schalker Jahre unter Keller. Kein wirkliches System zu erkennen, Fußball zum Abgewöhnen und Großteil der Siege durch individuelle Leistungen von Spielern. Ich habe bisher noch kein kritisches Wort über Schmidt verloren, weil ich viel von ihm gehalten hab. Aber mittlerweile kann ich mir das Gegurke kaum noch angucken - und bis auf ein paar Ausnahmen war die komplette Hinrunde bis jetzt ein richtiger Rotz. Mit unserem Kader wäre so viel mehr möglich meiner Meinung nach.


    Wenn das Derby jetzt verkackt werden sollte, muss der Schlußstrich gezogen werden.

    Sein Körper scheint einfach nicht für den Profisport gemacht zu sein. Würde mich wundern wenn er sich nochmalfangen würde.

    Ja was denn? Dass "das Publikum" nicht auf Linie mit den Ultras, Organisierten etc. liegt? Dass die irgendwo begriffsstutzig sind? Keine "richtigen" Fans?


    ..und da fängt das Problem an. Es geht um Profilierung, Abgrenzung, Machtdemonstration, Gesichtswahrung. Schlechte/schwierige Ausgangssituation für Mediation..wie fast immer eigentlich. :LEV19


    Das wars von meiner Seite zum Thema. Merci :LEV6


    Ja was denn? Dass "das Publikum" nicht auf Linie mit den Ultras, Organisierten etc. liegt? Dass die irgendwo begriffsstutzig sind? Keine "richtigen" Fans?


    ..und da fängt das Problem an. Es geht um Profilierung, Abgrenzung, Machtdemonstration, Gesichtswahrung. Schlechte/schwierige Ausgangssituation für Mediation..wie fast immer eigentlich. :LEV19


    Das wars von meiner Seite zum Thema. Merci :LEV6

    Es ging mir dabei nicht tum den "Fan-Status". Ich spreche niemanden ab, nicht genau so ein Fan von unserem Verein zu sein, den ich nicht kenne. Habe mich da eventuell etwas unglücklich ausgedrückt.


    Viel mehr würde es bei mir den Eindruck erwecken, als ob diese Personen dann alles runterschlucken und glauben, was Presse und Schade von sich geben. Ohne sich auch nur mal mit der Gegenseite (Stellungname UL, NK) beschäftigt zu haben.



    BigB Dann sollen sie das ruhig von mir denken. Ist mir wumpe.