Beiträge von Supras-Christoph

    3000 Mal Stadionverbot
    Von Christoph Ruf


    Das hat es noch nie in der deutschen Fußballgeschichte gegeben: Beim Regionalliga-Spiel Union Berlin gegen Dynamo Dresden soll ein ganzer Fanblock leerbleiben. Weil die Polizei fürchtet, dass 150 Gewalttäter randalieren, will sie alle 3000 Gäste-Fans aussperren.


    Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch will verhindern, dass es am 8. Mai beim Regionalliga-Spiel von Union Berlin gegen Dynamo Dresden zu Gewalttaten kommt, die von den Gästefans ausgehen. Deshalb soll nach dem Willen der Polizei das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine in Berlin vor einem leeren Gästeblock stattfinden.


    Unlogisch ist das nicht. Verhältnismäßig aber auch nicht, wie Kritiker des Polizei-Funktionärs beklagen. Die Berliner Polizei plant damit jedenfalls ein Novum in der Geschichte des deutschen Fußballs. Noch niemals ist es hierzulande vorgekommen, dass einer kompletten Fankurve der Zutritt zu einem Spiel verwehrt wurde. Genau das aber bedeutet der Entwurf einer Verbotsverfügung, in der den Köpenickern untersagt wird, Tickets an die Gäste aus Dresden zu verkaufen.


    "Wenn so etwas Schule macht, ist das der Tod des Fußballs", sagte Union-Manager Christian Beeck SPIEGEL ONLINE. Man werde auch mit Hilfe der eigenen Ordnungskräfte dafür sorgen, dass "die Vollidioten, die nur Ärger wollen, von der Masse der friedlichen Fans getrennt werden". Das Gros der schätzungsweise 3000 Dynamo-Fans sei an der Alten Försterei jedenfalls willkommen, sagte der ehemalige Bundesligaprofi von Energie Cottbus, der durch die Diskussion auch beträchtliche Einnahmeausfälle fürchtet: "Die Gästefans bringen natürlich Einnahmen, außerdem werden durch die Debatte sicher einige Berliner Zuschauer abgeschreckt, überhaupt zu kommen." Vorstellbar, so Beeck, sei nun, dass Union beim Treffen mit Polizei und Gastverein am Mittwoch von sich aus vorschlagen werde, die Gästetickets auf 1500 zu begrenzen.


    Der Berliner Polizeisprecher Bernhard Schodrowski verteidigt hingegen die geplante Aussperrung der Dynamo-Fans. Seine Formulierung deutet darauf hin, dass in Zukunft weitere Spiele unter Ausschluss eines Teils der Öffentlichkeit stattfinden könnten: "Es ist dem Steuerzahler einfach nicht mehr zu erklären, warum wir ein Spiel in einer unteren Liga mit massiven Polizeiaufgeboten betreuen müssen." Die Berliner Polizei habe zudem "einschlägige Erfahrungen" mit den Dynamo-Anhängern gemacht, so Schodrowski.


    Er bezieht sich damit auf ein Auswärtsspiel der Dresdner bei Hertha BSC Berlin II. Dort kam es im Oktober 2006 zu schweren Ausschreitungen, bei denen 38 Menschen verletzt wurden, darunter 23 Polizisten. Das Dynamo-Gastspiel bei Union im vergangenen Jahr wurde von 1350 Polizeibeamten gesichert. Zu Zwischenfällen kam es nicht.


    Nicht nur deshalb war Torsten Rudolph vom Dresdner Fanprojekt überrascht, als er erstmals von den Plänen in der Hauptstadt erfuhr. "Ich habe das zuerst für einen Scherz gehalten." Das Feindbild Polizei, das in Dresden in letzter Zeit zusehends abgebaut wurde, werde so jedenfalls wieder gestärkt, fürchtet der Fanprojektler.


    Die Berliner Polizei, die bei vielen Fanvertretern schon lange als besonders repressiv gilt, plant derweil offenbar in enger Abstimmung mit Innensenator Eckhard Körting (SPD) weitere Verschärfungen. Allem Anschein nach sieht man das Union-Spiel als Test, um herauszufinden, ob strengere Sicherheitsmaßnahmen durchsetzbar wären. Da passt es ins Bild, dass Polizeipräsident Dieter Glietsch im August vergangenen Jahres das komplette Verbot von Risikospielen in Aussicht gestellt hatte.


