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Palacios ist für seinen derzeitigen Verein River Plate, bei dem er bereits seit 2015 spielt, auch so wichtig, weil er im Mittelfeld sehr flexibel einsetzbar ist. Seine Rollen im zentralen Mittelfeld können sowohl offensiv als eine Art 'Zehner', aber auch als 'Achter' und defensiver 'Sechser' gesehen werden. Daher könnte er in Leverkusen sowohl als Nachfolger von Charles Aránguiz, als auch von Kai Havertz fungieren - das Duo steht dem Vernehmen nach vor einem Abgang im Sommer.
In der aktuellen Saison der argentinischen Superliga hat er in den ersten dreizehn Spielen jede der verschiedenen Positionen bereits übernommen, dazu ein Tor erzielt und eine Vorlage gegeben.
Schon mit 19 Jahren Nationalspieler Argentiniens geworden
Exequiel Palacios
Obwohl er erst 21 Jahre alt ist und zudem in der argentinischen Liga nicht allzu sehr im Rampenlicht der großen Fußballbühne spielt, ist Palacios bereits seit über einem Jahr Nationalspieler Argentiniens.
Sein Debüt feierte er als 19-Jähriger beim Freundschaftsspiel gegen Guatemala (3:0), bei dem er direkt mit einer Vorlage zum Erfolg beitragen konnte. Über mehr als vier Freundschaftsspiele kam er jedoch aufgrund von komplizierteren Verletzungen noch nicht hinaus.
Palacios hatte schon großes Verletzungspech
Exequiel Palacios
Durch einen Wadenbeinbruch musste der Mittelfeldspieler im Frühjahr 2019 mehr als zwei Monate pausieren, was ihn rund zwölf Einsätze für River Plate, sowie weitere Einsätze für die Nationalelf kostete. Ein Muskelbündelriss keine zwei Monate später, mit einer Ausfallzeit von rund anderthalb Monaten, versperrte ihm dann noch die Chance auf die ersten Pflichtspiele für Argentinien bei der Copa América 2019, bei der man den dritten Platz belegte.
Seitdem hat es jedoch keine weiteren Vorkommnisse oder Probleme gegeben, sodass er in der aktuellen Saison in bisher jedem einzelnen Spiel auf dem Platz stehen konnte - meistens in der Startelf.
Palacios' Stärken: Passsicherheit, offensive Gefahr und großes Potenzial
Exequiel Palacios
Wirft man einen Blick auf die Statistiken der bisherigen Saison (via Sofascore), so lässt sich schnell das Bild eines passsicheren Mittelfeldspielers zeichnen. Mit rund 90 Prozent in der eigenen, und rund 73 Prozent in der gegnerischen Hälfte, kann man sich auf den Ballverteiler verlassen. Mit knapp 72 Ballaktionen pro Spiel ist er zudem viel ins Spiel eingebunden, was sich auf seinen Einfluss und seine Wichtigkeit auf dem Feld zurückführen lässt.
Nichtsdestotrotz bietet sich natürlich noch viel Raum für weitere Entwicklung, vor allem in Leverkusen, wo man einen Ballbesitz-Fußball spielen möchte.