Beiträge von pillendreher70

    Können wir bitte dieses Thema lassen!
    Hier sollten ganz andere Leute zur Diskussion stehen.
    Sami muß sicherlich auch seine Taktik überdenken, aber er steht nicht alleine für die aktuelle Situation.
    Sollten wir nicht viel mehr zusammenstehen und die Mannschaft wie auch den Trainer unterstützen, um gemeinsam die Kurve zu kriegen?

    Er hat hervorragende Anlagen. Ist aber körperlich viel zu schwach. Und taktisch auf dem Stand eines 12 jährigen. Das schlimme ist: Er lernt nichts dazu! Seine Laufwege sind grottenschlecht. Mit oder ohne Ball viel zu oft in die Mitte (weils da so schön eng ist). Viel zu selten weicht er (hart) auf die Flügel aus. Hält den Ball oft viel zu lange. Sinnlose Dribblings im Niemandsland. Wenn ich noch einen Spieler vor mir habe auf dem Weg zu Tor, dann gehe ich auf 1 gegen 1, aber nicht ohne Not irgendwo im Mittelfeld.


    Rudi war ein Weltklassestürmer! Warum ist er nicht in der Lage, die Unzulänglichkeiten Sons auszumerzen?

    Wir sollten mit Son ein wenig mehr Geduld aufbringen. Er spielt erst die 1. Saison auf diesem Niveau. Wenn er bereit ist zu lernen, wird er in 1 Jahr auf einem ganz anderem Level spielen. Da bringen mich die Nichtleistungen der so genannten "Führungsspieler" wie Rolfes, Castro und leider auch Bender viel mehr auf die Palme.


    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

    Wie wahr!!! Es werden falsche Prioritäten gesetzt: Hauptsache eine schwarz/rote Schwebebahn und WLAN im Stadion. Ich möchte lieber eine erfolgsgeile Mannschaft auf dem Platz sehen, als eine bescheuerte Image-Diskussion in der Öffentlichkeit führen, die mit diesen grandiosen Spielen wie gegen Manchester, Kaiserslautern und Paris zum Rohrkrepierer wird.

    Wenn man wie gestern in einem entscheidenden Spiel den Gegner nicht ernst nimmt und die Herausforderung nicht annimmt, wird man halt auch von der Öffentlichkeit nicht ernstgenommen und somit auch nicht angenommen!
    Da nützt keine Imagekampagne der Welt, Herr Schade!
    Die beste Imagekampagne können nur die Spieler auf dem Platz leisten.

    Sehr guter Beitrag, der alles nochmal komprimiert auf den Punkt bringt, was u.a. die user hier seit Jahren beschäftigt. Du wirst wahrscheinlich aber nicht mitbekommen haben, mit welcher Vehemenz seinerzeit Stehpätze eingefordert wurden. Nun hat man sie bekommen und findet sich in einer akustisch wie optisch manchmal geradezu "fremdkörperhaften" Ecke wieder. Ob es ein point of no return ist, kann ich nicht beurteilen, es sieht aber fast so aus. Ich empfinde mittlerweile schon die Fahnenschwenker vor D kurz vor Spielbeginn als Bereicherung.


    Nachdenklich gemacht hat mich ein Beitrag (weiss nicht mehr wo er stand), in dem ein user die Befürchtung ausdrückt, dass sich begabte Spieler auf Sicht kein Publikum antun möchten, das zu großen Teilen aus missmutigen Dauer-Querulanten besteht. :LEV16

    Hallo Portello,
    die Forderungen hatte ich damals schon mitbekommen. Möchte an dieser Stelle auch keine Diskussion über irgendwelche neue Umbauten starten, sondern nur pragmatische Lösungen mit den vorhandenen Gegebenheiten verfolgen. Grundsätzlich liegt es doch eh nur ans uns, was wir daraus machen.

    Neben der zur Zeit dramatisch schlechten spielerischen Verfassung des Teams mache ich mir zur Zeit auch so einige Gedanken / Sorgen über unser Auftreten als Fans.





    Seit nun mehr als 30 Jahren erlebe ich die Spiele zu Hause im Haberlandstadion/Bayarena. Wenn ich die Verhältnisse von vor 30 Jahre vergleiche mit denen von heute, so muss ich mich selbst hinterfragen, ob sich meine Hoffnung nach einem Bundesligawürdigen Fanerlebnis bei einem Heimspiel meiner Herzensmannschaft aufgeben muss:





    • Wir haben uns in den letzten beiden Saisonrunden Ergebnistechnisch und nach Platzierungen stetig verbessert.
    • Somit spielen wir nach vielen Jahren wieder CL
    • Wir haben mittlerweile ein Stadion, von dem wir vor 30 Jahren noch nicht einmal zu träumen wagten, das für jede Gastmannschaft eigentlich für 90 + x Minuten eine unüberwindbare Hürde darstellen sollte
    • Wir haben eine Vielzahl junger deutscher Spieler, nach denen sich andere Vereine die Finger lecken würden.




