Beiträge von pete80

    Nein ich persönlich sehe es ganz anders. Natürlich gibt es verschiedene Glaubenssätze was der Verein darstellen soll. Ich selbst bin auch nicht zufrieden, was man für ein Image fährt und habe in der Hinsicht auch ganz andere Vorstellungen. Das zu Vereinsseite.


    Auf Fansseite sehe ich es so, dass bei so grundlegenden Fragen, wie es der User Gremer geschildert hat, wie zum Beispiel die Bennenung des Vereins oder das mittragen des offiziellen Wappens, es keine Abweichungen, kein Spielraum oder irgendwelche Interpretationsmöglichkeiten geben sollte. Entweder ich stehe hinter dem Verein so wie er hier und jetzt ist oder ich gestehe ein, dass ich den Verein selbst nicht akzeptiere und mir meine eigene Identität zusammenbasteln muss. Für mich schafft dieser Zustand Gräben zwischen Verein und Fans, was meiner Ansicht nach einfach nicht dieses große "Wir-Gefühl" ermöglicht, was viele andere Vereine so stark macht. Man wird nie einen Spieler oder einen Vereinsangehörigen den Verein "SVB" nennen hören, gleichzeitig wir man wohl nie das "richtige" Vereinswappen auf einem Fanbanner erblicken können. Für mich ist das alles unklar und nicht wirklich identifikationsstiftend. Bei anderen Vereinen gibt es diese verschiedenene Lager nicht und das ist auch wohl deren Stärke. Und das war wohl auch die Grundaussage des Posts von "Gremer".


    Das ist meiner Meinung nach eine reine Frage der Identifikation mit dem Verein, die meiner Meinung nach bei uns nicht vorhanden ist. Ich sehe es so: nach 35 Jahren Bundesliga besitzt Bayer04 "immernoch" eine völlig bröckelige Identität. Die verschiedenen Bezugsgruppen im und um den Verein sprechen unterschiedliche Sprachen und haben unterschiedliche Vorstellungen, was zu einem unklaren Vereinsprofil führt und somit zu einer mangelhaften Identifikation der Fans mit dem Verein. Diese Probleme fangen schon auf der absoluten Basis an. So nutzt der Club logischerweise seine offizielle Firmierung "Bayer 04 Leverkusen" (B04), gleichzeitig ist Bayer04 für die aktiven Fans nur der "SVB", wobei diese scheinbar selbst nicht genau wissen was das eigentlich bedeuten soll (ich auch nicht und das als alter Hase). Der Verein präsentiert sich mit seinem Vereinswappen, die Fans distanzieren sich von dem Wappen (warum auch immer) und malen sich fiktive Wappen auf die Fahnen. Die Fans wollen den Verein als traditionelle Betriebssportmannschaft verkörpert sehen, der Verein möchte ein moderner Familienverein sein etc.


    Bayer04 ist ein "Produkt" (ja klingt hart) wo alle Bezugsgruppen gegeneinander arbeiten und eigene Vorstellungen durchsetzen wollen. Beim HSV, VFL, VFB, S04 etc. gibt es einen Verein, einen Namen, ein Wappen, eine Identität die sowohl von den Fans, als auch vom Verein in die Luft gehalten wird. Bei uns weiß man nicht welcher Version von Bayer04 man sich zugehörig fühlen soll, weil es mehrere Versionen gibt. Und das ist nunmal auch etwas Plastikclubromantik.....bitte keine Schelte wegen der Wortwahl, aber das ist meine Einschätzung nach knapp 23 Jahren "Fansein".


    Sehe ich ähnlich, auch wenn ich es nicht so zuspitze. Es gibt keinen grundlegenden Konsens über die Identität des Vereins und das macht ein Identifikation schwierig. Ich sehe es auch mit als größtes Problem überhaupt an, auch wenn es vordergründig nicht im Bewusstein der Fans zu sein scheint.

    greenkeeper


    Die Frage ist warum es Phantasienamen bezüglich unseres Vereins bedarf, um sich mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen. Ich für meinen Teil finde es extrem befremdlich. Das ist so als ob ich am Samstag "FC Leverkusen" Gesänge anstimmen würde, für mich ist das nichts anderes.


