Beiträge von BL92

    In der Regel steht, damit es geahndet werden kann, muss das Handspiel "absichtlich" erfolgen. Da wurde in letzter zeit so einiges an Unfug gepfiffen.


    Offensichtlich ist ganz einfach der Grad an Reaktionsschnelligkeit, Akrobatikkünsten und Fähigkeit zum 360-Grad-Blick, den die Schiris den Spielern zutrauen, zuletzt exorbitant gestiegen. :LEV16

    Fands auch gut, auch die Anzahl war in meinen Augen ja nochmal über den 1.500, die man eig erwartete, aber ist ja nicht so wichtig. Stimmung ist teilweise dann abgeflacht, aber nach dem 4:0 ist halt auch die Spannung nicht mehr so da. Und endlich wurde mal wieder LEV ist eine schöne Stadt angestimmt, bitte ab jetzt wieder beibehalten, macht doch Laune. Mainz fand ich vom Support her wirklich schwach, dennoch lobenswert, dass bei so einem Spiel nur vereinzelt Pfiffe zu hören waren und man im Stadion blieb.

    Das kam im TV aber nun wirklich ganz anders rüber. Die haben abgefeiert, als ob sie 4:0 führen und damit ihr Team zum Ehrentreffer getrieben.

    Richtig starkes Spiel zwischen Köln-kaiserslautern mit vielen Torchancen, unterstützt natürlich durch 2 schwache Abwehrreihen!

    Und da die Sturmreihen genau so schwach sind endet es 0:0. :wacko:
    Die zweite Liga ist wirklich schwach. Mir scheint, die Kluft zur Bundesliga wir von Jahr zu Jahr größer.

    Das ist falsch! Da könnte ja jeder Nasenbär irgendeine absurde Forderung stellen und ich müßte sie in voller Höhe zurückstellen. Die Betriebsprüfung würde sich freuen....... Ein "guter Kaufmann" bewertet immer, bevor er zurückstellt. Wer blind das höchste Risiko zurückstellt, ist Vieles, aber ganz sicher kein guter Kaufmann (und nach der einen oder anderen Betriebsprüfung auch schnell gar kein Kaufmann mehr.....).

    Natürlich gilt das nur für Forderungen mit halbwegs realistischer Chance auf Durchsetzbarkeit - letztlich vor Gericht. Flattert mir also eine Forderung auf den Tisch, beurteile ich, wie realistisch ist diese und wie hoch das Risiko, dass ich diese in voller Höhe abdrücken muss. Auf unseren Fall bezogen scheint es mir nicht vollständig abwegig, dass Bayer04 am Ende die vollen 17 Mio zurückzahlen muss. Demnach wäre eine Rückstellung in dieser Höhe geboten.


    Ich habe übrigens schon so einige Betriebsprüfungen und auch -prüfer überlebt, das nur am Rande.

    Endlich mal hat jemand meine Meinung zu Dutt kurz und knackig zusammengefasst. Dankeschön. :LEV6

    Ich wollte nur erklären, dass Boenisch es prinzipiell und grundsätzlich richtig macht - natürlich nicht in jeder einzelnen Situation. Klar kann er manchmal ein paar Meter weiter weg von Strafraum energischer drauf gehen. Aber so katastrophal, wie es hier teilweise gesehen wird, ist sein Spiel nicht.


    SchneiderBernd
    Du hast alles richtig erklärt und auch gar nichts wirklich Widersprüchliches zu mir. Wir haben nämlich beide Recht.


    Komischerweise hats du aber - wie alle anderen hier auch - die wichtige Rolle der Mittelfelder in diesen Situationen außen vor gelassen. In vielen Situationen fehlt Boenisch komplett die Unterstützung von Son und/oder Rolfes (der übrigens in der Defensive den Sicherheitsabstand zum Gegenspieler zu seinem unverwechselbaren Stilmittel erkoren hat - in Manchester gab es einige wenige Ausnahmen, ja hab ich gesehen). Oft muss Reinartz (der den weiteren Weg hat) helfen. Auf der anderen Seite sieht das mit Sam und Bender ganz anders aus.

