Und die WELT schreibt:
Leverkusen legt seine Angst vor Spitzenklubs ab
Gegen den spanischen Meister Atletico Madrid spielt Bayer mutig, leidenschaftlich und selbstbewusst auf. Von zitternden Knien keine Spur.
Trainer Diego Simeone war beeindruckt vom deutschen Außenseiter.
...Das Achtelfinale der Champions League und Leverkusen blamiert sich nicht? Das hätten die wenigsten vor dem 1:0 gegen Atletico Madrid für möglich gehalten, erst recht nicht für wahrscheinlich. Zu kläglich waren die Auftritte in den vergangenen Jahren gegen Schwergewichte wie Paris St. Germain und den FC Barcelona. Wenn es um Glanz, Glamour und Geltung ging, versagte Bayer zuverlässig.
Die Elf des Werksklubs hat sich den Ruf erarbeitet, zwar regelmäßig in der Runde der letzten 16 dabei zu sein, dort eigentlich aber nichts verloren zu haben. Das Spiel gegen Atletico hätte daher bessere Imagepflege nicht sein können. Plötzlich gewinnen die Leverkusener auch auf der großen Bühne, ja, sie legen sogar die Angst vor internationalen Spitzenklubs ab...
Am Mittwoch hat Bayer so gespielt, wie man es eher von Atletico erwartet hatte. Mutig, leidenschaftlich, selbstbewusst...
Zumal Schmidt schon vor dem Spiel gegen Madrid erklärt hatte, dass die Champions League für ihn nicht bloß eine Kür sei, sondern dass er auch tatsächlich das Viertelfinale erreichen möchte. Forsche Töne, wie man sie aus Leverkusen eher selten hört, wo es doch als ein Teil der Vereinsphilosophie gilt, den Anspruch gering zu halten und die Spieler nach Niederlagen in Watte zu packen....
http://www.welt.de/sport/fussb…-vor-Spitzenklubs-ab.html