Beiträge von rothebuscher

    Absurderweise halte ich in ihm nun folgenden Abstiegskampf noch für einen der tauglicheren Spieler.


    Zumindest für einen, der begreift, was die Stunde geschlagen hat und der sein Spiel der Situation anpassen kann.


    Da bin ich mir bei einigen anderen nicht so sicher.

    Um hier nicht falsch verstanden zu werden: Ich würde mir wünschen, dass Leon Bailey eigentlich ein ganz netter Kerl ist, der in jugendlichem Leichtsinn ein bisschen über die Stränge schlägt.


    Aber irgendwie glaub ich nicht dran.


    Sein Verhalten im Straßenverkehr ist abartig. Wenn ihm sein eigenes Leben schon nichts wert ist, dann vielleicht das anderer?


    Sein Verhalten gegenüber diesem Boxer ist abartig, weil es gleichermaßen ahnungs- wie respektlos ist.


    Und wenn ich als 19-Jähriger für viel Geld die Chance bekomme, Bundesliga zu spielen, dann sitz ich im Krankheitsfall mit feuchten Augen auf der Tribüne und schau meinen Kollegen zu.


    Wie man das alles auch noch in Schutz nehmen kann, ist mir unbegreiflich. Aber ich warte auch ehrlich gesagt nur noch darauf, dass mir Rassismus unterstellt wird.

    Ich hab keine Kinder.


    Leon Bailey ist aber auch kein Kind. Er ist ein erwachsener Mann, geschäftsfähig, kann gut dotierte Verträge unterschreiben, darf Auto fahren.


    Allerdings ist mir deine Reaktion an sich viel zu dämlich für jedweden weiteren Kommentar.


    Und der Causa Bailey nimmt sich vielleicht irgendwann mal eine Leitplanke an, so wie's beim Gast vom Sonntag ja auch schon mal war.

    Zitat

    Tja dann bist du entweder kacke auf de Arbeit oder hast ein geringes Standing bei deinem Cheffe.

    Na ja, und was genau hat Leon Bailey für seinen Arbeitgeber bisher geleistet? Womit hat er sich ein "Standing" verdient, so dass man ihm eine derartige Einstellung nachsehen könnte?


    Der Vergleich mit der normalen Arbeitswelt hinkt eh gewaltig. Fußball ist ein Mannschaftssport. Wenn ich kränkel ("krank" bin ich nicht, wenn ich in kurzärmligem Shirt im Café sitze), dann zeige ich Mannschaftsgeist und schau mir das Spiel an. Auf jeden Fall, immer, und noch mal mehr, wenn ich noch neu bin und mich noch beweisen muss.


    Wer darin kein absolutes Desinteresse erkennt, der will's nicht erkennen. Und dazu muss ich die Ungeheuerlichkeit mit dem Foto auf der Überholspur gar nicht heranziehen...


    Was das Video vom Boxer angeht: Wahrscheinlich wäre es das Beste für unser unreifes Bübchen gewesen, wenn der Kerl einfach mal richtig hingelangt hätte. Respektlose, übermütige, unreife, dumme Jungs mit zu schnellen Autos und zu dickem Konto brauchen da vielleicht manchmal etwas Erdung.


    Mir ist dieser Typ von Grund auf unsympathisch wie noch keiner je zuvor in unserer Mannschaft. Ich glaub, ich werde rausgehen müssen, wenn der mal reinkommen sollte - woran ich aber schon gar nicht mehr glaube.

    Das Problem ist, dass Völler mehr und mehr zur Witzfigur wird.


    Es läuft ganz offensichtlich nicht bei seinem Verein, und er liefert wie auf Knopfdruck irgendeine im Stil weit daneben liegende Brandrede gegen irgendwas und irgendwen ab.


    Das ist peinlich für ihn und den Verein, ich find's jedes Mal unangenehm, wer er sich wieder in dieser Art äußert.


    Ganz nebenbei ist dieses Suchen von Schuld bei anderen auch ein Indiz dafür, dass er das eigenen Verschulden nicht erkennt und auch den Ernst der Lage nicht. Oder, wenn er ihn irgendwie doch erkennt, so liefert er doch immer irgendwelche Ausreden für das, was nun einmal Fakt ist: Abstiegskampf mit dem besten Kader aller Zeiten, wobei das -kampf in Abstiegskampf jetzt mal ein frommer Wunsch von mir ist.