    Das einzige was er verhindert ist, dass der Aussenspieler bis zur Innenverteidigung durch laufen kann.

    Rrrrrischtiiiiisch! Das wäre nämlich ungleich gefährlicher, als eine Flanke zu einem hoffnungslos in Unterzahl rumlaufenden Stürmer in den Strafraum schlagen zu lassen.


    Ansonsten stellt sich ja garnicht die Frage, wieviele Flanken zu Gefahr geführt haben. Der Flankengeber wird ja von Flanke zu Flanke sicherer, er weiß er hat alle Zeit der Welt, sie werden damit immer gefährlicher. Ab da ist es ja beinahe Statistik, irgendwann passiert schonmal was, denn Flanken sind oft Glücksspiel.

    Und? Was ist gegen United (auf diese Weise) passiert? Nix.
    Von welcher Seite mehr Flanken zugelassen werden, hängt weniger von unseren Verteidigern als von den gegerischen Aussenstürmern ab. Ich habe noch gut das Spiel in Stuttgart im Kopf, als Traore gefühlt 25 Flanken von links gegen Donati in den Strafraum schlagen durfte. Und was ist da passiert? Genau, auch nix.


    Wenn das also Taktik ist, dann ist es keine gute, ähnlich der wiedereinmal viel zu tief stehenden Abwehr bei Freistößen aus dem Halbfeld.

    Da man nicht alle Aktionen des Gegners unterbinden kann, ist es sehr wohl eine gute Taktik, ihm manche Dinge zu erlauben, die sowieso nicht zum Erfolg führen.
    Bei der tief stehenden Abwehr bei Freistößen versagen allerdings auch meine Erklärungskünste.


    Das muß nicht unbedingt so sein. Nur weil die Ausgangsforderung des Insolvenzverwalters bei 17 Mio lag, müssen wir nicht zwingend auch 17 Mio zurückgestellt haben. So ein Thema wird juristisch bewertet und dann kaufmännisch in eine Rückstellung umgesetzt, die, je nach juristischer Einschätzung, irgendwo zwischen 0 und 17 Mio Euro liegen kann. Es muß halt fundiert begründet werden, so dass sowohl der Wirtschaftsprüfer als auch später mal der Betriebsprüfer das absegnet. Aber die Wahrheit dazu werden wir leider nie erfahren.

    Als "guter Kaufmann" stelle ich den Betrag zurück, den ich schlimmstenfalls zahlen muss. Ich unterstelle bei meinen Theorien natürlich immer, dass in unserem Club gute und gesetzestreue Kaufleute das Sagen haben und sich durchsetzen.


    Bytheway: dass ÜBERHAUPT das Verfahren nach monatelanger Prüfung eröffnet wurde heißt im Umkehrschluss, dass die Beweislage sehr schlüssig ist. So bescheuert und masochistisch ist kein Richter veranlagt, sich so ein Verfahren über Jahre zuzumuten.

    Wenn die "Beweislage sehr schlüssig" wäre, hätte Holzi beim Vergleichsvorschlag kleinlaut den Schwanz eingezogen, Bähr die Hand drauf gegeben und wäre sang und klanglos in den Ruhestand entschwunden. Schon deshalb passt deine These nicht.

    Das ist genau das was ich meine...Das sieht immer exakt so aus als wenn das genau so gewollt ist und er irgendwie die Anweisung hat erst IM 16er anzugreifen und bis dahin Begleitpersonal zu spielen. Abgesehen davon ist Boenisch ja eigentlich schnell genug um schnell beim Gegenspieler zu sein und ihm auf den Füßen zu stehen. Hat das Ganze nen Sinn? Klärt mich wer auf?

    Zentrum dicht machen/halten. Je mehr der AV dem gegenrischen Stürmer zur Seitenlinie folgt, desto lückenhafter wird der Defensivverbund. Flanken werden in Kauf genommen in der Hoffnung, dass im Strafraum nichts anbrennt. Das wurde aber schon so unter Lewandowski gehandhabt. Alle reden hier vom schwachen Boenisch. Wieviele Flanken von rechts haben denn in Manchester tatsächlich zu Gefahr geführt? Eben.