    Ich verstehe auch grundsätzlich nicht warum man das seitens der Fanszene so transportiert? Ist Bayer04 euch zu blöd , dass man sich einen alternativen Namen ausdenkt? Hat man einen Kürzel für einen Wechselgesang gesucht weil man in Sachen Kreativität am Limit war?


    Ich verstehs ehrlich gesagt nicht. Warum hat man nicht gleich "TSV" genommen was wenigstens historische Substanz hätte? Warum separiert man sich damit so extrem vom Verein?


    Naja ich für meinen Teil werde mich damit wohl nie anfreunden, da ich extrem Wert auf Authentizität lege und ich es fast schon beschämend finde, wenn mich ein Spieler fragend anguckt, wenn ich über den "SVB" spreche.....das ist doch alles purer Schwachsinn.

    Ich verstehe erhlich gesagt nicht warum man seitens der Fanszene (unter anderem NK12) dieses "SVB" so propagiert. Die Entwicklung, sowie die Etablierung dieser 3 Buchstaben sind für mich völlig unerklärlich. Warum ist Bayer 04 Leverkusen "SVB"? Ich selbst verfolge bzw. gehe jetzt auch schon seit über 2 Dekaden zum Bayer und kann mir genauso wenig wie meine Verwandtschaft, die Tief mit dem TSV verwurzelt ist, einen Reim auf diese Benennung machen.


    Fakt ist, der TSV war früher in den TuS04 (Breitensport/ Leichtathletik/Turnen etc.) und in die Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen (Fußball) aufgeteilt. Aber auf irgendwelchen Shirts oder Aufklebern liest man ständig etwas von "Sportverein", was einfach kompletter Humbug ist, da nie ein "Sportverein" existiert hat. Wenn man wiederum damit tatsächlich der "Sportvereinigung Bayer 04" huldigen möchte, dann ist der Humbug ähnlich gravierend, da dieser Beiname einfach ein Relikt ist, welches vor knapp 30 Jahren zum Aussterben verdammt wurde und wirklich nichts mit unserem jetzigen Fußballklub zu tun hat. Was meint man mit "SVB" und was bezweckt man damit? Frage ich jetzt mal hier in die Runde.


    Authentizität ist die größte Eigenschaft die ich von einem Fußballklub erwarte und da finde ich es schon recht bizarr, dass sich dann ausgerechnet die Fans irgendwelche Phantasienamen für Bayer 04 ausdenken und diese über alle Wege transportieren.


    Das "SVB" ist und bleibt für die Fans eine leere Hülse aus 3 Buchstaben, die keinerlei Bedeutung hat und die vorallem nichts mit Bayer 04 Leverkusen zu tun hat. Ich selbst verspüre eine starke innere Awehrreaktion gegenüber solcher Begrifflichkeiten, da sie weder plausibel noch authentisch sind und meide auch alles an Fangesängen/Hymnen, die so etwas transportieren. Mal ganz davon abgesehen, dass der Otto-Normal-Fan erst recht keinen Schimmer hat wen oder was man mit diesem "SVB" eigentlich besingt und der dann im Zweifel auch eher die Klappe hält.


    Ich würde mich im Sinne der Stärkung der Identifikation und der Authenzität über eine Abkehr von diesem Kürzel freuen und einfach "Bayer 04 Leverkusen" in die Höhe halten, da alles andere einfach Blödsinn ist. Alternativ könnte man ja anfangen Bayer 04 "VFL FC BORUSSIA SPVGG VFB" zu nennen, das wäre nämlich genauso plausibel wie das SVB.

