Beiträge von Derbysieger

    Nie mehr, nie mehr Düssel-dorf, nie mehr!


    Scheiss Düsseldorf, scheisse scheisse Düsseldorf!


    Bald haben wir es endlich geschafft, endlich aus der wahrscheinlichsten hässlichsten Stadt und Stadion Deutschlands raus.
    3Tage!!!

    Würde nicht nur ein nicht nur die Eingänge in der Arena plakatieren sondern vielleicht sogar noch weiter gehen. Eine weitere Idee einen großen Doppelhalter/Plakat etc. mit z.B. der Aufschrift "Alle in Rot nach Berlin, Finally red" Oder sonst irgendwas.
    Doppelhalter/Plakat dann kurz vor dem Anpfiff oder sogar mitten im Spiel hochhalten (natürlich in die Gegenrichtung, aber das versteht sich ja von selber).


    Vielleicht kann auch der Paffi und der Franky mit diesem Plakat im Innenraum rumlaufen, damit auch die Haupttribühne das sehen. Das schulden die uns als kleine Wiedergutmachung wegen dem "Supergau"!!!

    Sollen die doch ruhig mit 20.000 Leuten antanzen. Was anderes habe ich auch nicht von denen erwartet. Mit dem ersten (oder vielleicht schon zweiten) 3er in der Villa Kuntabunt schiessen wir das Pack dann in Liga 2!

    08.04.2009 - 1. FC Union Berlin

    „Die Schläge waren wirklich gezielt“

    Vor dem Spiel des Spitzenreiters der 3. Liga Union Berlin kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des Berliner Clubs und der Polizei. Stadionwelt fragte den Fanbeauftragten von Union Lars Schnell was in Paderborn passiert ist.


    Stadionwelt: In den Medien und diversen Internetforen gibt es Berichte über das gewalttätige Auftreten der Polizeikräfte beim Spiel SC Paderborn – 1. FC Union Berlin. Du warst als Fanbeauftragter vor Ort und wurdest angeblich sogar in Mitleidenschaft gezogen. Was genau ist in Paderborn vorgefallen?
    Schnell: Alles in allem kann man sagen, dass das, was in einigen Foren nachzulesen ist, auch größtenteils stimmt. Wir Unioner kamen mit einem Sonderzug gegen 12.00 Uhr am Paderborner Hauptbahnhof an. Der Zug war mit cirka 800 Fans gefüllt und wurde von Beamten der Berliner Polizei begleitet und auch die Szenekundigen Beamten waren mit an Bord. Die Stimmung im Zug war nicht nur deswegen friedlich und ausgelassen. Es gab auch keinerlei Zwischenfälle im Zug. Doch am Bahnhof in Paderborn erwartete uns eine in meinen Augen total von der Situation überforderte Polizeieinheit aus Paderborn und Bochum.


    Stadionwelt: Gab es denn keinerlei Kommunikation vor dem Spiel?
    Schnell: Doch, natürlich. Wir hatten sogar einen sehr guten Austausch mit Paderborn. Unsere Choreografie wurde auch genehmigt. Und eine Rivalität zwischen beiden Clubs gibt es ja auch nicht. Das einzige was fehlte, war die Kommunikation mit der Polizei. Diese kam nicht einmal auf uns zu und hat nachgefragt.
    Stadionwelt: Aber woher hatten dann die Beamten vor Ort ihre Informationen?
    Schnell: Das weiß ich nicht. Aber vielleicht lag es auch daran, dass sie keine hatten und sich auch noch bei der Ankunft am Hauptbahnhof nicht darum bemühten, mit mir oder den SKBs in Kontakt zu treten. Mit Kommunikation wäre die gesamte Situation zu 100 Prozent nicht so eskaliert.