    Wobei ich mir bei dem Thema Rückstellungen nicht sicher bin, ob das nicht eh ein Mythos ist.

    Nix Mythos sondern einfach eine gesetzliche Vorschrift, von der wir mal unterstellen wollen, dass der BAyer sie eingehalten hat.


    Eine GmbH, die wir sind, müsste natürlich Rückstellungen für ungewisse Forderungen aus Prozessen bilden.

    Unabhängig von der Rechtsform muss das jeder "ordentliche Kaufmann".


    Ob das aber auf uns in der Konzernstruktur Bayer Konzern auch zutrifft, oder ob nicht die BAYER AG als Mutter diese für Ihre Tochter bilden muss, will ich jetzt wirklich nicht bewerten. Die GmbH Jahresergebnisse fliessen ja auch einfach in den Geschäftsbericht der AG ein ohne explizite Nennung des Ergebnisbringers... .

    Sicher wird selbst dann der Konzern schon intern die entsprechenden Rückstellungen der Fussball GmbH zurechnen, klar. Aber ob man da wirklich so einfach Transfererlöse, Jahresetat usw. mit diesen Rückstellungen "verrechnen" und nicht getätigte Transfers damit begründen kann, erscheint mir nicht wirklich plausibel... . Intern als Vorgabe der AG nach dem Motto "Eure Rechtsunsicherheit - verrechnen wir mit Eurem Jahresetat" - klar.
    Aber rechtlich? Der Anspruch bestünde ja -sofern er gerichtlich bestätigt wird- letzlich gegenüber der AG, da die GmbH gar keinen eigenen Jahresabschluss/Geschäftsbericht veröffentlich - oder bin ich da auf dem Holzweg? Ansonsten könnte man ja als Konzern sämltiche Rückstellungen einfach auf Töchter verteilen, im Anspruchsfall sagen "bei der Tochter ist aber nix zu holen" und Pech gehabt... . So wirds ja nicht sein.

    Hier ist einzig entscheidend, wer Vertragspartner von Teldafax war. Da ist nix zu verteilen oder zu verrechnen.


    Worauf ich hinaus will ist: Sollten wir angenommene 17 Mio zahlen müssen und damit transfertechnisch nicht handlungsfähig und damit sportlich nicht wettbewerbsfähig sein, wäre das ja nicht im Sinne des Konzerns, der ja werben will. Ob man nun intern obige Vorgabe und Verrechnung gemacht hat, dürfte dann letzlich eben doch Schnuppe sein, weil eben doch der Konzern zahlt, um nicht Werbewert der Fussball GmbH zu verlieren - und damit wäre das, was man uns verkaufen will, nämlich "Wir halten uns mit Transfers zurück, weil ja die Forderungen im Raum stehen" irgendwie Kappes... .

    Geh davon aus, das Geld ist zurückgestellt und insofern gebunden, Es fehlt also zum Ausgeben, ob für Spielerkäufe oder was auch immer. Was immer wir auch weniger bezahlen müssen, als die 17 Mio, steht (erst) dann wieder zur Verfügung.



    Das war auch mein erster Gedanke. Die Beweislage spricht offensichtlich nicht komplett gegen uns, sonst hätte man das sofort angenommen.

    Ich hab andersrum gedacht. Für mich hört es sich so an, als hätte Bähr angenommen (denn Holzi hat abgelehnt) - was für mich heisst, er (Bähr) geht davon aus, keinesfalls mehr rausholen zu können. Damit kann man gedanklich freiwerdende 10 Mio einplanen, die Frage ist nur, wann? Die Zeitschiene ist das Ärgerliche.

    der einzige der direkt von anfang an bissig in die zweikämpfe ging...

    Stimmt, da habe ich mir auch erstmal verwundert die Augen gerieben und gedacht, Bender spielt scheinbar doch. Als ich es dann realisiert hatte, dass das Rolfes ist, habe ich mich gefragt: Warum bitteschön auch in der BL nicht immer so?