    Den Bewerb sollte man nicht allzu ernst nehmen. Erklärungen unter anderem hier: http://www.11freunde.de/artike…den-sinn-der-youth-league


    Ich meine wir hätten damals auch gegen eine Einführung gestimmt. Inwieweit die U19 da also mit letzter Konsequenz antritt ist schwer zu sagen. (was der Verein öffentlich jetzt natürlich nicht so offen kommunizieren würde)


    Zumindest die Spieler und die Trainer nehmen es durchaus sehr ernst und sind auch mit einem gesunden sportlichen Ehrgeiz bei der Sache. Das was in der Öffentlichkeit kommuniziert wird sind in erster Linie Bedenken bezüglich des Reisestresses und den Ausfallzeiten in der Schule. Wobei das alles auch relativiert werden muss, da man das alles via Förderunterricht wieder auffängt.

    Was mich interessiert: Das Haberland-Stadion ist ja zumindest von der Stadionseite auch einsehbar. Sperren die also den Durchgang zum Stadiongelände oder wie sieht das "nicht öffentliche" Training dann aus?

    Rolfes hätte uns gut getan, vorallem im Bremen-Spiel. Er ist halt ein intelligenter Mittelfeldspieler, der in der Lage ist das Spiel auch mal zu beruhigen und durch gutes Stellungsspiel, Pressing und seine "Präsenz" auf dem Platz die Räume dicht zu halten. Hat schon seinen Grund warum Schmidt bis zu seiner Verletzung auf ihn gesetzt hat.

    Die Stimmung kippt wahrscheinlich deshalb (und vor allem so schnell), nicht weil die Tatsache, sondern die Art und Weise dieser Niederlage schon wieder Sorgen macht. Das lässt sich nur mit der Vergangenheit erklären, in denen bestimmte Fehler und selbiges Unvermögen immer wieder aufgetreten sind. Ich persönlich stelle das Schmidt'sche System nicht in Frage, habe nur die Befürchtung, dass der Zauber schnell entzaubert sein kann. Zwei gute Spiele, und der ein oder andere ist mit dem Kopf schon wieder sonst wo. Naja, aber grundsätzlich ist die Kritik an der Kritik schon berechtigt. Schreibe auch ich mir hinter die Ohren, dass man auch nach solchen Spiele lieber einen kühlen Kopf bewahren muss und nicht gleich den Teufel an die Wand malt.

    Die Art uns Weise der Niederlage beruhigt mich wiederrum enorm. Wenn man im Wissen verliert, dass man so ein Spiel hätte gewinnen können/müssen, dann ist ja eigentlich alles gut. Auf das Wohlwollen höherer Mächte oder das individuelle Unvermögen in spezifischen Situation hat man nunmal keinen Einfluss.

    Wenn er es schafft, seinen Abschluss im 1on1 zu verbessern, kann er noch mal einen Sprung nach vorne machen. Das ist wirklich seine grosse Schwäche.

    Bei Bella spielt sich das glaube ich im Kopf ab. Gegen Berlin hat er quasi eine identische Chance liegen lassen da er völlig hektisch versucht hat den Ball über den Keeper zu lupfen, obwohl er genug Raum hatte die Sache anders auszuspielen. Jetzt versucht er wieder nen Lupfer anstatt den Ball gepflegt in die Ecken zu dreschen und scheitert kläglich. Ich denke der Roger hat ihm spätestens jetzt den Kopf gewaschen....

    Schön wärs... aber der Grundkonsens ist momentan, dass man den Aufwand für so ein Vorhaben nicht bereit ist einzugehen. Ich denke der Umbau der Nordkurve war schon ein großer Schritt, aber letztenendes verdient die Kurve ihren Namen nicht, da nunmal nur der SD-Bereich eine wirklich aktive Fan-Area ist. Alles außerhalb dieses Streifens bietet visuell und akkustisch keinen wirklichen Nutzen für eine "richtige" aktive Fankurve. Der Traum wäre natürlich wenn der D-Block komplett ein Steher wäre, da man gerade sehr viele neue (junge) Leute integrieren könnte und man eine ganz andere manpower hätte, aber das ist wie gesagt alles Wunschdenken.