    Stadionwelt: Was genau ist denn am Hauptbahnhof in Paderborn passiert? Es gab laut Polizei schließlich fünf Verletzte Personen, darunter auch Fans.
    Schnell: Wir kamen wie oben bereits erwähnt gegen 12.00 Uhr am Hauptbahnhof an und wurden direkt von aggressiven Polizeibeamten empfangen. Es hieß dann, dass wir mit Bussen zum Stadion gebracht werden, also wollten viele Fans zum Ausgang des Hauptbahnhofs. Aber zur Verwunderung aller durften wir nicht zum Ausgang. Wir mussten den Bahnsteig abseits des Bahnhofs durch einen schmalen Seitenausgang verlassen. Wo wir dann in kleinen Gruppen die bereitgestellten Busse betreten sollten. Die Polizei hielt es bei den Bussen aber nicht für angebracht, die Leute in die Busse zu lassen, sondern zögerte die Prozedur in die Länge, während die Union-Fans hinten am Bahnsteig von anderen Beamten wie Vieh nach vorne getrieben wurden. Das pikante an der Sache ist, zwischen dem Bahnsteig und den Bussen lag noch ein Abstellgleis, zu welchem es von beiden Seiten mindestens nochmals 40 Zentimeter nach unten ging. Da am Ende der wartenden Gruppe und natürlich beim Zugang zu den Bussen dadurch auch gedrückt wurde, setzte die Polizei nach kurzer Zeit Pfefferspray und Schlagstöcke gezielt gegen uns ein. Dies zeigen auch die im Internet veröffentlichten Fotos und unsere bisher nicht veröffentlichten Videoaufnahmen. Durch diesen absolut willkürlichen Einsatz entstand bei den wartenden Fans Panik. Jetzt zeigte sich auch wie gefährlich das vorhin erwähnte Abstellgleis war. Unsere Fans stürzten fast reihenweise auf das Gleis und verletzten sich zum Teil sogar schwerer. Die von der Polizei erwähnte Zahl von fünf verletzten Personen ist blanker Hohn. Allein bis heute liegt die Zahl der verletzten Unioner zwischen 15 und 20 Personen, mit teilweise komplizierten Knochenbrüchen. Darunter war beispielsweise auch ein 50-Jähriger, von dem bestimmt keinerlei Gefahr für die Polizeibeamten ausging. Wir wissen aber auch, dass sich nicht alle Fans haben behandeln lassen und sich bei uns gemeldet haben. Wir bitten diese aber dringend, sich die Verletzungen ärztlich attestieren zu lassen und auf uns zuzukommen, so dass wir rechtlich gegen den Polizeieinsatz vorgehen können.


    Stadionwelt: Ging denn von den Fans irgendwelche Aggressivität nach der Aktion aus?
    Schnell: Da muss ich unsere Fans loben. Sie blieben trotz dieser unglaublichen Aktion weitestgehend ruhig. In einem Bus ging zwar hinten eine Scheibe kaputt, was ich natürlich nicht gutheißen kann. Die Polizei stürmte danach übrigens den Bus und zog vorne die Leute heraus, obwohl die Scheibe hinten zu Bruch gegangen ist. Aber im Großen und Ganzen sind unsere Fans vorbildlich gewesen.


    Stadionwelt: Gab es denn auch nach den Vorfällen noch weitere Probleme?
    Schnell: Ja, nach der kaputten Scheibe im Bus hat sich die Polizei spontan entschieden, dass wir alle den Weg ins vier Kilometer entfernte Stadion zu Fuß zurückzulegen hätten. So eskortierte die Polizei sämtliche Union-Fans in Richtung der neuen Paragon-Arena und gab uns immer wieder Anweisungen, was wir zu tun hätten. An eine erinnere ich mich noch ganz genau. Ich lief mit einem Berliner Polizisten, der eine deutlich sichtbare Polizei-Weste trug, in der ersten Reihe und es hieß dann von den Polizisten in Kampfmontur, dass wir warten sollten. Dies erschien uns auch logisch, da sich die Gruppe doch schon etwas in die Länge zog. Wir drehten uns also um und warteten auf die restliche Gruppe. Im Augenwinkel sah ich dann, wie einige Polizisten auf einmal ihre Schlagstöcke rausholten und auf uns zu rannten. Ich konnte gerade noch meinen Arm nach oben halten, um das Schlimmste abzuwehren. Aber der Polizist mit Leibchen neben mir bekam mit voller Wucht einen Schlag auf den Kopf, so geschehen bei allen wartenden Fans. Und die Schläge waren wirklich gezielt auf bestimmte Körperpartien. Diese Aktion war wie die vorige Aktion am Bahnhof in meinen Augen total überzogen und frei von jedem erkennbaren Grund.


    Stadionwelt: Was ist nun geplant, geht Ihr gegen diesen Einsatz vor?
    Schnell: Ja, wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass die Vorfälle lückenlos aufgeklärt werden. Weshalb wir auch alle betroffenen Fans auffordern, sich bei uns zu melden, um Strafanzeige gegen unbekannt zu stellen. Was auch noch sehr interessant zu wissen ist: Bei allen Übergriffen waren keine Paderborner Fans in Sichtweite. Es gab also wirklich keinen Grund für so ein Polizeiaufgebot. Denn die Berliner Beamten im Zug bestätigten die friedliche Stimmung und hätten dies auch den Beamten der Paderborner und Bochumer Polizei vor dem Einsatz sagen können, wenn sie gefragt worden wären. Es ging also für die Polizei keine Gefahr für Leib und Leben aus, die so einen Einsatz rechtfertigen würde. (Stadionwelt, 08.04.2009)


    stadionwelt.de

    Aktion „25.000+“ gestartet

    Ganz Düsseldorf fiebert der Partie der Fortuna gegen Union Berlin bereits jetzt entgegen. Ganz Düsseldorf?! Noch nicht ganz. Doch damit sich dies ändert wurde am Montag, den 6. April die Fanaktion „25.000+“ ins Leben gerufen.


