Beiträge von Murphy
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Schlimmer kann man einen Alario nicht mehr demütigen als mit der Nichtberücksichtigung. Ihm so zu sagen, das er für Untauglich gehalten wird, ist ein ganz starkes Stück vom Trainer.
Ohne Stürmer in München antreten, sich wie Bielefeld hinten reinstellen .... "wir wollen unser Spiel durchbringen....", Zitat Tah.
Also wir wollen da gar nichts ausser die unvermeidliche und schon vor dem Anpfiff akzeptierte Niederlage in Grenzen halten?
Das ist einfach nur unwürdig und peinlich.
So wie eigentlich also immer.
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Antwort auf Beitrag #84
Ich glaube nicht, das es wichtig ist, was du über mich glaubst. Einfach im Kontext bleiben, dann ist alles gut.
Draufgehauen wird immer nur, wenn Mist gebaut wurde, wenn man dem eigenen, durchaus möglichen Erfolg durch fehlende Einstellung, fehlende Leistungsbereitschaft, Fahrlässigkeit und Fehler selbst im Weg gestanden ist. Und das waren beileibe keine Einzelfälle.
Ist ein Gegner einfach besser als das Beste, was man selbst anbieten kann, dann ist das eben so. Dann wird auch nicht draufgehauen.
Ich habe immer gesagt, das der Verein an seinen eigenen Ansprüchen gemessen werden muss: propagiert man, in die CL zu wollen, sind Niederlagen gegen Köln, Karlsruhe oder Mainz vollkommen inakzeptabel; wenn man in der CL spielen will und damit im Konzert der Großen mitmischen will, ist sich Abschlachten lassen von Bayern oder Barcelona inakzeptabel. Verlieren ja, aber nicht Abschlachten.
Ausserdem betrifft die Diskussion hier nur mein Fussballerherz als Fan und Fussballverrückter, nicht das Befinden als Otto Normalverbraucher. Ist immer gut, wenn man das trennen kann.
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Nun, auch da hat das Team bei uns Fans noch einiges im Salz liegen. Auch da ist massiv Wiedergutmachung angesagt.
Und da ich nun mal aus Köln komme, habe ich zwangsläufig haufenweise "Feindschaften" sowohl bei Freunden als auch in der Familie.
Deshalb tut mir jeder nicht standesgemäße deutliche Sieg gegen den FC doppelt und dreifach weh und meine Wut hält aich dreifach so lange .....
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Ich will nichts sagen, aber vor dem BvB Rückspiel hat Wirtz mächtig die Trommel gerührt, von wegen "Wir haben noch ne Rechnung offen" und so. Ergebnis ist bekannt.
Jep, stimmt, war aber auch ein Grund, vor dem Spiel mächtig Durchfall zu haben
Da isses mal gutgegangen, aber die sind auch nicht die Bayern. Ich perönlich sehe keinen Grund, warum wir in der Tabelle hinter Dortmund stehen sollten und die als Nr. 2 zu betrachten. Unser Kader ist kein bisschen schlechter als der vom BVB, daher hat ein Sieg gegen die auch bei weitem nicht den Stellenwert wie ein Sieg gegen Bayern. Nimmt man es statistisch, halte ich einen Sieg gegen BVB für durchaus möglich und den man durchaus auch mal auf der Tagesordnung haben kann, ein Sieg gegen Bayern wären 3 Zusatzpunkte, mit denen man grundsätzlich eher nicht rechnet.
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Die Bayern interessiert nur Dienstag , würde ich an deren Stelle auch tun .
Ob die gegen uns Punkte lassen ist fast schon egal.
Der Supergau wäre ein Aus gegen Salzburg und bekanntlich stets dort 0:0
Nein, die sind arrogant genug zu wissen, das sie uns mal wieder sehr weh tun können. Auch das ist ein Teil der Bayern-Seele. Wenn sie es können, werden sie es tun. Einfach weil sie es können.
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Nach dem Pflichtsieg gegen Bielefeld nun wieder die Bayern .....
Hab die Interviews von Tah und Völler gelesen. Erster Gedanke: warum können die nicht einfach mal die Schnauze vor so einem Spiel halten?
Tenor: "passiert uns nicht nochmal", "gefestigt, dazugelernt", "wollen unser Spiel durchbringen und sind auch die in der Lage dafür".
Es läuft mir wieder kalt den Rücken runter ..... einfach still sein, sich konzentrieren, vorbereiten, ein gutes Spiel machen und hinterher Stellung nehmen - es könnte so einfach sein. Aber nein - Sprüche raushauen, von denen man aus den vergangenen 20 Jahren weiß, das sie nie bestätigt wurden. Ich weiß nicht, warum die sich das antun. Ich verstehe es einfach nicht.
Alles andere als ein souveräner Bayernsieg, braune Streifen in unseren Hosen und Frust, der über Wochen anhält (und uns die Bergamo-Spiele kosten kann) wäre doch eine große Überraschung, fast schon nahe am Wunder, wenn man die Historie betrachtet.
