Beiträge von Asco

    Doch, im Gespräch gestern von den beiden Nicht-Bayer-Fans tatsächlich, deswegen kam die Frage bei mir auf. Die Argumente waren auch ganz interessant: Höheres Prestige der EL auf internationaler Ebene, finanzielle Aspekte und die Erinnerung an Stuttgart und Wolfsburg, die nach ihren Meisterschaften in die Bedeutungslosigkeit abgefallen sind.


    Alles valide Argumente, denen bei mir in erster Linie die persönliche Sehnsucht nach der Meisterschaft gegenüber steht.

    Ich hatte gestern eine interessante Diskussion mit einem Bayer-Fan und zwei Fans anderer Bundesligavereine: Es ging um die offensichtlichen Titelambitionen von Bayer 04 und darum, welcher der dre möglichen Titel der kommenden Saison wohl der erstrebenswerteste wäre. Klar, wir wollen in allen Wettbewerben möglichst weit kommen und am Ende idealerweise alle drei Pokale einsacken. Aber mich würde mal die Meinung des Forums interessieren:


    Wenn Ihr euch für nur einen Titel in der kommenden Saison entscheiden müsstet, welcher wäre euch der wichtigste?

    Man muss auch einfach mal anerkennen, dass die da seit Jahren einen seriösen und guten Job machen und sich mit wenigen Mitteln kontinuierlich was aufgebaut haben. Das hat bislang schon Substanz. Und die aktuellen Transfers sehen mir auch nicht nach sinnlosen Big Names aus - gerade in Verbindung mit der CL. Interessant wird, wie sie die Dreifachbelastung wegstecken werden. Da hat die CL schon noch mal eine andere Intensität als die EL; auch wenn ich glaube, dass sie es nicht über die Gruppenphase hinaus schaffen werden.


    Union wird man weiter auf dem Schirm haben müssen.

    Unterschreibe ich genau so! Fand auch, dass er neben dem Platz (Stichwort Trainingslager Vlog) sehr sympathisch und positiv rüberkam. Würde mich freuen, wenn er diese Saison noch mehr Konstanz zulegt und einen Schritt nach vorne macht - sollte er von Verletzungen verschont bleiben, mache ich mir darum aber keine Sorgen!

    Watzke lebt doch komplett in seiner eigenen Wirklichkeit - es hat im deutschen Fußball selten einen unerträglicheren Menschen gegeben. Diese wirklich unfassbare Egozentrik und seine verzerrte Selbstwahrnehmung in Bezug auf seinen Verein ist kaum zu ertragen. Watzke hat den BVB für mich zum mit Abstand unsympathischsten Verein gemacht.

    Bisher wirkt das Auftreten der Bayern jedenfalls recht verzweifelt. Bin gespannt, bei welchem Preis sie sich am Ende treffen, sollte der Transfer tatsächlich über die Bühne gehen.


    Falls nicht, halte ich Kane für integer und professionell genug, um auch in seinem letzten Vertragsjahr noch Vollgas zu geben.

    Dagegen spricht erst mal gar nichts, wenn es ein sekundäres Kriterium für die Auswahl ist. Wenn es aber zum Hauptkriterium wird, sollte man die Wahl zum Fußballer des Jahres in die Wahl zum nettesten Fußballer des Jahres umtaufen.

    Ich glaube, da wird auch sehr viel nach Sympathie oder gar persönlicher Verbundenheit gestimmt. Dazu passt das kicker-Zitat: „Es wurde auch der Mensch Ilkay Gündogan gewählt“.


    Grundsätzlich tue ich mir mit deutschen Fußballjournalisten oft schwer. Da spielt meines Erachtens die persönliche Sympathie oder Antipathie gegenüber manchem Verein eine (zu) große Rolle.


    Am allerschlimmsten jedoch finde ich die selbst(v)erklärten Fußballromantiker von 11Freunde, die mit ihrer rückwärtsgewandten Art und ihrem mediokren Zynismus das Sprachrohr aller sind, die am liebsten nur die sogenannten „Traditionsvereine“ sehen dürften, völlig ungeachtet jeglicher spielerischer oder wirtschaftlicher Qualität.

    Schön, dass Rolfes nach dem gestrigen Spiel in seriöser Manier ein bisschen auf die Euphoriebremse tritt, das Spiel realistisch einordnet und an die letzte Saisonvorbereitung erinnert.


    Der verpatzte Saisoneinstieg gegen Elversberg hat uns letztes Jahr die Hinrunde gekostet. Dementsprechend ernst sollte dieses Jahr das Spiel gegen Ottensen angegangen werden.