Ich glaube viele Medien sind auf die Propaganda der ACU reingefallen, sodass die KBU medienübergreifend als rechtsorientiert dargestellt ist. Fakt ist, dass die ACU im Stadion bewiesen haben, dass sie Fußball wenig bis nicht interessiert und die stattdessen ihre Politikschiene bis zum Erbrechen durchgezogen haben. Ich glaube so haben sie sich auch bei dem Großteil der Aachener Anhänger ins abseits gestellt.
Die Mehrheit der Stadionbesucher möchte sich eben nicht von einem 16 jährigen vorschreiben lassen, welcher Gesang als homophob oder sexistisch gilt und unterlassen werden muss.
Ich kenne mich mit der Struktur der KBU nicht aus, aber auf deren Webseite schreiben sie ausdrücklich, dass Rechtsextremismus keinen Platz in ihren Reihen hat und nicht nach Hautfarbe unterschieden werden darf. Das ist schon recht ungewöhnlich für eine rechtsoffene Gruppe. Soweit ich das verfolgt habe handelte es sich bei den kritischen Personen um 2-3 Leute in einer Gruppe von 200 Mann.
Ob man Personen, die im Umfeld der Gruppe als unpolitisch auftreten aus der Gruppe werfen sollte wegen ihrem hintergrund muss wohl jeder Fanclub für sich entscheiden. Der Abgang der ACU wurde allerdings genauso melodramatisch inszeniert wie viele der anderen Aktionen. Wahrscheinlich hatte man einfach kein Bock mehr auf Fußball...