Beiträge von FritzRodenski

    Der Sieg war glücklich und viel von der Euphorie jetzt ist eher eine Art von Erleichterung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm kommt, wie es wohl wird.


    Eine Zeit lang Illusion: es ist nicht viel besser geworden. Das Ergebnis stimmt und es kam glücklich zustande.


    Nichts, was länger tragen würde. Ich glaube, schon gegen Hertha wird es wieder düsterer.

    Wenn Michael Ballack mit seinem Kommentar über die Komfortzone die Jungens verärgert hat und die in ihrer Wut heute Chelsea aus dem Haberland klatschen hat er doch erreicht was er wollte !

    " ..... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. ......."


    Durch Zwist, Streit und Herabsetzung die anderen zum Verbessern bringen. Nur so ginge das lt. MB? Nein. Glaube ich nicht. Eine sehr banale und einfache Weltsicht. Das wird m.E. nach hinten losgehen!

    Mund halten gälte eher für MB. Nicht fair und intern etwas ansprechen. Da gehörte eine notwendige Aussprache hin.


    So öffentlich ist es sehr kurzsichtig und mittel- oder gar langfristig mit Sicherheit nachteilig (wenn Dutt es bei Bayer tatsächlich schafft und bleibt) ist es vom Trainer, sich nun mit Ballack zu verbünden. Das ist schwach, keine positive Führung. MB ist 35 und ev. noch ein halbes Jahr vor Ort.


    Ich schätze, das hier fällt Ballack (und Dutt) noch heftig auf die Füße. Die so als Faulenzer und Warmduscher niedergemachten Kollegen werden heute abend bestimmt gerne laufen, spielen, rennen und kämpfen. :(



    "«Wie im Schlaraffenland»


    Der Leverkusener Captain Ballack schlüpft vor dem Spiel gegen Chelsea in die Rolle des Provokateurs


    Den Leverkusener Profis geht es nach Ansicht von Michael Ballack viel zu gut. Mit seiner Kritik vor dem Spiel gegen seinen alten Klub Chelsea macht sich der Captain zum verlängerten Arm des umstrittenen Trainers Robin Dutt.


    Stefan Osterhaus, Leverkusen


    Der Garten Eden des Fussballs ist ein Wanderzirkus. Einmal wird er in Madrid vermutet, wo der Fussball als Weltauswahl zum intergalaktischen Vergnügen werden soll; ein andermal soll es Barcelona sein, dort, wo die Ästhetik die Anstrengung aus dem Fussball getilgt hat. ....... Der Deutsche Ballack spielt seit 2010 in Leverkusen, einem Klub ohne Meisterehren. Mit diesem trifft er heute Mittwoch auf Chelsea, seinen früheren Arbeitgeber. Wohl nur mit einem Sieg bleibt Bayer in der Gruppe E im Rennen um einen Platz in der K.-o.-Runde im nächsten Jahr. Angesichts der Bedeutung des heutigen Spiels erstaunt es nicht, dass der Captain Ballack das Wort ergriffen hat – der Inhalt dafür umso mehr: «Wie im Schlaraffenland» gehe es in Leverkusen zu und her, geisselte Ballack die Bequemlichkeit in Leverkusen. ......... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. Aber der Bayer-Trainer Dutt war offenbar ganz froh über Ballacks pädagogischen Ehrgeiz, nachdem das Kader auch ihm bisher nicht immer Freude bereitet hatte. Der arrivierte Simon Rolfes wagte sogar, den Stil Dutts lauthals zu kritisieren; dabei war Dutt, so berichten Insider, von der Klubführung auch unter der Direktive verpflichtet worden, die unter seinem Vorgänger Jupp Heynckes gepflegte Harmonie auszutreiben. Der moderate Ton des nach München abgewanderten Fussballlehrers wurde als leistungshemmend empfunden. Dutt sollte den Bad Guy geben. Nach einem harzigen Start tut er sich noch immer schwer in seiner Rolle.


    Im Ringen um Autorität schien es auch Michael Ballack zu treffen, den Dutt in gönnerhaftem Stil wie einen jungen Einwechselspieler lobte, nicht wie einen ehemaligen DFB-Captain. Doch mittlerweile haben sich die beiden prächtig arrangiert. Ballack hat nicht nur die Binde des Bayer-Captains übernommen, er hat sich mit seinem Law-and-Order-Appell zum Adjutanten seines Trainers gemacht, der ihm prompt beisprang: «Er ist ein so erfahrener Spieler, dass er so etwas auch einmal äussern darf.» Zu Saisonbeginn waren Einlassungen des damaligen Ersatzspielers Ballack nicht erwünscht gewesen.


    Haben sich da vielleicht zwei gefunden? Von langer Dauer wird die Freundschaft kaum sein. Der 35-jährige Ballack wird den Klub zuSaisonende wohl verlassen – aller Wahrscheinlichkeit nach in Richtung Ruhestand."


