Beiträge von EgilSkallagrimsson
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Ähm nur mal so nebenbei, ich habe keine Trainer heilig gesprochen. Sie machen Fehler, man kann sie kritisieren, ihr handeln in Frage stellen. Alles legitim. Mir ging es um den Schwachsinn, sollte Yurchenko heute nicht spielen, die Kurve ihn lauthals fordern solle.
Dich hab ich auch gar nicht gemeint, alles gut es ging mir sowieso vielmehr ganz allgemein darum, dass (zumindest bilde ich mir das ein) manche Leute meinen, jegliche Maßnahmen eines Trainers seien immer vollkommen berechtigt, nur weil es eben der Trainer ist, der der Fachmann ist und die Spieler täglich sieht.
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Finde ich wahnsinnig, wie viele Leute hier, mehr Ahnung als die Verantwortlichen bzw. das Trainer Team haben.
Es wird schon seine Gründe haben, wieso er nicht spielt.
Genau, weil Trainer grundsätzlich nie etwas falsch einschätzen und sowieso unfehlbar sind. Als wenn die nie etwas falsch machen würden... deshalb sind Trainerentlassungen auch so selten. Man kann denen selbst beim größten Abstiegskandidaten nix vorwerfen, da die Trainer schließlich Ahnung haben, immer die richtigen Spieler aufstellen, richtig wechseln, die perfekte Taktik haben und überhaupt
*Ironie off*
Was ich wahnsinnig finde, ist, wieso man meint, Trainer als Heilige darstellen zu müssen, deren Entscheidungen immer objektiv, korrekt und begründet sind. Das sind auch nur Menschen, die wie jeder andere auch ihre Fehler haben. Und fachliche Kompetenz schützt nicht vor charakterlichen Schwächen. Insofern ist die Frage vollkommen berechtigt, wieso ein Spieler, der in seinen bisherigen Spielen durch gute Leitungen überzeugt hat, einfach nicht eingesetzt wird.
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Haha Schalke Bei 3-0 in Überzahl das Spiel noch vergeigen
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Monaco spielt eine bärenstarke Saison und erinnert mich sehr an uns in 2002. Hoffentlich reicht es für sie wenigstens zu einem Titel, im Pokalhalbfinale müssen sie ja leider gegen Paris ran.
An 2002 musste ich auch denken. Allerdings deswegen, weil der ZDF-Heini (nicht Bela Rethy, sondern der von der 2. Tonspur) ständig meinte, dass Monaco der erste Qualifikant in einem CL-HF sein würde. Super recherchiert, der Mann. Wir musste damals auch in die Qualifikation, wenn auch "erst" in den Playoffs.
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http://www.11freunde.de/artike…hweizer-jugendwort/page/1
Wir haben einen Schwesterclub in der Schweiz wobei, 17 Punkte Rückstand auf Platz 1 würde ich diese Saison sofort unterschreiben
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Das ist eine Mentalität, die ich nie verstehen werde. Was hat man als Fan denn davon, wenn der Verein viel Geld verdient? Mal ganz davon abgesehen, dass unser Verein seine Gewinne an die Bayer AG abdrückt. Sollte es für einen Fan nicht immer erstrebenswert sein, unvergessliche Spiele mit der Mannschaft zu erleben und im Idealfall einen Titel zu gewinnen? Zudem haben wir in der Champions League so ziemlich gegen jede Mannschaft bereits gespielt und haben uns von einigen schon richtig vermöbeln lassen, in der Europa League sind die Gegner deutlich interessanter. Natürlich ist die Gruppenphase der Europa League nicht sonderlich attraktiv, aber dort hat der Trainer immerhin die Möglichkeit, ohne großes Risiko mal zu rotieren. Aber der K.o.-Phase ist die Europa League ziemlich geil. Man muss sich nur mal ansehen, dass da ein Manchester United mit Ibrahimovic, Mourinho und Co. in Bestbesetzung antritt, um das Ding zu gewinnen.
In diesem Verein arbeiten aber keine Fans, sondern Geschäftsleute. Ich als Fan möchte genau das, was du beschrieben hast. Ist aber anscheinend ökonomisch nicht erstrebenswert (wobei langfristig der Werbewert hochgehen dürfte; Fans gewinnt man nunmal durch Emotionen und nicht durch Seriösität).
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Das sehe ich ganz genauso! Das Spiel gegen Mainz wurde nicht verloren, weil Schmidt irgendein Pressing-System durchgepeitscht hat. Keines der Tore fiel aus solch einer Situation. Eigentlich müsste sich Schmidt intern die Frage gefallen lassen, warum man das von ihm früher so vehement propagierte Pressing-System inzwischen so eigentlich gar nicht mehr oder bestenfalls nur noch phasenweise spielt.
Es läuft wahrlich nicht rund in dieser Saison. Ich denke, dass sie inzwischen auch nicht mehr mit einer famosen Serie gerettet werden kann. Dazu gibt es einfach viel zu unkonstante Leistungen. Letztendlich verantwortet all das natürlich der Trainer. Daher hätte ich es auch nachvollziehen können, wenn man ihm zur Winterpause den Laufpass gegeben hätte. Aber offenbar hat man sich dagegen entschieden. Ob aus Mangel an Alternativen oder weil man einfach überzeugt von Schmidt ist, können wir nur erahnen. Beides führt natürlich auch zum gleichen Ergebnis: Der Trainer bleibt (zunächst mal).
