Beiträge von LEViathan

  • Spiele & Newsthread: Deutsche Nationalmannschaft

    Zitat von BayerMania87

    Schon eine sehr gute Nominierung. Man erkennt aber natürlich, dass alles nur auf das Projekt Heim EM ausgerichtet ist und nicht langfristig

    In einer NM sollten, insbesondere im Jahr vor einem großen Turnier, die aktuell besten und sich vor allem in Form befindenden Spieler spielen. Auch finde ich die Begründung von Nagelsmann gerade bei den älteren Erstnominierten wunderbar: Die freuen sich wie kleine Kinder, weil für die ein Traum in Erfüllung geht. Die werden brennen, die werden sich beweisen wollen. Gerade das ist mit Blick auf die Heim-EM ein Signal.

  • Jeremie Frimpong

    Selbst wenn die AK in dieser Höhe stimmen sollte, wird dadurch das Szenario abgewendet, dass im kommenden Sommer verkauft werden muss, um noch eine Ablöse zu kassieren.


    Insofern gibt es ein klares Win für Bayer. Voraussichtlich bleibt der Spieler ein Jahr länger als erwartet (natürlich zu deutlich höheren Bezügen) - also deutlich mehr Planbarkeit.


    Natürlich wäre es schön, wenn es keine Ak geben würde. Aber das ist einfach unrealistisch angesichts der Qualität von Frimpong und seinen Optionen.


    Edit: Was ich mir allerdings wünsche: AK gilt in der Höhe nur fürs Ausland.

  • Kai Havertz

    Sein Problem in England ist bisher vor allem, dass er keine richtig feste Position gefunden hat. Die Variabilität wird ihm gewissermaßen zum Verhängnis. Überall gut, aber nirgends konstant sehr gut. Als einzige Spitze bei Chelsea seiner Möglichkeiten beraubt gewesen. Länger unter Tuchel hätte vielleicht besser geklappt. Als 8er bei Arsenal sehe ich ihn eher nicht.

  • Jonathan Tah

    Bei längeren Verträgen - insbesondere bei jüngeren Spielern - ist es häufig so, dass Ausstiegsklauseln mit sinkenden Summen verankert werden. Beispielsweise ein 5-Jahres-Vertrag, wo ab dem 3. Jahr für Summe X bis zum Zeitpunkt Z und ab dem 4. Jahr für Summe Y bis zum Zeitpunkt Z gewechselt werden darf. Andernfalls würde man viele Talente wohl gar nicht bekommen.


    Nehme mal an, dass Rolfes das bei Tah meint. Wer lange hier ist, bei dem ist wahrscheinlich, dass es eine Vertragskonstellation gibt, wo der Verein nur abwarten kann. Und es ist gut denkbar, dass jemanden aufgrund von "Loyalität" auch danach keine dicken Steine in den Weg gelegt werden.

  • Rudi Völler

    Wie erklären wir uns, dass Spielerinnen und jetzt auch die Bundestrainerin medial die Zusammensetzung des Expertengremiums in Frage stellen? Die haben doch schließlich das zweite Grüppchen.


    Sind diese Frauen, die öffentlich die Interessen des Frauenfußballs vertreten, einfach zu blöd, zu anmaßend und zu undankbar - oder wissen die vielleicht genau, dass wichtige Entscheidungen genau dort gefällt werden? Fragen über Fragen. Möglicherweise helfen uns Zitate weiter. Denn, was wörtlich geschrieben steht, ist bei Verteilungsfragen von Macht natürlich die einzig wichtige Komponente. Diese Frauen wissen nach all den Jahren schließlich nicht, wo und wie der Hase in so einem Verband langläuft.

  • Rudi Völler

    Deine Zitate spielen überhaupt keine Rolle, weil du anscheinend nicht verstehen willst, wo das Problem aus Sicht der Kritikerinnen liegt. Es werden Machtstrukturen insgesamt verändert, die auch sie betreffen, ohne dass sie Einflussnahme darauf hätten. Aber lassen wir es gut sein.

  • Rudi Völler

    Zitat von Tapeworm

    Kleine Anmerkung noch. Im Grunde sucht die Gruppe um Völler nicht den Nachfolger von Bierhoff, sondern den Nachfolger von Hrubesch. Der meines Wissens der letzte Sportdirektor der Männerabteilung im DFB war. Denn seit seinem Ausscheiden (2019) wurde die Stelle nicht wieder neu besetzt.


    Vielleicht ist es jetzt verständlich.

    Es gab bisher keinen Sportdirektor der Männerabteilung, sondern einen Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund allgemein. Gerade wenn Bierhoffs Alleinherrschaft wieder dezentralisiert werden soll, macht es doch Sinn, nicht über die Köpfe der Frauen hinweg - weil Zuschnitte auch sie betreffen -, sondern mit Frauen beratend zu entscheiden. Um mehr ging es bei der Kritik der (ehemaligen) Spielerinnen nicht. Die Frauen wollen nicht über den Männerfußball entscheiden, sondern dass Männer nicht einfach Dinge in einem Verband entscheiden, wovon auch sie mit betroffen sind. Muss man(n) nicht mögen. Ändert aber nichts an der sachlichen Feststellung und Kritik daran.

  • Rudi Völler

    Es geht lediglich darum, dass die Person, die gesucht wird, auch Kompetenzbereiche mit Auswirkungen auf den Frauenfußball haben wird. Entsprechend ist es legitim, auf die fehlende Frau hinzuweisen - unabhängig davon, wer wo in welchen Teams hinter den Teams wirkt.


    Vielleicht ist auch typisch Deutsch, jede Kritik direkt als typisch Deutsch abzukanzeln.


    Die eigentliche Funktion dieses einberufenen Beratergremiums ist es, Legitimität herzustellen. Sie werden sich auf eine Personalie einigen, die dann breite Unterstützung erfährt. Ist ok. Entsprechend passt es auch, dass Rudi Völler zu diesem Kreis zählt.

  • Winter-WM 2022

    Zitat von BayerMania87

    definitiv, aber so ein Turnier mit 7 Tagen Vorbereitung hat wenig mit Trainerleistung zu tun.

    Flick ist in insgesamt 12 Spielen mit 9 verschiedenen Abwehrspielern in unterschiedlichen Formationen angetreten. Vielleicht sollte nicht erst eine Woche vor WM-Beginn mit dem Einspielen eines Systems begonnen werden.