    Alles auf
    http://www.nzz.ch/nachrichten/…affenland_1.13390974.html

    Auch apropos Trainingsveränderungen:


    Hier ein Artikel von Ronald Reng, dem Autor der Robert-Enke-Biographie "Ein allzu kurzes Leben", von heute zur Situation von Bayer:


    "Geeier Leverkusen


    von Ronald Reng


    VALENCIA taz | Als Torhüter hat Bernd Leno gelernt, sich mit einem Lächeln zu schützen. Schon zur Halbzeit, als sein Torwarttrainer Rüdiger Vollborn auf den Fußballplatz eilte, um Leno mit rudernden Armen zu sagen: "Mensch, das passiert halt mal!", lächelte Leno. Nun, anderthalb Stunden später, im nur noch spärlich beleuchteten Stadion, lächelte Leno noch einmal, zu seinen eigenen Worten. Er schilderte, wie er mit einem Fehlpass dem Gegner das 1:0 ermöglichte.


    Eines wird nach dem 1:3 des Bundesligisten in Valencia deutlich: Die Mannschaft ringt unter Trainer Robin Dutt noch immer um Konstanz.
    ........


    Sein Ungeschick blieb eine Anekdote - das Gegentor war nicht entscheidend, sondern nur ein freakiges Detail im großen Bild, das Bayer bei seiner 1:3-Niederlage in Valencia hinterließ. In 90 Minuten auf echtem Champions-League-Niveau offenbarte Leverkusen deutlicher denn je, was für eine Elf es auch unter Trainer Robin Dutt sein könnte - und zeigte gleichzeitig, warum es das nicht ist.


    Phasen der Überlegenheit wechselten mit momentaner Hilflosigkeit; kühnes Angriffsspiel von André Schürrle und, etwas weniger geistreich, Sidney Sam kontrastierte mit den Schwierigkeiten von Simon Rolfes und Michael Ballack beim Pressing. Eine begabte Elf mit einem belasteten Verhältnis zum neuen Trainer versucht, sich selbst zu finden. Das ist Bayers Experiment in Echtzeit.


    .........


    Inkonstanz ist das Merkmal von Mannschaften, die nicht in sich ruhen, bei denen Spieler und Trainer den Einklang suchen. Trainer Dutt ist realistisch: "Die Konstanz werden wir auch nicht in wenigen Tagen finden. Da werden wir sicher noch bis Weihnachten dran arbeiten müssen."


    .......


    Ein aufstrebender Fußball-Lehrer, der Bayers Training zur Weiterbildung regelmäßig beobachtet, kann die Wellen des Konflikts anhand der Trainingsgestaltung bestens nachvollziehen: Zunächst trainierte Dutt - konträr zu seinem erfolgreichen Vorgänger Jupp Heynckes - nach der Lehre der Superkompensation montags und dienstags viermal, in den restlichen Tagen nur noch leicht; er ließ taktische Spielzüge über den halben Platz ohne Gegner einstudieren.
    Plötzlich aber wurde wieder wie nach Heynckes Lehre der Ruhetag auf Montag verlegt und vor allem das Passen auf kleinstem Raum trainiert. Dutt hatte offenbar den Klagen der Spieler nachgegeben. Seit Kurzem baut der Trainer wieder vermehrt auf seine eigenen Übungen vom Spielzüge-Simulieren. Ein Trainer, anders als ein Torwart, kann nicht einfach über seine Fehler hinweglächeln."


    Alles unter
    http://taz.de/Champions-League/!81113/

    Den Titel "Jahrgangsbester" in der Trainerausbildung in Deutschland kann man eher in die Tonne kloppen. Diese Ausbildung selbst sagt noch nicht viel aus, da heftigst Schmalspur. Die Ausbildung wird vom DFB einmal jährlich angeboten, dauert 44 Wochen (rund zehn Monate), wobei Woche in der Regel Mi. - Fr. bedeutet. Es sollten nur bis zu 24 Teilnehmern sein. Inhaltlich umfasst sie die Themenbereiche Fußballlehre, Trainingswissenschaft, Sportmedizin und Psychologie/Pädagogik sowie für den heutigen Profifußball relevante Spezialgebiete. Begleitend wird ein Praktikum bei einem Bundesligaverein sowie bei einem DFB-Landesverband absolviert.


    Zitat Bernhard Peter: “Ich sage es mal so: Ich habe fünf Jahre studiert und versuche mich ständig fortzubilden. Beim DFB dauert die Trainerausbildung drei Monate. Der Fußball-Bund ist der einzige Verband in Deutschland, der seine Trainer in drei Monaten auf einen Topstand bringen will. Alle anderen Sportarten gliedern sich der Trainerakademie in Köln mit ihrer qualifizierten zweijähriger Ausbildung an – das ist der Unterschied.”