    Aber was ist das für eine Atmosphäre im eigenen „Wohnzimmer“ Bayarena? Ganz ehrlich?


    Es existiert zur Zeit keine, noch nicht einmal eine schlechte. Ich könnte zuhause auch am Fernsehgerät den Ton abstellen - ich hätte das gleiche Ergebnis!





    Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, um nach den Gründen zu suchen:


    • Ist es das kleine Einzugsgebiet? - unser Verein ist halt nur eine lokale Marke, womit ich aber selbst gut leben kann.
    • Sind es die baulichen Gegebenheiten, indem wir keine echte Fankurve hinter dem Tor haben und man uns in die Ecke gesteckt hat?
    • Ist es die Enttäuschung, dass uns die Mannschaft in den letzten Jahren, in den entscheidenden Momenten, wenn es um etwas ging, immer enttäuscht hat, so dass wir den ersehnten Titel nicht geholt haben
    • Ist es einfach so, dass die Verantwortlichen im Verein, Management, Trainer, Spieler jegliche Aktivitäten vermissen, um eine Aufbruchstimmung oder Euphorie im Umfeld zu erzeugen?
    • Liegt es an den Spielern, die selbst keine Bindung/Interesse an die Stadt und deren Einwohner und somit zu Ihren Fans aufbringen können?
    • Ist es die Fanszene selbst, die in sich nicht geeint ist und sich selbst gegenseitig Vorwürfe in jeglicher Form macht und keinen gemeinsamen Weg aus der Supportwüste findet?




    Ich frage mich, was muss passieren, dass ich das ultimative Fußballerlebnis fantechnisch in der Bayarena (vielleicht auch dauerhaft) erleben kann? Hierzu meine Vorschläge, denn ich möchte nicht nur kritisieren:





    • Um die baulichen Gegebenheiten zu entgehen, sollten die D-Blöcke wieder als Supportbereich den Fans zur Verfügung gestellt werden. Hierzu werden keine Stehplätze benötigt, dies hatte schon Christoph Daum 1996 erkannt, als er sich bei uns Fans für die grandiose Unterstützung bedankte, indem wir damals von C in D übergewechselt waren und die alte Arena zum Hexenkessel (zeitweise) entfachen konnten. Ich würde sogar soweit gehen, dass in diesem Bereich keine festen Plätze vergeben werden sollten, so dass die Fankurve schon vor dem Anpfiff gut gefüllt und stimmgewaltig die Mannschaft beim Aufwärmen begrüßen kann und somit sich mit der Mannschaft gemeinsam auf den eigentlichen Gegner eingestimmt wird.
    • Die Mannschaft kann ihren Beitrag dazu leisten, indem Sie die elementaren Dinge wie unbedingter Siegeswille und bedingungslosen Einsatz in jedem Spiel einbringt - auch wenn es spielerisch nicht läuft, oder wir das Spiel verlieren so wird dies von jedem Fan honoriert
    • Hier nun das Entscheidende: Müssen wir das nicht selbst von uns fordern, den unbedingten Willen, dass jedes Heimspiel zum Heimspiel wird, dass jeder Gegner - egal in welcher Anzahl vertreten, akustisch von uns Heimfans aus dem Stadion supportet wird, denn das ist unsere Arena! Unsere Mannschaft! Das sind unsere Punkte!
    • Hierzu gehört auch, dass sich die unterschiedlichen Gruppierungen egal ob, Kutte, Trikot, Old School oder Ultra aufeinander zugehen, um gemeinsam die Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Dass sich der Support nicht nur nach diversen Liedchen sondern nach dem Gegebenheiten auf dem Feld und dem Spielgeschehen richtet.




    Wenn uns dies in einem einzigen profanen Ligaspiel gelingen sollte, dann wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung.

    Schade, wie sich die Sache derzeit entwickelt.


    Der Verein als auch der Spieler vergeben eine große Chance:


    Konstante Leistungen vorausgesetzt - könnte Adler für den Verein die Identifikationsfigur aufgrund seiner Ausbildung bei der Leverkusener Torwartlegende Vollborn schlecht hin werden. Dies sollte bei allen harten Fakten (überzogene Gehaltsvorstellungen und Verletzungsanfälligkeit) mit berücksichtigt werden. Leno muss erst einmal eine Saison und darüber hinaus konstant auf diesem Niveau spielen, so dass ich den Hype derzeit nicht 100%ig folgen kann. Trotzdem erkenne ich seine Leistung an. Sicherlich wurden Fehler auf Seiten Adlers und dem Verein gemacht. Die Frage wird sein, ob man noch einmal ohne großen Gesichtsverlust aufeinander zugehen kann.