    Wesentliche Ziele der Aktion sind: Die Unterstützung der Mannschaft um Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga und ein neuer Zuschauer-Rekord in der 3. Liga am 19. April gegen Union Berlin.


    Geboren wurde die Idee in Fankreisen. Innerhalb des 95erforums, externe Diskussionsplattform für Anhänger der Fortuna, fand sich eine Arbeitsgruppe, die seit einigen Wochen mit dem zentralen Thema beschäftigt war: „Wie kann man den aktuellen Zuschauerrekord der Liga brechen?“


    Das wesentliche Ansinnen: Dem Team von Chefcoach Norbert Meier beste Unterstützung im Spitzenspiel des 32. Spieltages zu bieten. Fortuna empfängt den Spitzenreiter und kann mit einem weiteren Dreier ihre Ambitionen auf einen der Spitzen- und somit Aufstiegsplätze deutlich unterstreichen.


    Die Aktion „25.000+“ oder „Wir schaffen das“ wurde durch verschiedene Einträge innerhalb des 95erforums entfacht. Innerhalb kürzester Zeit fanden sich nicht weniger als 15 Mitstreiter, die als Profis in den Bereichen Werbung, PR, Event-Management oder Web-Design tätig sind. Vorgestellt wurde das Projekt in der BAR 95 im Rahmen eines Pressegesprächs durch die Foren-Mitglieder Tim Haberland und Thomas Hunger. Sie stellten ein mehr als achtbares Ergebnis vor, denn innerhalb kürzester Zeit konnte ein bunter Mix an PR-Maßnahmen umgesetzt werden: -Erstellung von Plakatmotiven (insgesamt sieben) mit direktem Bezug auf Spiel, Landeshauptstadt und Fortuna. -Finanzierung und Druck von 70.000 Flyern (im Format DIN A 6), 3.000 Plakate (A 3) und 100 Groß-Plakate (A 1) - Erstellung eines eigenen Internet-Auftritts unter http://www.95erforum.de/25k - Einrichtung eines Spendenkontos, dessen Überschüsse der Jugendarbeit von Fortuna Düsseldorf zugute kommen sollen


    Thomas Hunger, der ebenso wie Tim Haberland ausdrücklich betonte, dass die ersten Erfolge ein Resultat der gemeinsamen Arbeit der Faninitiative sind: „Wir wollten unbedingt etwas für die Fortuna tun! Seit dem 27. Juli gibt es die neue eingleisige 3. Liga, die bundesweit ausgespielt wird. Der weitere Anspruch unserer Aktion ist es, den momentan geltenden Rekord von 19.400 Zuschauern zu brechen.“ Angesprochen ist dabei die Partie Eintracht Braunschweig gegen FC Carl-Zeiss Jena.


    Passend zur Fanaktion „25.000+“ bietet die Fortuna zwei Ticketpakete an, die es ausschließlich im Vorverkauf an den Touristinformationen (Hauptbahnhof, Immermannstraße und Altstadt, Marktplatz), sowie in der Geschäftsstelle am Flinger Broich 87 gibt. Paket 1 enthält vier Tickets für den Unter- oder Oberrang Südtribüne und kostet 30 Euro (Einzelpreis jedes Tickets 7,50 Euro). Paket 2 enthält vier Tickets für den gesamten Bereich der Stadtsparkassen-Tribüne und kostet 60 Euro (Einzelpreis jedes Tickets 15 Euro). Eine Stückelung ist hierbei nicht möglich - Einzeltickets bleiben beim Normalpreis. Ebenfalls zu den üblichen Preisen angeboten werden Tickets für den Familienblock 30.


    Aufgrund der günstigen Preise gibt es keine Unterscheidungen zwischen Vollzahler und ermäßigten Karten. Es gelten die bestehenden Vorgaben zum Erwerb von Tickets in den Familienbereichen. Die Aktion gilt bis zum Ende des Vorverkaufs am Spieltag selbst. An der Tageskasse am Stadion gelten dann im Übrigen wieder die normalen Preise.


    Ein ähnlich für Aufsehen sorgendes Projekt war schon einmal aus der Fanszene initiiert worden - nämlich im Jahr 2002 anlässlich des letzten Spiels im Düsseldorfer Rheinstadion. Seinerzeit kamen zum Regionalliga-Spiel gegen Rot-Weiss Essen mehr als 20.000 Zuschauer, was vor allem angesichts des damaligen Zuschauerschnitts spektakulär war.


    Tim Haberland: „Wir werden in den kommenden Tagen vielfach auf uns aufmerksam machen und auch, während die Fortuna und viele Fans beim Spiel in Offenbach sind, am kommenden Wochenende in der Stadt vertreten sein. Ich hoffe, dass wir möglichst viele Fußball-Fans begeistern können, endlich einmal wieder zur Fortuna zu gehen.“ (Stadionwelt, 07.04.2009)


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