    2005 gab es den 50. Fußball-Lehrer-Lehrgang mit dem erfolgreichen Abschluss für 31 Absolventen mit einer Urkunde als dann "staatlich anerkannter Fußball-Lehrer".Lehrgangssprecher war übrigens Andreas "Mailand? Madrid? - Hauptsache Italien" Möller. Als Lehrgangsbeste wurden Robin Dutt (Stuttgarter Kickers) und Kai Timm (DFB-Stützpunkt-Koordinator Niederrhein) ausgezeichnet. Schon damals war RD sehr bescheiden. "Die Auszeichnung für mich ist nicht so wichtig", so Robin Dutt bei der Ehrung, "für mich ist wichtig: Ihr ward der beste Lehrgang!".


    Die Absolventen des 50. DFB-Fußball-Lehrer-Lehrgangs 2005 waren:
    Carsten Beschorner, Dieter Bollow, Damir Buric, Ton Caanen, Mike Dierig, Robin Dutt, Markus Gellhaus, Ralph Hasenhüttl, Stefan Hassler, Heiko Herrlich, Bernd Hollerbach, Peter Hyballa, Alfred Kaminski, Stephan Kerber, Willi Kronhardt, Frank Lelle, Teong-Kim Lim, Lothar Mayer, Andreas Möller, Dariusz Pasieka, Alexander Richter, Wolfgang Riedl, Kosta Runjaic, Rainer Scharinger, Rico Schmitt, Thomas Schumacher, Roland Seitz, Kai Timm, Dieter Timme, Detlef Ullrich, Klaus Weber.


    6 Jahre später kann man sagen: So richtig die Knaller, die das "Jahrgangsbester" adeln, waren wohl nicht dabei. Da gilt wohl eher: Unter den Blinden ist der Einäugige König.


    Vielleicht doch noch: Es gab 2005 einen Teilnehmer mit Sonderstatus, weil er als Trainer des Bundesligisten FSV Mainz 05 einen Sonderstatus als Fußball-Lehrer-Anwärter inne hatte: Jürgen Klopp.


    Von heute her gesehen eindeutig der Jahrgangsbeste!

    Unfassbar was hier schon wieder für nen Müll in Aussagen reininterpretiert wird. Das ist doch wirklich nur noch Hetze ohne Sinn und Verstand.

    Ich kenne Trainer, da ist das nicht so möglich wie bei Dutt. Die drücken sich einfach klarer und authentischer aus. Oder auch diplomatischer.

    Dutt in der BZ:


    "........
    Dutt: Nein, überhaupt nicht. Freiburg war eine wunderschöne, eine runde Zeit. Aber ich genieße die Zeit in Leverkusen wirklich sehr. Mir macht die Arbeit bei Bayer riesigen Spaß, ich habe eine charakterstarke Mannschaft, ein tolles Umfeld. Nur eins ist klar: Niederlagen waren in Freiburg nicht schön und sind es auch in Leverkusen nicht. Aber wenn sich bei allen Hindernissen, Vorbehalten, Kritiken später der Erfolg einstellt, ist es viel schöner, als wenn von Beginn an alles reibungslos abläuft. Dann hieße es: Das hätte jeder geschafft.
    ........."


    Wenn in meinem Zeugnis stehen würde, dass ich ein charakterstarker Mitarbeiter war, dann würde ich mich umgehend dafür einsetzen, dass das geändert wird. Im Grunde sagt Dutt über die Mannschaft, dass sie schwer zu führen ist, bockig, trotzig. Vielleicht auch, dass Stinkstiefel dabei sind, die sich widersetzen und guter Argumentation schwer zugänglich sind.


    PS. Mir wäre es als Trainer lieber, es liefe klasse und reibungslos und mein Erfolg daran würde unterschätzt. Allerdings ist das mit dem Understatement nicht Jedermanns Sache ....

    der account von oenning war ja noch lustig, der von dutt ist bisher eher zum weinen als zum lachen. da muss sich der twitter-fake noch ne runde reinhängen!!!


    ich bleibe dabei: gebt dutt zeit. unter heynckes hatten wir die punkte, aber ebenfalls keine überzeugenden spiele oder gar hurra-fußball. abgesehen von den punkten (die aber auch aus einer schwäche der konkurrenz resultierten) hat mir an der letzten saison auch nicht viel gefallen, da gabs viel mittelmaß und zwei dicke totalausfälle gegen gladbach und bayern. dutt hat ne menge fehler gemacht, aber er hat auch schon ne menge reflektionstalent bewiesen. er kommuniziert viel, geht auf spieler und fans zu und ist kein sturer bock wie andere seiner vorgänger. bisher gab es licht wie schatten, ich gebe ihm noch zeit, bevor ich mir eine meinung bilde!


    außerdem: als alternative gäbs eh nur den hitzfeld... ;)

    Dutt sieht die Situation im heutigen BZ-Interview bei Bayer anders:
    " ......
    Dutt:
    Bayer Leverkusen hat vergangene Saison einfach viel Erfolg gehabt. Die Mannschaft ist Zweiter geworden, sie hatte einen fantastischen Trainer, alles hat perfekt gepasst. Da liegt die Messlatte natürlich hoch, und ich selbst habe sie auch nicht tiefer gelegt, sondern hohe Ansprüche formuliert. So gesehen ist es normal, dass nun Probleme auftauchen.
    ......."