    Zumindest der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat jedoch bereits zu erkennen gegeben, dass er den Berliner Sonderweg für keine gute Idee hält. "Wir sehen den Vorgang mit großen Bedenken. Natürlich ist es wichtig die Sachargumente zu sehen. Wir plädieren aber dafür, dass die Beteiligten einen Dialog führen. Ziel ist es, eine einvernehmliche Lösung zu finden, damit die echten Dresdner Fans ins Stadion dürfen", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger dem sid. Der DFB hatte sich zuletzt wiederholt gegen weitere repressive Maßnahmen ausgesprochen. (mehr...)


    Dass das geforderte Besuchsverbot für Dynamo-Fans eine gravierende Einschränkung darstellt, liegt auf der Hand. Die Maßnahme könnte sich jedoch auch sicherheitspolitisch als Eigentor erweisen. Dem Vernehmen nach wurden in Berlin innerhalb weniger Stunden bereits mehrere hundert Tickets an Dresdner Fans verkauft. In welchem Bereich des Stadions sie dann sein werden, weiß derzeit niemand. Zumindest nicht die Polizei.


    Quelle:http://www.spiegel.de

    Nach dem grauenhafen Abend hoffe ich nur für die "armen Schweine" die sich den Trip nach St. Peterburg "antun" das sie dort wenigstens noch etwas geboten bekommen und nicht wieder so was wie in Osasuna. Aber leider habe ich die Befürchtung das es wieder genau so werden wird. Das habe wir gestern schon an den Auswechslungen gesehen. Grausam wie am sich so aufgeben kann. Da geh ich doch lieber mit 1:6 oder 1:7 unter und kann sagen ich habe alles veruscht...


    Hoffe nur,s dass die Hr. Profis für die Jungs die diese Tour noch mitmachen mal ihre Mannschaftskasse aufmachen werden....

    Den Boykott kann ich auch nachvollziehen, meinte aber das man sich in der eigenen Fanszene untereinander nicht einig ist... Da wäre auch bei uns die selbe Geschichte wie in Nürnberg möglich.


    Zitat

    Original von SOIA


    Obwohl ich den Stimmungsboykott vollkommen nachvollziehen kann, wären diese Reaktionen in ca. 70 Prozent aller Fanszenen der Fall. Bestes Beispiel Köln, was meinst Du wie die Leute sich gefreut haben als die Horde die Stimmung verweigerte. Die Fanszene muss Entscheidungen zusammen treffen, ansonsten führt das zu diesen offenen Konflikt.

    Erinnert mich doch irgendwie ganz stark an unsere eigene Fanszene!!! Wäre bei uns in einer vergleichbaren Situation mit absoluter Sicherheit auch möglich... Traurig aber wohl wahr...


    Heißt also wohl auf nicht mit öffenltichen Verkersmittel anfahren. Habe das beim Spiel gegen Dresden gemacht. Also wenn ich jedesmal alleine vom HBF in D-dorf 45 Minuten mit der Straßenbahn zum Stadion brauche und anschließend noch 25 Minuten brauch um durch die Einlassktrolle zu kommen da könnte ich k*tzen. Mal ganz zu schweigen das all den Leute die nach dem HBF in den Bahnen wollten... Die hatten pech und waren erst zum Teil 30 Minuten nach Anpfiff im Stadion.


    Mit Sicherheit wird nicht extra für LEV Stehplätze geben. Hier träumen wohl einige...

    Hoffe mal, dass wir noch eine weitere Saison freude an ihm haben weden was aber in meinen Augen auch daran liegen wird wo wir nächstes Jahr spielen werden. CL, UEFA Cup oder gar nichts...


    Das zeigt aber auch, dass man schon im Sommer grade im Mittelfeld aktiv werden muss jemanden zu holen da ab der Saison 09/10 wir im Mittelfeld Proble bekommen werden. Barbarez weg, Barnetta eventuel weg und wie es mit Schneider bis dahin aussieht wird man sehen...


    Nichts desto trotz stehe ich lieber in einer Baustelle als in D´dorf im Stadion. Warum war es bisher jedem anderen Verein in Möglich seine Spiele auf dem eigen Platz auszutragen??? Duisburg, Hamburg, Hannover, Dortmund, Frankfurt, K*ln etc... Es gibt genug Beispiele das es geht auf einer Baustelle Fußball spielen zu lassen. Auf den Luxus eines Daches, Heizstrahler, Fressbuden kann ich auf jeden Fall eher verzichten als auf 6 Moante Haberlandstadion... Aber wenn es sein muss dann halt auch D´dorf. Muss man sich halt schon um 10 Uhr am Stadionbüdchen treffen...