    Babo Brahia


    Bist du so schwer von Begriff oder tust du nur so?


    Es geht nicht darum, dass er auf der Überholspur fährt. Es geht darum, dass er sich dabei fotografiert. Das ist erstens lebensgefährlich, auch für Unbeteiligte, und zweitens einfach ein Zeichen kompett fehlenden Intellekts.


    Und ja, als krankgeschriebener Spieler hat er, wenn er nicht im Stadion sein kann, gefälligst auch nicht in irgendwelchen Cafés rumzusitzen. Entweder der bekommt jetzt mal einen ganz kräftigen Schuss vor den Bug, oder man macht sich als Verein direkt auf der nächsten Ebene lächerlich.


    Wobei ich nicht daran glaube, dass man bei so einem noch irgendwas zurechtbügeln kann. Dummheit lässt sich nicht korrigieren, und Dreistigkeit ebensowenig.


    Ich hoffe inständig, dass man dieses Missverständnis irgendwie mit überschaubarem wirtschaftlichen Schaden korrigiert bekommt.


    Bailey ist nicht die Krankheit dieses Vereins, aber er ist ein Symptom. Symptom für eine sportliche Leitung, die keinerlei Gespür bei der Auswahl des Personals besitzt.


    Ich weiß mittlerweile gar nicht, ob der Abstieg das Schlimmste wäre. Irgendwie auf Platz 12 enden und am Ende alles schönreden und nichts ändern wäre vielleicht noch schlimmer.


    Es braucht ein reinigendes Gewitter, und nein, damit meine ich nicht die längst standardisierten Wutausbrüche von Völler, die nur von seinem aktuellen Versagen ablenken sollen.

    Ich glaube, die Verpflichtung dieses Dummkopfs ist das Sahnehäubchen auf der Leistung der Verantwortlichen in der letzten Zeit.


    Jeder 12-Jährige hat in einer Viertelstunde recherchiert, was das für ein Typ ist - nur unsere sportliche Leitung nicht.


    Ob's die reine, unverhohlene Dummheit ist oder ob da auch noch ein mieser Charakter hinzu kommt, ist ja schon fast egal.


    Und jetzt komme mir keiner mit "ist ja noch jung" und solchen Sachen. Alt genug, um andere totzufahren, ist er.

    Ganz ohne witzig sein zu wollen: Wir können doch froh sein, dass es den Elfmeter gab. So fiel das 2-3 einige Minuten vor Schluss und es blieb noch Zeit für den Wolfsburger Aussetzer in der Abwehr und Havertz' Ausgleich.


    Ich hab gestern ein Spiel gesehen, in dem wir ohne den Elfmeter dann eben in der nächsten Szene das - dann wahrscheinlich finale - 2-3 bekommen hätten.

    Zitat

    3 Punkte würden uns Luft verschaffen, ein Remis einen weiteren wichtigen
    Punkt an die 40 Punkte -Grenze bringen. Eine Niederlage wäre aufgrund
    des Restprogramms katastrophal , und Platz 16 könnte innerhalb einer
    Woche Realität werden.

    Wir haben 32 Punkte und 3 Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz.


    Wie spielen nach Mittwoch noch in Leipzig, in Ingolstadt, in Freiburg, in Berlin, und zu Hause gegen Bayern, Schalke und Köln.


    Und du glaubst, das ein Punkt beim abgeschlagenen Tabellenletzten in Darmstadt uns helfen würde? Nein, ganz ehrlich, wer da nicht gewinnt, der gewinnt in Folge dann nichts mehr.


    3 Punkte würden uns ein kleines Polster schaffen, auf dem man diese Katastrophensaison vielleicht noch irgendwie ausgesessen bekäme.


    0 oder 1 Punkt und wir sind für mich von dem Moment an Anwärter Nr. 1 auf Platz 16.

    Na ja, und wenn ein richtungsweisendes Spiel nun einmal Unentschieden ausgeht, dann ist eben das nächste Spiel richtungsweisend...