Und nun? Man ist wieder zwischen Himmel und Hölle, Vorfreude und Panik, Angst, das die Mannschaft das wie immer vergeigt und Hoffnung, das sie endlich gelernt hat, was zu tun ist. 90% ersteres, 10% letzteres. An einen Sieg glaube ich erst dann, wenn wir in der 85. Minute 3:0 führen, vorher nicht.
Ich für meinen Teil hoffe nichts mehr als das die Mannschaft mich endlich eines Besseren belehrt. Bisher hat sie es nicht fertiggebracht.
Dazu gehört übrigens neben dem Bestehen gegen die Bayern auch ein Weiterkommen gegen Bergamo. Denn im Europacup haben wir auch immer versagt, wenn es schwierig wurde. Ausser 1988 und 2002. Da haben wir ein grandioses Spiel gemacht und einfach kein Glück gehabt. Das darf passieren. Auch heute.
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Frage ist nur, warum man niemals daraus lernt und es anders macht...
Ich weiss nicht, wie es dir damit geht - aber ich habe ein Problem mit der Aussage unseres Trainers, das die recht vielen Gegentore nicht so schlimm sind, solange wir nur genug schiessen ... jedenfalls hab ich das so interpretiert.
Warum sollen sich dann die Spieler da Gedanken machen?
Nun, gestern ist es schief gegangen. Und diese Aussage ist meiner Meinung nach auch ein Grund für die etwas fehlende Einstellung gestern. Offensichtlich denken einige Spieler, das man nur den Ball an Wirtz geben muss, dann klappt das schon, und Schick wird schon irgendwas reinstolpern oder Diaby was Geniales machen. Gerade Demirbay machte mir diesen Eindruck.
Das Verlassen auf Einzelne ist für mich fehlendes Kollektivdenken.
Und wiederum Andere scheinen sich eher hübsch zu machen für "neue Herausforderungen" im Sommer. Dann kann der Laden wieder neu aufgebaut werden.
Sich in einen Rausch zu spielen wie in Dortmund ist das eine - das dann im Tagesgeschäft zu vergolden, ist wohl nicht so Sache des Teams.
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Es ist doch gut, das es immer wieder Gegner gibt, die uns unsere teils enormen Defizite - trotz der zweifellos vorhandenen Offensiv-Qualitäten - immer wieder vor Augen führen. Das wir wirklich nichts daraus lernen, das ist das eigentliche Problem.
Die Mainzer wollten den Sieg absolut - wir sind rumgeeiert, wird schon gutgehen, der Trainer hat gesagt, Gegentore nicht so schlimm, weil wir ja so viele schießen, zuwenig Wille und Bereitschaft, 70% tun es ja auch, ist ja nur Mainz. Individuelle Fehler, ein herumirrender Torwart (ich fand Grill gut, keine Ahnung warum da gewechselt wurde), Tah hatte wieder mal einige Klöpse drin.
Und weil die Mainzer den Sieg wesentlich mehr haben wollten als wir - Punkte weg.
Ist ja nicht das erste Mal, das uns das genau so passiert.
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Ist ja jetzt nicht gerade so, als gäbe es irgendwas, was hoffen liesse, das unsere Truppe es nun besser macht.
Die ganze Liga konnte aufholen, wir haben alle aufschliessen lassen und stehen aktuell hinter Freiburg und Hoffenheim.
Selbst die Schrottkickertruppe aus der Nachbarstadt hat nur noch 1 Punkt weniger.
Eine gelungene Saison sieht anders aus. -
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Genau das ist doch das Problem mit solchen Spielen - mann KANN sie nicht mehr ausbügeln.
Die Punkte sind weg, die Leistung im Kopf der Fans (bei den Spielern bin ich nicht so sicher), Art und Weise auf ewig dokumentiert in Bild und Ton.
Und wenn am Ende einer Saison 2 oder 3 Punkte oder ein paar Tore für was auch immer fehlen - dann waren es die hier,
die gegen Dortmund, die in Köln oder wo auch man kläglich versagt hat. Ganz zuschweigen von dem verbalen Schwachsinn,
"Eine Reaktion zu zeigen". Sowas gibt es nicht, schon gar nicht im Pokal. Da ist man raus, Ende aus Mickymaus.Es sind einfach immer zu viele Aussetzer, als das jemals am Ende einer Saison mal ein Pokal dabei rausspringen könnte.
In der Euro kommen jetzt soviele gute Teams, das wir das Thema sowieso vergessen können. Denn unsere permanenten Fehler
Nutzen die berufsmässig aus, und die brauchen dafür keinen Schokoladentag wie Frankfurt. Die machen einfach nur den Job,
den unsere heute mal wieder nicht gemacht haben.
Einsatzwillen, Konzentration, miteinander statt jeder für sich, Fehler vermeiden. Eigentlich sollten unsere das draufhaben.
Aber man wird immer wieder eines Besseren belehrt.