    Ich denke aber man sollte echt alles daran setzen zumindest die D-Sitzer umzukrempeln. Puffer-Zone weg und freie Platzwahl würde sich bestimmt sehr positiv auswirken....wäre schön wenn das realisierbar wäre.

    Doch, ich finde schon, dass man Ausweichmöglichkeiten hat. Dass es Fahnenschwenker gibt, sollte ja bekannt sein. Warum kauft man sich dann beispielsweise ein Karte genau für den Bereich, in welchem die Ultras mit den Fahnen sind? Unser Stehbereich ist mittlerweile langgezogen, sodass man ja auch einen Block weiter stehen kann, in welchem Fahnen eher selten sind - zumindestens innerhalb des Spiels.


    Nicht jeder der kein Bock auf Fahnen hat, hat auch Bock auf Stimmung zu verzichten. Sich in SD5 oder SD1 zu stellen ist keine Option....jedoch ist es eine Option einfach etwas Rücksicht auf die übrigen Fans zu nehmen, zumal eh keiner mit rationalen Argumenten darlegen kann, welchen tieferen Sinn dieses Dauergeschwenke hat, außer vielen Leuten auf den Sack zu gehen.


    Richtig geile Stimmung kann nur aufkommen wenn einen das Spiel elektrisiert, aber dafür muss man das Spiel sehen können.

    Wie wäre es denn, wenn alle, die sich hier beschweren zum Fankongress kommen?
    Das hier behandelte Thema passt perfekt zu Workshop 1:


    „Verhaltensregeln für eine Fankurve – Eine Möglichkeit zur Verbesserung des Fanlebens oder vollkommen überflüssig?”


    Das Zusammenleben in der Nordkurve sollte für uns Bayer-Fans an erster Stelle stehen. Das gemeinsame Miteinander ist sehr wichtig, um eine nachhaltige Fankultur zu prägen, aber braucht es dafür vorgeschriebene Verhaltensregeln? Oder reguliert die Kurve sich selbst? Besucht unseren Workshop und diskutiert mit Peters (UL), Schädel, Lemmi (beide Fanbeirat) und A.T. (Fansprecher) über eine mögliche Ausarbeitung von Verhaltensregeln für die Nordkurve. Bekommt dabei einen Eindruck von allen Facetten der Leverkusener Fanszene.

    Die Frage ist doch ob es hier dann auch ernsthafte Konsequenzen zur Folge hat oder ob es bei einer lockeren Plauderstunde bleibt....


    Die Diskussion gibt es schon ewig und ewig gibt es auch dann auch die Aussage: "wir versuchen das zu optimieren". Optimiert hat sich bis heute nichts, im Gegenteil. Gerade für diese ganzen jungen Ultra-Gruppen scheint es das non-plus-ultra zu sein, deren Gruppenfahnen zu schwenken ohne Rücksicht auf die Fans hinter ihnen. Und gerade diese ewig dumme Aussage :"dann geht doch zu ihnen hin und fordert sie auf die Schwenkerei einzustellen", ist in der Realität schon erprobt und erfolglos. Wenn man nicht gerade irgendeine Autoritätsperson aus der Fanszene ist, wird in der Regel auf einen geschissen und trotzig weitergeschwenkt.


    Man muss einfach klare Regeln schaffen, dass nur zum Einlauf, nach Toren oder in extremen Leerlaufphasen des Spiels geschwenkt wird und die Fahnen ansonsten nicht angefasst werden. Dazu braucht es aber auch Leute, die in der Lage sind diese Regeln strikt durchzusetzen, wo ich in erster Linie die Capos in der Pflicht sehe.


    plus Kaufoption


    Die Rom aber eine Woche nach Ziehung wieder revidieren kann...was sie auch machen werden wenn der Junge so weiterspielt und die Verantwortlichen vom AS Rom nicht komplett dumm sind.

    Rockin all over the world ist so eine richtig eklige Klatschmusik, die eher zum wöchentlichen halma-treff passt als ins Stadion. Nach den Toren braucht man irgendeine aggressive elektro oder rock-mukke, zu der man auch richtig ausrasten kann !