    Wobei: Die Richtung ist für mich seit gestern klar. Diese Mannschaft wird nicht mehr in den Kampf um Platz 6 oder 7 eingreifen. So verblendet kann man nicht sein, das ernsthaft noch zu glauben. (Wobei ich mir da leider nicht so sicher bin.)


    Seit gestern geht's ums nackte Überleben in der Liga. Mit einem Sieg in Darmstadt könnte man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen - mehr nicht. Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage sieht's düster aus, dann prophezeie ich Platz 16 und zwei Relegationsspiele, in die diese Mannschaft ganz sicher nicht als Favorit geht. Im Gegenteil: Nichts, was dort gefordert sein würde, können wir. Und das gilt leider auch schon für den nun anstehenden Abstiegskampf in der Bundesliga.

    Zitat

    Es scheint also einen recht großen Anteil an Interessenten zu geben,
    denen die schnelleren Auswärts-Bucher, Pseudo-Mitglieder etc. bei den
    einschlägigen Spielen die Plätze wegschnappen.

    Interessanter Aspekt. Ich bin einer von den "Interessenten".


    Ich schaff es nicht zu jedem Spiel, ich schaff vielleicht 10 Spiele pro Saison. Grund: Ich bin selbst aktiver Sportler, mit 5 x Training in der Woche und Wettkämpfen. Da lohnt keine Dauerkarte, da nehm ich das an Tickets, was ich bekommen kann, meist Block A5. Nicht immer weiß ich frühzeitig, ob ich kann oder nicht, und dann wird's manchmal eng mit den Karten.


    So wie mich scheint es viele zu geben. Gestern saßen um mich herum durchaus leidenschaftliche, engagierte Fans - auf Plätzen, wo beim Spiel davon eigentlich fast nur Bremer saßen...


    So schade es ist, wenn diese Plätze dann an Gästefans gehen, so schön ist es wiederum, wenn man sieht, dass es neben denen, die immer da sind, eben auch noch etliche Tausend mehr Fans der Werkself gibt. Ganz im Sinne der Aktion gestern sind auch wir ein Teil der Bayer-Familie.

    Zitat

    Ich bin überzeugt, dass diese Fans einen sehr großen Anteil an dem
    Gegentor Nr 1 und alles was dann zwangsläufig folgen musste, hatten.

    Mensch, wenn der Völler das liest, dann greift der das direkt auf.


    Schuld sind die Fans, weil sie die Spieler mit einem Gesang abgelenkt haben. Klar, scheint logisch. Wer sollte auch sonst schuld sein. Sportliche Leitung, Trainer, Spieler, alle stark, nur die Fans sabotieren alles und deshalb stecken wir im Abstiegskampf.


    Noch bitterer als diesen irrsinnigen Gedankengang find ich die enthaltene Erkenntnis, das auf einen Anschlusstreffer "zwangsläufig" dann der Einbruch erfolgen muss...

    Bitte, geh weg und bleib weg.


    Spieler mit dieser Einstellung und dieser Körpersprache gehören bei den Bayern auf Bank oder Tribüne, aber nicht in die Werkself.


    Prognose: Der wird keine große Karriere machen. Das Talent ist da, alles andere fehlt.

    Der wichtigste Schritt wäre es jetzt, wenn irgendwer in diesem Verein begreifen würde, dass wir im Abstiegskampf stecken.


    Und wenn faule Äpfel aus der Mannschaft sofort und unwiderruflich aussortiert würden. Da sehe ich zuallererst den werten Herrn Brandt, der aus meiner Sicht den Rest der Saison neben Herrn Toprak auf der Tribüne sitzen dürfte.


    Mit ein paar Leuten aus dem zweiten Glied, die vielleicht rennen und kämpfen und präsent sind auf dem Platz, könnte es in den Spielen gegen Darmstadt, Ingolstadt und vielleicht Freiburg die dringend benötigten Punkte geben, um vielleicht noch irgendwie 15. zu werden.


    Aber nein, wir schauen nicht nach unten. Bis wir dann im Relegationsspiel auf Hannover oder Stuttgart treffen...


    Ich fürchte, die Mannschaft mit der verheerendsten Formkurve und der geringsten Robustheit und Erfahrung im Abstiegskampf wird es sehr, sehr schwer haben.
    Und das sind wir.