Die Schuld nur beim Trainer zu suchen, ist mir allerdings zu billig. Nicht er lässt einfachste Bälle verspringen oder begeht z.T. haarsträubende individuelle Fehler. Das sind immer noch die Jungs auf dem Rasen. Die haben alle die Qualität, Dinge zu vermeiden, wie sie z.B. gegen Mainz reihenweise passiert sind. Und zwar völlig unabhängig davon, wer da gerade auf der Bank sitzt. Es gibt offensichtlich Zuordnungen bei Standards. Aber einzelne Spieler halten sich dann einfach nicht dran. Ein gutes Beispiel ist in der Tat das 0:1 von Mainz (watch?v=8S3U-_ZiyHA in der Tube). Klarer individueller Fehler von Chicharito, der den Mann, dem er eindeutig zugeordnet ist, einfach laufen lässt (und dann zur Krönung auch noch eine abfällige Handbewegung macht!). Natürlich kann man das dem trainer in die Schuhe schieben, weil eben noch mehr dran gearbeitet werden muss. Aber hier reden wir über einen Spieler, der in Manchester und bei Real gespielt hat. Wenn man dem noch im Training mühsam beibringen muss, wie man seinen Gegenspieler bei einer Ecke verteidigt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr!
Ein anderes Thema ist die komplett mangelhafte Offensivleistung gegen Mainz. Aber haben die wirklich so anders gegen uns gespielt als Augsburg oder Frankfurt? Warum geht man davon aus der Trainer hätte die Truppe ausgerechnet gegen Mainz mit einem anderen Schlachtplan ins Spiel geschickt? Ich sehe kein systematisches Problem, das auf dem Spielsystem beruht, sondern eher ein systematisches Problem bei den Spielern. Mit schöner Regelmässigkeit funktionieren die einfachsten Dinge nicht. Das könnte ich bei Henrichs oder Havertz ja noch verstehen, aber doch nicht bei den vielen gestandenen Nationalspielern, die wir haben. Letztendlich liegt auch das natürlich in der Mitverantwortung des Trainers, aber jeder einzelne Spieler trägt genau dafür nun mal auch Verantwortung.
Jeder, der hier schreibt, das System Roger oder die Schmidt'sche Spielidee sei Schuld an so gut wie allem, der sollte mal seine Idee von diesem System mit der Realität abgleichen. Wie häufig im Spiel pressen wir vehement oder machen die extremen Überlagerungen aus der ersten Spielzeit. All das kommt doch so gut wie gar nicht mehr vor - selbst wenn es eigentlich möglich wäre. Wir spielen heutzutage prinzipiell so wie die meisten anderen Teams in der Liga auch. Ich sehe da keinen Unterschied! Daher denke ich: Ja, vielleicht ist das System Schmidt schuld, aber eben weil wir es nicht mehr wirklich anwenden. Und das wiederum ist dann ein Thema für Trainer-Kritik.
Im Sommer werden meiner Meinung nach Tuchel und evtl. Klopp frei. Speziell Tuchel ist meiner Meinung nach aber nicht kompatibel mit den Strukturen im Club und Klopp scheint mir inzwischen eine Nummer zu groß für Bayer 04.
Hm, also du sagst es doch im Grunde selber: Das System greift nicht bzw.wird nicht angewendet. Dann ist aber doch die Frage,was die Spieler auf dem Platz tun, wenn das System nicht funktioniert? Bzw. wenn der Gegner es auch einfach nicht zulässt? Was machen die Spieler dann? Was ist die Alternative? Die brauchen doch den vielzitierten Plan B. Wenn sie den aber nicht haben, kommt eben genau das dabei raus, was unser Offensivspiel ausmacht. Jeder versucht individuell irgendwas, was aber meist nicht klappt, weil einfach keine Automatismen greifen. Also rennen sich ein Brandt und Bellarabi die ganze Zeit fest oder versucht ein Kampl mal irgendwas Kreatives. Das klappt dann manchmal sogar, weil die Spieler ja immer noch über eine gewisse individuelle Klasse verfügen. Aber es ist eben nicht einem Spielsystem geschuldet, welches der Trainer den Spielern vermittelt hat. Und genau das ist das Problem. Und natürlich bist du dann als Spieler irgendwann frustriert. Das muss doch ungeheuer nerven, wenn du weisst, dass es eigentlich besser geht, aber der Trainer halt stur an seinem System festhält. Die wenigsten Spieler werden dann unbequem und machen das Maul auf. Die meisten fügen sich. Schließlich wollen sie spielen. Macht man den Sch.eiß halt mit. Notfalls, wenn alle Stricke reißen, gibt es noch andere Vereine, die gutes Geld zahlen.
Meine Meinung.
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Hätte nicht gedacht, dass noch irgendein anderes Team so miese Elfer schießen kann