Du scheinst ausversehen den zweiten Teil des Artikels übersehen zu haben.
"Nein. Diese Suppe ess' ich nicht, sagt der Suppenkasper. Da schwingt jede Menge Trotz mit, ebenso wie bei jenen Fortuna-Fans, die nicht nach Leipzig fahren. Sie versuchen, den aufstrebenden Klub in die Ecke zu stellen und halten es mit Franz Josef Degenhardt getreu dem Motto: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern. Welch ein Schmarrn!Natürlich muss niemand das Projekt RB Leipzig gut finden, schon gar nicht die Anhänger eines Traditionsvereins. Doch die spielen sich als die Gutmenschen des Fußballs auf. Dabei ist es dem wahren Fußballfreund doch ganz gleich, wer die Musik bezahlt, Hauptsache, sie klingt gut.
Hand aufs Herz: Ob Sponsoren die Bayern mit Geld überschütten, so dass sie sich eine Mannschaft zusammenkaufen können, oder ob Dietrich Mateschitz den Sachsen ein paar Scheine rüber reicht - entscheidend ist, was mit den Millionen angestellt wird; ob sie sinnvoll und fachlich gekonnt eingesetzt oder wie früher von so manchem Vereinsmeier mit fehlendem Fußballverstand versenkt werden.
Wahre Fußballfreunde sind Mateschitz dankbar: Er sorgt dafür, dass - abgesehen von der schwächelnden Dame Hertha BSC in der Hauptstadt - demnächst auch im Osten des Landes wieder erstklassiger Fußball gespielt wird; dass ein alter Traditionsstandort - wo 1903, 1906 und 1913 der Meister spielte - wieder belebt wird; dass es in einigen Jahren endlich wieder spannend an der Bundesligaspitze wird, wenn RB Leipzig den Bayern und dem VfL Wolfsburg einheizt.
Der angekündigte Boykott einiger Fortuna-Fans ist nicht nur kindisch und albern, sondern zeigt auch, dass bei einigen die Uhren stehengeblieben sind. Diese verschrobene Haltung passt nun ganz und gar nicht mehr nicht in die globalisierte Welt des Fußballs."
Quelle: siehe oben
Gern geschehen.