    Wenn Völler nach diesem Offenbarungseid mit der Schiedsrichterkritik einen Nebenskriegsschauplatz aufmacht, dann zeigt das nur, wie wenig er begreift, was da gerade passiert.


    Diese Mannschaft taumelt dem Relegationsplatz entgegen. Wäre Wolfsburg auch nur einen Hauch abgeklärter vorne gewesen vor Gomez' Hattrick, dann wäre es längst eine klare Sache gewesen.


    Und überhaupt: Die Elfmeterszene. Den muss man sicher nicht geben, aber diskussionswürdiger fänd ich jetzt den vorausgegangenen Ballverlust und das dritte Mal, dass ein Wolfsburg auf der Grundline an einem unserer Verteidiger vorbeikommt.


    Teuflische Mischung: Überforderter Trainer, verunsicherte und in Teilen auch lustlose Mannschaft, und eine sportliche Leitung, der es nur darauf ankommt, von eigenen Fehlern abzulenken.


    Wo bleibt das klare Statement, dass man den Abstiegskampf annimmt?


    Ich hab manchmal den Eindruck, der Völler liest die dummdreiste Schönfärberei der Abteilung "Social Media" so lange, bis er das alles selbst glaubt.

    Mir tut Tayfun Korkut leid. Er steht da, hat durchaus eine Idee von dem, was die Mannschaft spielen soll, er trifft aber auf eine in gleichem Maße qualitativ gnadenlos überschätzte, verunsicherte und leider auch in Teilen lustlos-lethargisch wirkende Mannschaft.


    Er ist der falsche Mann für die anstehende Aufgabe: den bedingungslosen Abstiegskampf. Dass er der falsche Mann ist, kann man ihm nicht vorwerfen. Er war raus aus dem Geschäft, hat ein Angebot bekommen, musste es annehmen.


    Der Fehler liegt bei dem, der ihn eingestellt hat. Und dass ist derselbe, der nach dem gestrigen Offenbarungseid auf dem Platz mal wieder mit einer Schiedsrichter-Diskussion von den eigentlichen Problemen ablenken wollte. Dabei war der Schiedsrichter nicht das Problem. Das Problem war, dass schon die 2-0-Führung mehr als nur schmeichelhaft war, der 2-3-Rückstand entsprach mindestens dem Spielverlauf, ein 1-4 wäre näher dran gewesen an dem, was ich gesehen habe. Ja, die Moral war bei einigen da, ja, das 3-3 war wichtig. Ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.


    Korkut hat noch eine Chance in Darmstadt. Wenn dort nicht gewonnen wird, muss er weg. Auch wenn mir das für ihn persönlich leid tut. Auch wenn das alles dann eine peinliche Posse war. Es geht nur noch um Schadenbegrenzung. Irgendwie neben Darmstadt und Ingolstadt eine dritte Mannschaft hinter uns lassen, mit allen Mitteln. Eine Relegation mit dieser Truppe mag ich mir gar nicht vorstellen.

    Ob man diese Art der Stimmung nun mag oder nicht: Natürlich wäre mit den Ultras am Freitag etwas mehr Gegenwehr gegen die an diesem Abend übermächtigen Bremer Fans gekommen. Das dürfte nicht strittig sein.


    Aber das rechtfertigt eben noch nicht, dass sich eine Gruppe von Menschen meint, heim wie auswärts Sonderregelungen herausnehmen zu dürfen, die z.B. geltenden Stadionordnungen entgegenstehen.


    Beispiel Pyrotechnik: Wenn ich die Wahl hab, den geliebten (?) Verein zu unterstützen, ohne Pyrotechnik, ohne je Kontakt zum Ordnungsdienst oder zur Polizei zu haben, und ich entscheide mich bewusst für den anderen Weg, der Menschen gefährdet, meinen geliebten (?) Verein Geld kostet, und mich in die Nähe von Stadionverboten bringt, wie groß kann da die Liebe zum Verein sein? Ich hab am Freitag im Stadion Tausende gesehen, die mehr "Ultra" waren als jeder, der sich das auf den schwarzen Pulli flocken lässt. Einfach weil er da ist, während andere ihr übergroßes Ego pflegen.