    Zitat

    Original von yBL_D@viD
    sollten echt überlegen ob wir nochmal so ne party machen, wie zum beispiel das konzert im k1


    und ein spruchband gegen sparta z.b. "danke wenning - das unsere stadt ihren glanz nicht verliert!"


    Und dazu noch mal die gelben S-Shirts raus!!! Wahnsinn!!! Der Absolute Hammer!!!

    Auch von mein Seiter herzlichstes Beileid an die Familie. Solche Menschen wie unser Heinz machen eine Fanszene aus. Es waren wunderschöne Momente mit ihm. Auf den Unzähligen Auswärtsfahrten oder einfach im FP.


    Christoph Krieger

    Gestern hat einfach mal wieder richtig Spaß gemacht. Von mir aus können wir immer Sonntags in Hannover oder Samstags in Cottbus oder Rostock spielen. Da sind wirklich nur Leute dabei, die Spaß am Supporten haben. Da ist keiner mit dabei der am Meckern ist sondern nur Leute die richtig abgehen... An solchen Tagen macht Auswärtfahren wirklich noch Spaß.

    es sollte mal ein verantwortlicher, vor dem alle respekt haben, das heft in die hand nehmen und ma aufm putz hauen. so kann es echt net weiter gehen! da gibt es in der ganzen fanszene nur 3 leute, meiner meinung! hoffe die personen wissen wer gemeint ist![/quote]


    Danke....ich würde sagen, dass man ein Fantreffen mit allen Fanclubvorsitzenden ins Leben ruft! Dort müsste man die jetztige Situation besprechen und eine Lösung finden!!!



    Mit welchen Zweck denn, wenn 75 - 80 % dieser Vorsitzenden einen Fanclub leiten, der ein Zweckverband ist um günstig ins Stadion zu kommen??? Ich habe schon bei dem ein oder anderen Treffen erleben müssen das Fanclubvorsitzende nicht mal den Namen Ihres Fanclubs wusten. Ist leider kein Scherz. Traurige realität beim Bayer.


    Das Problem hat doch schon vor fast 10 Jahren angefangen. Man muss sich doch nur mal im Block umschauen wer da so rumsteht bzw. eher wer da so rumsitzt. Wenn Leute ein Sitzkissen mitbringen und im D-Block ihre JK haben, sorry dann läuft doch so einiges falsch bei uns. Sowas hat in einer Fankurve nichts aber auch garnichts zu suchen. Und was ist für Konsequenzen hat dieses verhalten seit Jahren für solche Leute? Null!!! Die bekommen jedes Jahr weiterhin in JK für kleines Geld und sind glücklich... Wenn sich u.a. Leute wie der Kämmerer der Stadt Leverkusen sich im Fanblock befinden läuft einfach etwas grundlegendes falsch und davor verschließen alle die dieses ändern können seit Jahren die Augen. Seien es die Fanclubs selber, sei es die Fanbetreung oder zu guter letzte der Verein (dem ist es ja auch egal wer da ist hauptsache die Kohle kommt und solche Leute machen auch keien Streß im gegenteil die Füllen noch die Kassen durch den Kauf von Snack etc.) Auswärts, da sieht man ab und an was eigentlich möglich wäre da sind Emotionen und Leidenschaft bei den Leuten vorhanden. Da frage ich mich fast jedesmal wo diese Leute bei Heimspielen sind. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen das man 50% dieser Leute im D-Block antrifft.

    Zitat

    Original von Kies-Fan
    Die machen wir feddisch mit 3:0 ^^ :D


    Aber auch nur wenn sich unser offensives Mittelfeld mächtig gegenüber Bochum steigert. Denn das die Spieler von Uniao Leiria nur etwas offensiv Bemühungen an den Tag legen damit rechne ich mal nicht. Und bei solchen Spielen da kenn ich unseren Bayer ja... Wird wohl nicht sehr schön anzuschauen sein...

    Ich bin froh, dass wir diese drei Punkte eingesackt haben. So doll wie einige hier das Spiel gesehen habe wollen fand ich es bei weitem nicht. Vor allem das offensive Mittelfeld mit Schneider und Barnetta war in meinen Augen ein Totalausfall. Der Gekas tut mir wirklich leid da war bis auf ein, zwei Bälle rein garnix von brauchbar. Da kann er einfach nur schlecht aussehen.


    Auch bei der Abwehr war noch das ein oder andere im argen und wir haben da einach auch das Glück auf unserer Seite gehabt das die Bochumer gerade in der ersten Halbzeit ihre Chancen nicht genutzt haben.