    Er sollte sich mal beraten lassen, wie man mit Superlativen umgeht. "fantanstisch, alles perfekt" ? Was für ein Schwachsinn, weil nicht passende Beschreibungen.


    Auch im nächsten Statement:
    ""Dutt: Ich habe mit deutlicher Kritik gerechnet, wenn die Ergebnisse nicht stimmen sollten. ...... Selbst in Dortmund herrschte vor dem 5:0 gegen Köln fast schon Vollalarmstimmung. ....."


    Ich glaube nicht, dass er weiß, was in Dortmund los ist. Und mit Vollalarmstimmung ist die Situation in Dortmund, wie Klopp und Watzke das regeln, meiner Beobachtung nach sehr schlecht und unpassend beschrieben.


    Im BZ-Interview vor dem SC - Spiel gegen Bayer wird er wieder ordentlich gepudert und gepampert. Ein paar pseudoharte Fragen dabei, wo er mit seiner Laberei schön durchkommt. Da sind so viele Schlupflöcher wie in seiner Viererkette. :LEV14 Ansonsten Hofberichterstattung wie üblich bei der Schnarchpresse BZ.

    Was macht Dutt denn nun gut:


    1. er ist offenbar lernfähig, steht zu Fehlern und ändert sie auch - das habe ich bei allen seinen Vorgängern nicht erlebt (s. Ballack + Rolfes, oder die Unterstützung an der Außenlinie, Friedrich)
    2. die Abwehrleistung hat sich den letzten Spielen verbessert, gegen Schalke haben wir gegen diese hochkarätigen Stürmer wenig zugelassen
    3. er gibt mittlerweile weniger Interviews und macht weniger bescheuerte Aussagen


    Was macht Dutt denn nun gut:


    1. er ist offenbar lernfähig, ............
    3. er gibt mittlerweile weniger Interviews und macht weniger bescheuerte Aussagen

    Ob es sich dabei um einen Prototyp eines guten Interviews handelt??


    http://www.spiegel.de/video/video-1157214.html


    :LEV9

    Ich lese hier im Blog interessiert manchmal mit, weil ich als ehemaliger Freiburg-Fan (bis Finke gegangen wurde) Dutt für einen überschätzen Blender und Laberkopf halte. Schlauschwätzen kann er halt. Und wenn ihm das so eine Schnarchpresse wie die Badische Zeitung durchgehen lässt .....


    Saisonübergreifend dürfte Dutt in 2011 mit Freiburg und Leverkusen punktemäßig auf einem Abstiegsplatz stehen. Schon die Rückrunde in FR war unterirdisch.
    Weniger an Punkten hat in 2011 wohl kaum ein Trainer geholt.


    Zitat aus einem Freiburg-Blog:


    "Rudi hat gesagt…


    In Leverkusen wundern sie sich, wie sich der jahrgangsbeste Derbytrainer (Originalzitat Bayer-Fan) als medialer Kamikaze präsentiert. Schließlich sei er doch in FR so souverän mit den Medien umgegangen. :lol: Sie haben halt nicht mitgekriegt, wie er sich auch bereits in FR regelmäßig um Kopf und Kragen geredet hat. Da hat das örtliche Monopolblatt den "Erfolgstrainer" erfolgreich gepampert und seine verbalen Eskapaden und Fettnäpfchentretereien in rhetorische Meisterwerke der Süffisanz und Ironie umgedeutet.
    Wer das Kaiserle als nackt erkannte, galt als Defätist.
    Herr Dutt wurde in einer "symbadischen" Allianz von SC-Strategen und Spinndoktoren sowie von Finke sich gedemütigt fühlenden "Fachjournalisten" als der "Anti-Finke" aufgebaut, der über wenigstens dieselbe Fachkompetenz verfügt, dabei aber mit freunlichem Charme und warmherziger Offenheit als "Team-Player" all jene zurück "an Bord holt", die der vergrummelte Egomane Finke vor den Kopf gestoßen hatte, obwohl doch keiner ihre ungeheuere "Wichtigkeit" sowohl im Fußballspezifischen wie auch im ganz Allgemeinen ernsthaft in Frage stellen konnte. ...... "