    Was die "Unentbehrlichkeit" angeht, die diese Leute für sich beanspruchen: Jahrelang haben die Ultras die Stimmung im Stadion vorgegeben, haben dadurch auch andere Stimmungsansätze im Keim erstickt. Dass dann jetzt, angesichts schwacher Darbietungen der Mannschaft und gegen einen überdurchschnittlich großen und lauten Gästeblock, nicht mehr viel geht, ist ja irgendwie klar. Das wird sich finden, und selbst wenn nicht, ist das noch kein Grund, vor Menschen zu Kreuze zu kriechen, denen Regeln und Zusammenleben mit anderen per definitionem ******egal sind.

    Vielleicht ist es gerade der Respekt vor Daum und vor dem, was er hier geleistet hat, der ihn mir als Albtraum erscheinen lässt?


    Im Falle Roger Schmidt hab ich gerade bei Rudi Völler schon eine Art Nibelungentreue zu erkennen geglaubt. Von einer unvoreingenommenen, geschäftsmäßigen Einschätzung der sportlichen und nicht zuletzt repräsentativen Aussetzer bei Schmidt hab ich da nicht mehr viel gesehen...


    Wie wäre das bei Daum? Mal angenommen, der schlägt nicht ein? Dann schleppt man den hier lange mit durch, länger als vielleicht sinnvoll ist. Allein schon, weil das sonst der Demontage eines Denkmals gleichkäme.


    Wie viele Fälle wirklich erfolgreicher Rückkehrer auf die Trainerbank hat es denn in der Geschichte des Fußballs gegeben? Und wie viele, bei denen es nicht geklappt hat?


    Und dass Daum bei keinem international ernstzunehmenden Verein/Verband eine Chance mehr bekommt, das liegt doch auch nicht daran, dass alle Verantwortlichen überall blind sind. Seit Daums Erfolgen sind viele Jahre vergangen, ist im Fußball viel passiert. Viel mehr als den kurzfristigen Motivator trau ich dem ehrlich gesagt nicht mehr zu.

    Ich hab's mit r3no gerade schon per PN besprochen, angenehm sachlich. Und ich bin auch bereit, größere Teile meines letzten Beitrags (den mit den Stadionverboten) selbst für Unfug zu erklären und zurückzunehmen.


    Aber es ist nun einmal so, dass die bunten Fahnen in manchen Blocks eine Reaktion auf Homophobie im Fußball-Milieu zu verstehen sind. Eine Art Gegenwehr gegen allgegenwärtige Dransalierungen. Meine beiden schwulen Freunde könnten euch davon - aus einer anderen Fanszene - gerne einiges erzählen.


    Wenn man diese Gegenwehr dann so aufgreift, dann kann man das eben schon als Homophobie auffassen. Wobei ich das Hauptbanner da noch eher als albern denn als akut homophob werte.
    Störender ist diese "heterosexUL", weil es 1. wahrscheinlich gar nicht stimmt (auch unter den Ultras Leverkusen wird es Schwule geben) und 2. einfach etwas zur Norm erklärt, das keine Norm zu sein hat.


    Wenn's nicht gegen Schwule sondern gegen die Bremer Fanszene geht, was ich glaube, dann sollte man aber einfach mal einsehen, dass der Schuss recht weit streut und eben auch diejenigen trifft, die vielleicht mit den UL sympathisieren könnten, wenn es nicht die gar so betont heterosexuellen UL wären...

    Also neben Klinsmann wäre für mich Daum der absolute Albtraum. Was mal gut war, muss nicht wieder gut werden. Nein: wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht wieder gut werden.


    Der Mann trainiert seit Jahren auf drittklassigem internationalen Niveau und fast ohne Erfolg. Warum wohl?


    Wir sind Stammgast in der Champions League und dort immer Anwärter aufs Achtelfinale. So viele so viel bessere Adressen gibt es nicht. Mir wäre lieb, wenn die Verantwortlichen das mal erkennen würden und Geld in die Hand nehmen würden für einen echt großen Namen.


    Einen Transfer wie den von Bailey einfach mal sein lassen und stattdessen einen Mann mit Plan UND Format an die Line stellen.