Wirklich ein krasses Beispiel für unser postpolitisches Zeitalter. Alles ist Schicksal, nicht lässt sich ändern.
Und als Begründung für die vermeintliche Unausqeichlichkeit der Einschränkungen wird immer gerade der Satzfetzen wiederholt, der gerade am prominentesten durch die Medien geistert. Flatten the curve, risikgruppen, impfquote, long covid, reiserückkehrer etc. etc.
Caminos, man muss jetzt natürlich auch aufpassen. Es gibt nicht "den plan" hinter dem ganzen, aber es gibt natürlich profiteure der pandemie, die praktischerweise auch einen gewissen einfluss auf öffentliche und politische meinungen haben. Hint: es ist weder das jüdische finanzkapital, noch die "globalistische elite".
Es ist ganz einfach die tech-industrie, die gerade dabei ist, die ganze industrie und unser ganzes leben zu digitalisieren (qr-codes, zoom, digitale impfausqeise etc.). Dabei werden gigantische datenmengen bezüglich praktisch allem gesammelt und davon lebt diese industrie eben. Dazu kommt, dass facebook und co. über die pandemie ihren einfluss auf die meinubgsbildung erheblich erhöht haben. ("Ihr beitrag enthält das wort "corona", für objektive fakten folgen sie diesem link"). D.h. die deutungshoheit über komplexe politische und wissenschaftliche zusammenhänge liegt -- bei facebook und twitter?!
Klar, Pharmaindustrie hat auch ein Interesse am Absatz der Impfstoffe und an den staatlichen zuschüssen, die regierungen haben ein interesse am durchregieren und angst davor, "nicht alles getan zu haben" etc.
Und so sieht man, warum es immer weiter geht mit der Panikmache, den einschränkungen, dem durchregieren, den impfpässen, apps etc.
Das heißt nicht, dass es das virus oder die krankheit nicht gäbe. Ich habe mich auch gerne impfen lassen. Aber so ganz sollte man sich das kritische denken nicht abgewöhnen, während man im bullshitbingo der medien (auch der "alternativen") versinkt. Das geht am besten, wenn man nicht nur den drosten-podcast hört (in dem drosten übrigens mittlerweile fast nur noch über themen spricht, von denen er von amtswegen her kein experte ist), sondern vielleicht auch mal ein buch liest. Oder wenigstens die Zeitung und nicht nur die coronanews.
Meine politisch/epidemiologische Einschätzung: wir sehen in GB und an vielen anderen beispielen, dass wir den einfluss der maßnahmen auf den pandemieverlauf überschätzen. Ich schlage vor:
1) Erwachsene weiter Impfen.
2) Schnelltests vor Altenheimen und Krankenhäusern)
3) mehr geld und personal für den gesundheitssektor und die pflege
4) alle anderen maßnahmen sofort aufheben